Höxter

Gartenhütte bei Höxter zerstört: Polizei vermutet Brandstiftung

Die Polizei ermittelt nach dem Feuer am Sonntagabend, bei dem ein hoher Sachschaden entstand.

Der gemeldete Wohnungsbrand stellte sich als ausgedehnter Gartenhüttenbrand außerhalb von Fürstenau heraus. | © Feuerwehr Höxter

12.04.2021 | 12.04.2021, 12:16

Höxter-Fürstenau. Auf 10.000 Euro beziffert die Polizei Höxter den Schaden, der bei einem Gartenhausbrand am Sonntagabend in Fürstenau entstanden ist. Die Polizei ermittelt nach eigenen Angaben in Richtung Brandstiftung. Gegen 19.15 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Löschgruppen Bödexen, Lüchtringen, Brenkhausen und Fürstenau sowie des Löschzugs Höxter inklusive Rettungsdienst Höxter und Polizei zu einem Wohnungsbrand gerufen.

Der entpuppte sich nach Angaben der Feuerwehr dann aber als ausgedehnter Gartenhüttenbrand außerhalb von Fürstenau an der Andreasstraße. Schnell konnte erkundet werden, dass keine Personen gefährdet waren – es aber mögliche Gefahren von Gasflaschen gab. Brandinspektor Olaf Dittrich leitete den Einsatz, bei dem nach der Erkundung der Einsatzstelle zwei Trupps unter Atemschutz im Außenangriff mit C-Rohren die in voller Ausdehnung brennenden Gartenhütte löschten.

Rund vierstündige Arbeit der Feuerwehr

Es kamen laut Feuerwehr bei der rund vierstündigen Arbeit der Feuerwehr noch weitere Atemschutztrupps zum Einsatz. Die Wasserversorgung wurde über Hydrantennetz sichergestellt. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurde mit Schaummittel weiter abgelöscht, das Brandgut auseinandergezogen und abgelöscht sowie die Einsatzstelle mit Wärmebildkameras kontrolliert, bevor die Polizei die Ermittlungen an der Einsatzstelle aufnahm.

Die Gartenhütte brannte völlig nieder. - © Feuerwehr Höxter
Die Gartenhütte brannte völlig nieder. | © Feuerwehr Höxter

Die kontaminierte Einsatzkleidung wurde direkt an der Einsatzstelle abgelegt und verpack zur Reinigung gebracht. Fazit der Feuerwehr: „Das Hygienekonzept der Feuerwehr Höxter hat unter diesen Bedingungen funktioniert."