Höxter-Fürstenau. Dunkler Rauch im Paradiesweg: Ein defekter Wäschetrockner hat für einen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Höxter im Ortsteil Fürstenau gesorgt. Das Gerät verqualmte am Sonntagnachmittag ein ganzes Wohnhaus. Zwar konnten sich die Bewohner eigenständig aus dem Gebäude befreien, eine Person musste jedoch wegen einer Rauchgasvergiftung behandelt werden.
Wie die Feuerwehr Höxter auf ihrer Website schreibt, wurde sie am Sonntag, 14. April, um 15.08 Uhr in den Paradiesweg in Fürstenau gerufen. Neben den Kameraden aus Fürstenau rückten auch Einheiten aus der Kernstadt, Brenkhausen und Bödexen aus. Außerdem waren Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Gemeldet worden war ein Kellerbrand, außerdem das Stichwort „Menschenleben in Gefahr“. Ganz so schlimm sollte es aber nicht werden.
Als die Rettungskräfte eintrafen, „waren alle betroffenen Personen bereits vor dem Gebäude“, schildert die Feuerwehr die Ausgangssituation. Eine der Personen wurde mit einer Rauchgasvergiftung an den Rettungsdienst übergeben. Denn das komplette Gebäude war verqualmt. Unter Atemschutz trugen die Feuerwehrleute den kaputten Trockner, den Quell allen Übels, aus dem Keller ins Freie. Flammen konnten die Einsatzkräfte nicht feststellen. Mittels eines Hochleistungslüfters wurde das verrauchte Haus anschließend gelüftet. Knapp zwei Stunden später – gegen 17 Uhr – war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und sie konnte wieder einrücken.