„Es hat gematcht“: 33-Jähriger will CDU-Bürgermeister in Höxter werden

Höxter. Er hat den Stadtverbandsvorstand hinter sich und werde &bdquo;aus Leibeskräften unterstützet“, verspricht Vorsitzender Daniel Razat. Und er hat ein vierseitiges Manuskript mit seinen Zielen und Visionen vor sich, in das er aber nicht reingucken muss: Fabian Thomas, 33 Jahre jung, Bankbetriebswirt aus Höxter, möchte für die CDU bei der Bürgermeisterwahl im Herbst 2025 für Höxter ins Rennen um das Amt gehen. Der Stadtverband der Union mit dem Vorsitzenden Daniel Razat und der Stellvertreterin Katharina Borgolte stellte zusammen mit der Fraktionsspitze Fabian Thomas offiziell als Bewerber vor. Mit 23 Jahren trat der Bewerber der CDU in seiner ländlichen Heimat (&bdquo;ich bin ein Kind vom Lande“) bei. Und bewarb sich nun proaktiv in seiner neuen ländlichen Heimat – vor vier Jahren ist Thomas nach Höxter zu seinem Partner gezogen – bei seiner Partei als potenzieller Kandidat für die Kommunalwahl 2025. Er will nicht nur für den Rathauschefsessel, sondern auch für ein Ratsmandat kandidieren. &bdquo;Das hat gefunkt. Wir sind auf einer Wellenlänge“, sagt Razat über die aktive Bewerbung. Das habe &bdquo;gematcht“, als man den jungen Mann kennengelernt und gemerkt habe: &bdquo;Er passt zu 100 Prozent zu unserem Grundsatzprogramm.“ Auch die Mitglieder seien schon informiert, er habe bereits viele Gespräche geführt. Eine Aufstellungsversammlung für die offizielle Nominierung des Kandidaten – &bdquo;warum sollen wir mit der Bekanntgabe jetzt länger warten?“ – werde spätestens Anfang 2025 folgen. Ob weitere Bewerber dazukommen? Basisdemokratisch sei das Rennen bei der CDU offen, sagt Razat, Thomas habe sie aber &bdquo;wahnsinnig überzeugt“. Das ist sein Leitsatz für eine Kandidatur Seine Kandidatur in Höxter stellt Fabian Thomas nach laut CDU unter den Leitsatz und die Vision: &bdquo;An Höxter führt kein Weg vorbei“. Zugleich betont er bei seiner Vorstellung: &bdquo;Gute Ideen enden nicht an der Parteigrenze.“ Und: Politische Arbeit sei für ihn stets Teamwork. Der 33-jährige Bankbetriebswirt aus Höxter gehe mit einem klaren Ziel in das Auswahlverfahren: &bdquo;In meinem Zielbild stehen Lebensqualität, Gemeinschaft und Perspektiven für alle Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund, für ein starkes, gesundes und lebendiges Miteinander. Ich will jetzt handeln.“ Damit solle Höxter als Vorbild für eine schöne Kleinstadt mit attraktivem Wohnraum, einer intelligenten Mobilität und einer verlässlichen Gesundheitsversorgung dienen. &bdquo;Fachkräfte werden ausgebildet und arbeiten in leistungsstarken Unternehmen vor Ort. Familien leben generationsübergreifend zusammen und zeichnen sich durch ein starkes Gemeinschaftsgefüge aus Ehrenamt, sozialem Engagement, Brauchtum und Verbundenheit aus.“ Eine alles verbindende wichtige Säule: das Ehrenamt. Alles werde getragen von den Menschen vor Ort. Er hat diese vier Handlungsfelder ausgemacht Er hat vier Handlungsfelder ausgemacht, für die er eintreten, &bdquo;Verantwortung übernehmen will“, wie er sagt. Wie es seiner Herkunft entspreche, identifiziere er sich sehr mit seiner neuen Heimat. So lautet eine Maxime: Leben und wohnen mit attraktiven Wohngebieten wie Im Flor ebenso wie in Bestandsimmobilien, barrierefrei und generationenübergreifend. Dann das Thema Wirtschaft und Finanzen: Letztere wolle er für Höxter auf der Einnahmenseite steigern mit der Ansiedlung neuen Gewerbes – dazu gehöre ein tragfähiges Verkehrsnetz, dass den Standort attraktiv mache und unbedingt die Anbindung des Gewerbeparks Albaxen und Stahle an die B64. Denn: &bdquo;Wirtschaftspolitik ist in der DNA der CDU.“ Punkt drei: die Mobilität und der ÖPNV. Der Holibri solle zum Beispiel für alle Bürger in allen Ortschaften optimiert werden. Und schließlich die verlässliche Gesundheitsversorgung. Da sind für ihn Ärztehaus und Medizinisches Versorgungszentrum in Höxter Stichworte. Fabian Thomas stammt aus Seesen im Harz (Landkreis Goslar), machte seinen Realschulabschluss in Bockenem (Landkreis Hildesheim). Er ist gelernter Bankkaufmann, machte zwischendrin den Bankfachwirt und den Bankbetriebswirt an der Frankfurt School auf Finance and Management und war danach im Privat- und Firmenkundenbereich aktiv. Unter anderem kümmerte er sich in Hannover um die Finanzierung von Schiffskrediten – und will mit seiner Finanzexpertise auch den Haushalt Höxter wieder in ruhiges Fahrwasser bringen, wie er sagt. So ging die Wahl 2020 aus Seit Januar 2021 arbeitet der 33-Jährige als Kreditanalyst für Firmenkunden im Kreditmanagement der Vereinigten Volksbank im Kreis Höxter. Ehrenamtlich war er sechs Jahre in der Kommunalpolitik unter anderem als Ratsherr in Bockenem (mit Ortsteilen knapp 10.000 Einwohner), dort im Stadtverband und Fraktionsvorstand der CDU sowie im Landesfachausschuss Finanzen und Haushalt engagiert. Erinnerung: 2020 wurde Daniel Hartmann (parteilos, von Grünen und SPD unterstützt) in der Stichwahl gegen Daniel Razat mit 52,56 Prozent der Stimmen zum Bürgermeister in Höxter gewählt.

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