Flut-Bilanz

Folgt nach dem Hochwasser in Höxter bald das „große Aufräumen“?

Welche Schäden das Hochwasser auf den städtischen Flächen hinterlassen hat, lässt sich laut Bauhof noch gar nicht richtig beziffern.

Sie standen teilweise bis zur Wolle im Hochwasser: die blauen Schafe von der Landesgartenschau in Höxter. | © Archivfoto: Svenja Ludwig

Svenja Ludwig
04.01.2024 | 04.01.2024, 12:47

Höxter. Dauerregen und Hochwasser haben in Höxter den einen oder anderen Keller geflutet, ufernahe Flächen überspült und Straßen geschwemmt. Derzeit hat sich, auch wenn die Pegel wieder steigen, die Situation im Vergleich zu den Weihnachtstagen etwas entspannt. Für ein Fazit der Stadt, wo das Wasser welche Schäden hinterlassen hat, sei es aber noch etwas zu früh, sagt Heiko Lachmann, Leiter des städtischen Bauhofs, im Gespräch mit der „NW“.

Er müsse „erst mal gucken, wenn das Wasser weg ist“, sagt Lachmann und prognostiziert: „Dann fängt das große Aufräumen an.“ Das LGS-Gelände entlang der Weser sei sicherlich vom Hochwasser betroffen. Das bestätigte auch zuletzt Huxarium-Gartenpark-Sprecherin Manuela Puls gegenüber der „NW“. Es handele sich dabei allerdings vor allem um Flächen, die nicht Teil des Huxariums sein werden, so Puls vor rund einer Woche. Da Hochwasser an der Weser kein neues Phänomen ist, war das Landesgartenschaugelände so konzipiert worden, dass ein steigender Weserpegel vergleichsweise wenig Schaden hinterlässt.

Die Weser-nahen Flächen, aus denen wieder landwirtschaftlich genutzte Areale werden sollen, wurden aber überspült. „Da liegen auch einige Bäume herum“, schildert Heiko Lachmann. In welchem Zustand diese seien, könne er allerdings noch nicht einschätzen. Weitere Schäden auf städtischen Flächen seien Lachmann derzeit nicht bekannt.

Anders sieht es bei den städtischen Gebäuden aus. Georg Beverungen, Leiter der Abteilung Hochbau und Gebäudemanagement der Stadt Höxter, kann Entwarnung geben. An den Gebäuden in Besitz der Stadt habe das Hochwasser bislang keine Schäden hinterlassen.