Außenbecken des Nieheimer Kombi-Bades muss saniert werden

Nieheim. Man hat in Nieheim so einige Straßenbauprojekte vor der Brust, beispielsweise in Eversen, und plant zudem einen weitläufigen Pumptrack – für die kommenden Monate stehen aber vor allem drei große Baumaßnahmen im Kombibad, für die Feuerwehr sowie für die Ballsportler auf dem Plan. Für mehr Badespaß Rund 1,5 Millionen Euro bedarf es wohl für die Sanierung des Kombibades am Holsterberg. Intensiv geplant wird dafür schon seit rund zwei Jahren – um Fördergeld zu erhalten und das Bad so weiterhin attraktiv gestalten zu können. Und auch, um weniger Wasser zu verlieren: Denn noch sickert eine signifikante Menge Wasser durchs Außenbecken. So ist es bei der offiziellen Vorstellung der Sanierungspläne geschildert worden. Geplant sei derzeit für 2022 eine Sanierung des Außenbeckens, eine Neugestaltung des Außenbereichs für Kinder sowie die Installation neuer Schwimmbadtechnik, wie Nieheims Bauamtsleiter Florian Greger sagt.Hilfreich ist dabei, dass das Land NRW sowie der Bund in Sportstätten investieren: Davon bekommt auch der Kreis Höxter etwas ab. Rund 2,7 Millionen Euro sollen in drei Projekte fließen, darunter die Modernisierung und energetische Sanierung des Kombibades. Die Stadt Nieheim kann für die Maßnahmen insgesamt wohl 1,075 Millionen Euro erhalten. Nach dem Fest gehts los Hauptamtlich funktionierts nicht: Würde man nur die kleinste Feuerwehr-Einheit – je sechs Leute an sieben Tagen rund um die Uhr – einstellen müssen, wäre das für die Stadt Nieheim der finanzielle Ruin, hieß es jüngst aus dem Ordnungsamt. Daher ist das Ehrenamt der Feuerwehrkameraden besonders wichtig – so, wie in ganz vielen weiteren kleinen Kommunen auch. Um den neuesten Arbeitsschutz- und Sicherheitsvorschriften zu entsprechen, sind rund um die Feuerwehrgerätehäuser in einigen Nieheimer Ortschaften aber Modernisierungsmaßnahmen notwendig. Los geht es damit in diesem Jahr in Entrup: Rund 450.000 Euro sind vorgesehen, um die Kameraden dort künftig aus der beengten Wache in eine neue Feuerwehrfahrzeughalle sowie ein neues Umkleidegebäude umziehen lassen zu können. Dafür wird am Vereinsheim angebaut. Sozial-, Schulungs-, Dusch- und WC-Räume gibt es dort schon. Für das finanziell geförderte Projekt bereite man aktuell die Ausschreibungsunterlagen vor, wie Greger sagt. &bdquo;Zum Juli soll der Bau beginnen“, so der Bauamtsleiter. Also gleich nach dem Entruper Schützenfest – wenn es trotz Corona denn wieder stattfinden kann. Neues für den Sportplatz Nur wenige Kilometer von Entrup entfernt soll ab Sommer ebenfalls gebaut werden: Der VfL Eversen möchte sein bereits 2018 begonnenes Projekt, die Umgestaltung des ehemaligen Ascheplatzes in eine moderne Mehrzweck-Sportanlage, noch vollenden. Im vergangenen September offiziell eingeweiht, fehlt dem Sportplatz nämlich noch etwas nicht ganz Unwichtiges: ein Umkleidegebäude samt Duschmöglichkeiten. Zudem ist eine Erneuerung der Flutlichtanlage angedacht, so dass sie künftig auch energetisch effizienter ist. Für die Finanzierung seien noch 128.000 Euro aus dem bisher genutzten Fördertopf &bdquo;Soziale Integration im Quartier“ übrig, aus einem weiteren Sportstättenförderprogramm des Landes werde es zudem knapp 71.500 Euro geben, so der Vorsitzende des VfL, Christoph Lakemeyer. Der Verein selbst wird wohl rund 70.500 Euro für die Bauarbeiten aufbringen. Und: &bdquo;Die Stadt wird hier und da sicherlich unterstützen. Es herrscht eine enge Zusammenarbeit“, so Lakemeyer. Ab Sommer soll in Eversen gebaut werden. &bdquo;Zum Winter wollen wir fertig sein“, so der Vorsitzende.

Meistgelesen