Der etwas größere Spatenstich zur Landesgartenschau 2023

Höxter. Die Bauarbeiten für die Landesgartenschau 2023 haben offiziell begonnen. Während eines Bagger- und Bürgerfestes, das von der Gartenschau-Gesellschaft an der Weserpromenade in Höxter in Höhe des Dampferanlegers organisiert worden war, wurde der erste Baggeraushub im Beisein von mehr als 300 Menschen vollzogen. Unter den Gästen war auch Politprominenz aus dem NRW-Landtag. Die immer größer werdende Akzeptanz in der Bevölkerung sei der Schlüssel zum Gelingen der LGS, meinte Bürgermeister Daniel Hartmann. Für einen symbolischen Spatenstich sei der in Kamp-Lintfort übergebene LGS-Spaten aber nicht ausreichend. Hier müsse schwereres Gerät ran: Das bediente die junge Baggerfahrerin Michelle Stölting vom Bauunternehmen Kögel aus Bad Oeynhausen. Sie hat mit ihrem Bagger den ersten Aushub an der Weserpromenade vollzogen – unter großem Beifall der Zuschauer. &bdquo;Mit den Bauarbeiten werden große verkehrliche Herausforderungen einhergehen", sagte Hartmann. Er bat alle Bürger um Verständnis und Geduld während dieser anstrengenden Phase. Die Entschädigung dafür gebe es ab dem Frühjahr 2023, wenn die LGS startet. Scharrenbach outete sich als Corvey-Fan Zum Bürgerfest begrüßten er und die LGS-Geschäftsführerin Claudia Koch die NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser, Ina Scharrenbach als NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung sowie die Regierungspräsidentin Judith Pirscher aus Detmold, außerdem Hans Christian Eckhardt von der Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege. Laut Heinen-Esser ist die LGS inzwischen zu einem wichtigen Stadtentwicklungs-Instrument geworden, das die Stadt voranbringen und die grüne Infrastruktur fördern soll. Die LGS sei nicht nur schön anzusehen, sie setze auch dem Klimawandel etwas entgegen. Scharrenbach outete sich als Corvey-Fan. Demnach werde die LGS eine Strahlkraft über das Jahr 2023 hinaus entwickeln. Städtebaulich werde die LGS sehr nachhaltig sein, meinte Pirscher. Alle Drei trugen sich anschließend in das Goldene Buch der Stadt eintragen. Das passiert beim Bürgerfest Beim Bürgerfest wurde ein Kinderprogramm geboten, unter anderem ein Mini-Bagger, wo sie unter Anleitung selbst die große Schaufel steuern durften. Am Stand des Petri-Ganztags konnten die Kinder die LGS im Schuhkarton nachbauen und Elfen-Flügel bemalen. Die Pfadfinder Ottbergen hatten einen Workshop vorbereitet, bei dem es eine sogenannte &bdquo;Leonardo-Brücke" aus Holzstreben aufzubauen galt. &bdquo;Fairyeality – ein virtuelles Bikeerlebnis" kam besonders gut bei den Besuchern an. Diese Idee von Susann Ehrig und Jan Pieniak ist ein Projekt der Technischen Hochschule OWL und der LGS-Gesellschaft. Mit Hilfe von &bdquo;Virtual Reality" haben die Studierenden der TH OWL eine Fahrrad-Simulation, bestehend aus Bild, Ton und Duft, entwickelt. Auf einem Tandem konnten die Benutzer mit VR-Brille und 360 Grad-Videoaufnahmen durch das virtuelle Höxter entlang des Weserbogens radeln. Während der Tour stießen sie dabei auf die Botschafterin der LGS, hörten den Vögeln beim Zwitschern zu, konnten den Duft der Blumenwiese riechen und natürlich die Landschaft virtuell erleben. Für Interessierte bot die LGS-Gesellschaft außerdem Baustellenführungen entlang der Weserpromenade an. Mittendrin war auch das neue Gesicht der LGS, Greta Albers, die Elfe Holli. Sie schlenderte über das Gelände, war ein gerngesehener Gast und ein beliebtes Fotomotiv.

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