Nach Holzmindener Insolvenz

So früh wie noch nie: 500. Baby im St. Ansgar in Höxter geboren

Das Höxteraner Jubiläumsbaby ist ein kleiner Junge und heißt Joshua-Joël. Er kam wegen einer Schwangerschaftsvergiftung früher auf die Welt als erwartet, darf aber jetzt nach Hause.

Das 500. Baby im St.-Ansgar-Krankenhaus in Höxter: Stefanie Ewen (Pflegekraft Frühgeborenen-Intensiv, v. l.), Abdelmassih, Sarah Nahkla mit Joshua-Joël und Hebamme Virginia Voß. | © KHWE

26.06.2024 | 26.06.2024, 18:00

Höxter. Früher, als seine Eltern erwartet haben, kam Joshua-Joël als 500. Baby in diesem Jahr im St.-Ansgar-Krankenhaus der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) zur Welt. „Es fühlt sich alles noch so unwirklich an, aber wir sind überglücklich“, berichtet seine Mutter Sarah Nahkla aus Brenkhausen am Tag nach der Geburt.

Drei Wochen vor dem errechneten Termin wurde die Geburt aufgrund einer Schwangerschaftsvergiftung eingeleitet. 15 Stunden später war der kleine Joshua-Joël bereits da. „Es ging dann doch alles recht schnell“, erzählt die 33-Jährige. Durch seinen frühen Start in das Leben verbrachte der Neugeborene seine ersten Tage gemeinsam mit seiner Mutter auf der Frühgeborenen-Intensivstation, kann aber drei Tage später bereits nach Hause entlassen werden.

Mit Joshua-Joëls Geburt Mitte Juni wurde die 500er-Marke im St. Ansgar in diesem Jahr sogar früher erreicht als üblich. Dadurch, dass das Holzmindener Krankenhaus, wie berichtet, aufgrund einer Insolvenz geschlossen wurde, hat sich das Einzugsgebiet des Höxteraner Krankenhauses samt Geburtsstation allerdings auch vergrößert. Seit mehr als fünf Jahren kommen in Höxter jährlich mehr als 1.000 Kinder zur Welt. „Es ist ein Erfolg, der sich auch in diesem Jahr wieder abzeichnet“, heißt es von der KHWE.

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Die kleine Familie freut sich auf Zuhause

Hebamme Virginia Voß freut sich, die werdenden Eltern bei diesem besonderen Ereignis in ihrem Leben begleiten zu können: „Es ist schön zu wissen, dass sie sich bei uns gut aufgehoben fühlen.“ Sie war es auch, die die 500. Geburt begleitet hat.

Für Joshua-Joël und seine Eltern Sarah und Abdelmassih heißt es nun Abschied nehmen. Denn daheim in Brenkhausen freut sich bereits der Rest der Familie darauf, den neuen Erdenbürger zu begrüßen. „Wir freuen uns auf Zuhause und die gemeinsame Zeit, die uns jetzt bevorsteht“ sind die beiden sich einig.