Die finalen Tipps aus dem Adventskalender des Kreises Höxter

Kreis Höxter. Die Lichterkette am Tannenbaum, die Weihnachtsgans, die im Ofen brutzelt, die Kinderchöre, die Weihnachtssongs aus den Lautsprechern der HiFi-Anlage schmachten – Weihnachten, das Fest der Liebe oder doch des Stromverbrauchs? Zumindest global betrachtet, sind die Festtage kein solcher Stromfresser, wie vermutet werden könnte. Denn auch wenn daheim die Zähler rasseln, in der Industrie beispielsweise stehen zwischen Weihnachten und Neujahr häufig die Bänder still. Laut Daten der Denkfabrik Agora Energiewende war der Stromverbrauch 2019 am 23. Januar um 17 Uhr am höchsten, am niedrigsten am 21. April um 4 Uhr in der Früh. Strom und weitere Energie zu sparen, lohnt sich deshalb das ganze Jahr und nicht nur am Jahresende. Der Adventskalender des Kreises Höxter gibt dazu praktische Tipps für den Alltag. TAG 13 Das 13. Türchen steht im Zeichen der Spülmaschine. Denn blumige Programmnamen verheißen einen sparsamen Geschirrwaschgang. &bdquo;Die Programmfunktion 1/2, die viele Spülmaschinen haben, reduziert zwar Strom- und Wasserverbrauch, aber nicht um die Hälfte", klärt der Kalender auf. &bdquo;Noch sparsamer spülen Sie, wenn Sie die Maschine immer vollständig beladen." TAG 14 Am Tag 14 hält der digitale Adventskalender des Kreises ein Plädoyer für das gute alte Kraneberger. Dass wir Wasser brauchen und es gesund ist, ist klar. Im Gegensatz zu Mineralwasser sei Leitungswasser aber nicht nur günstiger. Es habe auch eine wesentlich bessere Umweltbilanz. Denn: &bdquo;Durch Produktion, Abfüllung und Transport erzeugt Mineralwasser aus der Flasche bis zu 30 Kilogramm CO2 pro Jahr und Kopf – und muss dann auch noch in die Wohnung transportiert werden." TAG 15 Auch wenn Leitungswasser günstig ist (1.000 Liter kosten rund 6 Euro), sollte es nicht verschwendet werden. Sparen lasse sich, wie es im Adventskalender heißt, zum Beispiel beim Duschen. Denn spezielle Sparduschköpfe oder Strahlregler könnten den Wasserverbrauch beim Duschen um bis zu 60 Prozent reduzieren. TAG 16 &bdquo;Drehen Sie den Hebel der Mischbatterie in der Küche und im Bad nicht in die Mittelstellung, sondern immer nach rechts. Steht der Hebel auf ,warm’, springt jedes Mal die Heizung beziehungsweise der Durchlauferhitzer an, sobald Sie den Hebel nach oben bewegen – selbst wenn das Wasser nur für ein paar Augenblicke fließt, weil Sie gar kein warmes Wasser brauchen", heißt es an Tag 16. TAG 17 Wir Deutschen lieben Wäsche, die nicht nur sauber, sondern rein ist. Und wir glauben, je heißer wir waschen, desto reiner kommen Handtuch, Unterhose und Co. aus der Waschmaschine. Gut für die Umwelt ist der 90-Grad-Waschgang allerdings nicht. Und, wie es im Kalender heißt, auch nicht notwendig. &bdquo;,Kochwäsche’ wird auch bei 60 Grad einwandfrei sauber." Ohnehin reiche 30 Grad für die meisten Wäschen aus. TAG 18 Es ist ja so verlockend: Nur mal eben den Lieblingspullover waschen oder die Krawatte, die am besten zum Anzug passt. Weniger Wäsche in der Trommel senke aber nicht den Energie- und Wasserverbrauch der Maschine. Deshalb: Wenn waschen, dann voll. TAG 19 Sieben Grad sind laut Kläppchen 19 die ideale Temperatur fürs Kühlschrankinnere. Nicht jedes Gerät zeigt seinem Besitzer jedoch an, wie kalt es ist. Da hilft ein Kühlschrankthermometer. Damit das Gerät nicht mehr powern muss als notwendig. Auch weitere Tipps helfen, das sensible Ökosystem Kühlschrank nicht unnötig zu stressen. Beispielsweise sollten keine warmen Speisen in den Kühlschrank gestellt werden, sondern sie zuvor abgekühlt sein. TAG 20 Auch wenn wir uns im Winter über Eisblumen am Fenster und Schnee auf den Dächern freuen: In Kühl- und Gefrierschrank hat Eis tatsächlich nichts zu suchen. Bereits fünf Millimeter Eis erhöhten den Strombedarf der Geräte um fast ein Drittel, heißt es. Deshalb sollten Kühlschrank und Truhe regelmäßig abgetaut werden, wenn sie nicht über eine automatische Abtau-Funktion verfügen. TAG 21 Mehr ist bekanntlich mehr. Wenn das Thermometer also mehr anzeigt, kostet das auch mehr. Deshalb sollten, so heißt es hinter Türchen 21, die Raumtemperaturen so niedrig wie möglich eingestellt werden. Im Schlafzimmer seien 17 bis 18 Grad ausreichend. Wärmer brauchen wir es in den Wohnräumen (20 bis 22 Grad). Und am muckeligsten brauchen wir es tatsächlich im Bad. Dort seien 22 Grad ideal. TAG 22 BIS 24 Hinter Tür Numero 22 verbergen sich keine Tipps zum Stromsparen, sondern ein Ausmalbild und ein Kreuzworträtsel. Auch beim letzten Kläppchen haben sich die Macher etwas Besonderes einfallen lassen: ein Weihnachtsgruß von Landrat Michael Stickeln (siehe Info-Kasten).

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