Band Diamonds: von Marienmünster in die Musikwelt

Marienmünster. The Buzzard, Van und Big D sind Diamonds. Die drei Brüder - eigentlich Kevin (29), Robin (19) und Dennis (27) Hermes - aus Marienmünster haben 2018 ihre eigene Band gegründet. Jetzt wollen sie mit der Musik durchstarten. Zwei Songs haben sie bereits veröffentlicht. Die Musiker hatten von Haus aus schon immer musikalische Einflüsse. "Entweder es lief die Musikanlage oder unsere Mutter spielte Keyboard", berichtet Van, "Big D hat schon früh angefangen Schlagzeug zu spielen und ich und The Buzzard kamen mit Gitarre, Bass und Gesang im Laufe der Zeit nach und nach dazu", so der Musiker über die Anfänge. 2018 gründeten sie schließlich ihre Band. "Damals hatten wir allerdings noch einen Sänger, der die Band aber später wieder verließ", berichtet The Buzzard. Das sei auch der Ansporn gewesen, warum er und Van angefangen haben zu singen. "Wir haben festgestellt, hey, das hört sich eigentlich sehr gut an, worauf wir unsere Stimmen trainierten und sie erfolgreich verbessern konnten", so der Musiker. Diamonds - "was besonderes" Der Name "Diamonds" sei schließlich aus mehreren Einflüssen entstanden. "Der Name steht für etwas seltenes und besonderes", so die Bandmitglieder. So beschreiben sie auch ihre Musik. "Unsere Musik ist etwas Neues, aber auch etwas Bekanntes, wir befinden uns in der Stilrichtung alternative Rock, die Big D mit seinen im Metal angesiedelten Einflüssen den Kick verleiht", sagt Van. Ihre Musik sei fröhlich aufregend und es sei für jede Zielgruppe etwas dabei. "Dazu kommt, dass wir versuchen, unseren Hörern immer etwas Neues zu bieten." The Buzzard und Van sind hauptsächlich für die Texte verantwortlich. Die Inspiration dazu nehmen sie in der Regel aus den alltäglichen Erlebnissen in ihrem Leben. Zwei Singles haben die Marienmünsteraner in diesem Jahr veröffentlicht. "Viral Infection" und "Sunnyday on The Sunny Beach" heißen die Lieder, die bei bekannten Musikstreamingdiensten wie Spotify oder Youtube zu hören sind. Musikvideos und Corona Auch Musikvideos haben sie dazu gedreht - "The Sunny Beach" ist darin der Godelheimer See bei Höxter. Auch eine EP "Lightning Towers" mit sechs neuen Songs gehört seit diesem Jahr zu ihrer Playlist. "Die Produktion der Songs findet in unserem eigenen Homestudio statt. Professionelle Unterstützung haben wir dafür nicht", erklärt Big D. Die Corona-Pandemie hatte es der Band nicht leicht gemacht. "In der Pandemie war es schon schwierig, da fast bis gar keine Auftritte stattgefunden haben. Wir hatten die ersten Songs parat und wollten durchstarten, doch daraus wurde erst mal nichts", so The Buzzard. Doch die drei Brüder nutzten die Zeit, um an ihrer Musik zu arbeiten und neue Songs zu schreiben. Sie wollen an erster Stelle die Menschen mir ihrer Musik berühren. "Wir wollen unsere Emotionen auch an unser Publikum weitergeben", so Van. So gehe es zum Beispiel im Song "Viral Infection" um ihre Gedanken zur Corona-Zeit. "Aber auch Freude, Liebe, Zusammenhalt und Spaß bedeuten uns viel", erzählt der Sänger weiter. Interviews und Konzerte Sie wollen mit ihrer Musik viele Menschen erreichen und freuen sich daher auch über mediale Aufmerksamkeit: "Zu den bis jetzt größten Erfolgen gehört in erster Linie das Interview bei Radio Hochstift in dem Format ,Musik Von Hier'", erinnert sich Big D. Neben ihren veröffentlichten Songs sind die Musiker aus Marienmünster besonders stolz auf ihre Live-Auftritte. Der erste offizielle Auftritt war beim Rock im Knick in Entrup, auch beim Libori Schützenfest in Bredenborn konnten sie zeigen, dass sie eine "gute Live-Show abliefern können". Und mit dieser Live-Show haben sie noch großes vor: "Unser größter Traum ist es, dass unsere Band live im Wembley Stadion auftreten kann", erzählt Van.

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