In einem Schreiben hat sich Landrat Michael Stickeln (CDU) an den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, ebenfalls CDU gewendet. Hintergrund sind die aktuellen Diskussionen um einen möglichen Nationalpark Egge.
Stickeln bittet Wüst und die Landesregierung darum, bei den Planungen „nicht in unnötige Hektik“ zu verfallen und stattdessen die Menschen vor Ort in den Entscheidungsprozess einzubeziehen.
In ihrem Koalitionsvertrag habe die Landesregierung festgelegt, so schreibt Landrat Michael Stickeln, dass während der aktuell laufenden Legislaturperiode bis zum Jahr 2027 ein zweiter Nationalpark in NRW eingerichtet werden solle.
Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, als würden die Pläne von oben „verordnet“. „Es ist vielmehr erforderlich, dass die Ausweisung eines Nationalparks vor Ort sachlich, objektiv und ausgewogen diskutiert werden kann“, so Stickeln.
Stickeln in seinem Schreiben weiter: „„Warten Sie von Seiten der Landesregierung mit weiteren Schritten zumindest bis zum Spätherbst 2023.“
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