Note „Sehr gut“

Medizinische Ausbildung in Höxter: 19-Jährige gehört zu den Besten

Die Ärztekammer zeichnet die Auszubildende der KHWE, Viktoria Köck, aus. Was ihr am Job besonders gefällt – und welche Pläne sie damit noch hat.

Viktoria Köck hat ihre Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten in Höxter mit der Note „Sehr gut“ abgeschlossen. | © KHWE

28.09.2024 | 28.09.2024, 09:00

Höxter. Viktoria Köck gehört unter den medizinischen Fachangestellten zu den Prüfungsbesten aus Westfalen-Lippe in diesem Jahr. Das geht aus einer Mitteilung der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) hervor. Die 19-Jährige hat ihre Ausbildung in der Praxis für Diabetologie im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) der KHWE mit der Note „Sehr gut“ bestanden und wurde dafür von der Ärztekammer in Münster ausgezeichnet.

Sie hat damit nicht nur ihr eigenes Ziel in die Tat umgesetzt, sondern möchte in Zukunft auch darauf aufbauen. „Ich habe für die Ausbildung von Beginn an mein Bestes gegeben und wollte auch gut abschneiden, aber dass ich hinterher sogar zu den Besten gehöre, damit hätte ich nicht gerechnet“, berichtet Viktoria Köck, die sich drei Jahre lang auf diesen Moment vorbereitet hatte.

Dass der Bereich Diabetes das Richtige für sie ist, wusste sie schon von Beginn an, denn sie wird auch im privaten Umfeld täglich mit der Erkrankung konfrontiert und brachte so einiges an Grundwissen mit.

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Sie mag die Nähe zu den Patienten

In der Praxis beginnt ihr Tag um 7.45 Uhr. Noch bevor die ersten Patientinnen und Patienten in die Praxis kommen, hat sie alles hochgefahren, angestellt, die offenen Rezeptanforderungen bearbeitet und die Patientenakten gepflegt. „Sobald die Praxis geöffnet hat, gehören Terminvergaben, Blut abnehmen, Blutdruck messen und Urinuntersuchungen zu meinen Hauptaufgaben“, erklärt die 19-Jährige.

Sie mag die Nähe zum Patienten und sich auf jeden neu einzustellen. Durch ihre eigenen Erfahrungen könne sie deren Ängste und Sorgen in Bezug auf die Erkrankung häufig nachvollziehen. „Empathie ist ein wichtiger Bestandteil dieses Berufes. Wir müssen innerhalb kürzester Zeit erkennen, wie ein Patient sich fühlt und wie wir mit ihm umgehen können. Mit dem einen machen wir mehr Späße, während andere vielleicht noch unsicher sind und eher das Gefühl von Sicherheit benötigen“, sagt Viktoria Köck.

Durch ihre Ausbildung im Verbund der KHWE profitierte sie von Ausflügen in andere Bereiche. Sie erhielt auf eigenen Wunsch einen Einblick in die Praxis für Chirurgie und arbeitete in der Praxis für Kinder- und Jugendmedizin mit. „Es ist toll, dass mir das ohne größeren Aufwand ermöglicht werden konnte“, sagt sie.

Das sind ihre Pläne für die Zukunft

Nach ihrer Ausbildung möchte sich die 19-Jährige im Bereich Qualitätsmanagement weiterbilden. Wie können interne Abläufe optimiert werden? Wo ist noch Verbesserungsbedarf, was steigert die Patientenzufriedenheit? Das sind die Themen, die sie dabei unter anderem beschäftigen. „Bei der KHWE gibt es viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln. Da ist für jeden etwas dabei.“