Höxter Rechtsanspruch ab 2026: Das sind die OGS-Pläne für die Schule im Wesertal

Höxter-Albaxen. Anders als Lüchtringen ist in Albaxen an der Schule im Wesertal die einmalige Dreizügigkeit ab Sommer beschlossene Sache. Die dritte Zusatzklasse für einen Schuljahrgang solle aber kein Dauerzustand werden, hieß es im Februar im Schulausschuss. Allerdings gibt es in Albaxen schon jetzt perspektivisch gesehen deutliche Probleme im Bereich der Offenen Ganztagsschule (OGS). Vor allem vor dem Hintergrund des OGS-Rechtsanspruchs ab 2026: So mache man sich bei der Stadt jetzt Gedanken, wie die baulichen Nöte rechtzeitig beseitigt werden. Die OGS an der Schule im Wesertal in Albaxen ist jung, betonte Brigitte Husemann. Erst im zweiten Jahr läuft das Angebot dort. Im laufenden Schuljahr besuchen von den 157 Kindern 19 die OGS, 53 nehmen die Betreuungsform &bdquo;Schule von acht bis eins“ in Anspruch. Laut Schulentwicklungsplan wird es 2026 152 Schüler in Albaxen geben – wobei man davon ausgeht, dass drei Viertel das OGS-Angebot annehmen – macht also 114 Kinder. &bdquo;Dafür sind die Räume definitiv zu klein.“ Und der bisherige Keller in der ehemaligen Hausmeisterwohnung sei dafür &bdquo;definitiv nicht zukunftsfähig“. Die Gemeindeprüfungsanstalt hatte festgestellt: &bdquo;Die Ausgestaltung des OGS-Angebots und weiterer Betreuungsformen sollte Bestandteil langfristiger Planungen der Stadt Höxter sein.“ Es fehlen laut Georg Beverungen (Hochbau Stadt Höxter) in Albaxen 436 Quadratmeter Fläche. So ist man mit einem Planer durch die Schule gegangen, der schon andere OGS-Einrichtungen auf den Weg gebracht hat. Problem: Dessen Idee für eine Küche in einem Neubau-Trakt parallel zu einem bisherigen Flügel weicht von den Platzbedarfen deutlich ab: &bdquo;Die Küche wäre viel zu klein geplant“, sagt Beverungen mit Blick auf die OGS-Pläne im Petrifeld (Neubau ist fertig) und an der Nicolaischule (Bau im Bestand läuft). Es fehlen in der Planung Bereiche für Anlieferung, Lager, Kühlung, Spülräume und anderes. Beverungen stellte daher im Ausschuss eine eigene Variante vor: Einen Neubau im 90 Grad-Winkel zum bisherigen Flügel mit Verbindungsgang zwischen Alt- und Neubau und zwei Geschossen mit 700 Quadratmetern Fläche. Wobei Klassenräume, Mensa, Küche/Lager und Aula/Foyer mit eingeplant sind und der OGS-Bereich komplett an einem Ort angesiedelt wäre. Manko: Noch gibt es keine Klarheit über das benötigte Grundstück, das nicht im Besitz der Stadt ist. Die Ausschussmitglieder stimmten dafür, dass die Variante inklusive Kosten ausgelotet werden soll. Und der Schulausschuss selbst will seine nächste Sitzung noch vor der Sommerpause in Albaxen abhalten, um sich ein Bild der Räumlichkeiten vor Ort zu machen.

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