Höxter Kreis Höxter will Fortschritte in der Digitalisierung erzielen

Höxter. &bdquo;Dass Deutschland bei der Digitalisierung so weit hinten steht, das darf nicht sein", sagt Höxters Bürgermeister Alexander Fischer bei der Vorstellung des Themas &bdquo;Interkommunale Digitalisierungsstrategie" im Rat. Manuel Pawlik, der das Projekt beim Kreis Höxter gemeinsam mit Karsten Oeynhausen betreut, stellte den Ratsmitgliedern die Konzeption vor, mit der die Städte im Kreis Höxter gemeinsam mit dem Kreis Fortschritte erzielen wollen. &bdquo;Es ist Druck auf dem Kessel", meint Projektleiter Pawlik unmissverständlich. Bei der Digitalisierung der Verwaltung liege Deutschland in Europa auf Platz 26, es folgen nur noch Ungarn und Griechenland. Nachdrücklich plädierte Pawlik für die gemeinschaftliche Vorgehensweise, wie Mobilität mache auch die Digitalisierung nicht an den Stadtgrenzen halt. Eine starke interkommunale Zusammenarbeit sei vonnöten. Die Entwicklung laufe allerdings so schnell, dass die zehn Städte und der Kreis die Problematik zügig zusammen angehen wollen. Unterstützt werden die Akteure von einem Fachmann. Im Auftrag der Landesregierung hat Björn Niehaves von der Universität Siegen bereits 2018 eine groß angelegte Studie zum Umgang von Kommunen mit dem digitalen Wandel durchgeführt. &bdquo;Wir sind froh, dass wir diesen Experten für unser interkommunales Projekt gewinnen konnten", sagt Pawlik, schließlich sei die Gefahr von Fehlinvestitionen groß. Die Sachkosten belaufen sich in der Anfangsphase neben dem internen Personalaufwand auf 30.000 Euro, die vom Kreis Höxter finanziert werden. Die finanzielle Beteiligung der Städte erfolgt über die Kreisumlage. Beginn am 13. November Der Entwicklungsprozess beginnt am 13. November in einer internen Veranstaltung in Höxter. Es nehmen die Verwaltungsspitzen und die neu ernannten Digitalisierungsbeauftragten der Städte sowie Vertreter der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter teil. In Höxter ist Sabine Hasenbein neue Digitalisierungs-Beauftragte, wurde in der Ratssitzung bekannt gegeben. In den Workshops wird unter anderem ein Analyseraster für alle Kommunen entwickelt, welches mögliche Schwächen, Stärken und potenzielle Synergien aufzeigt. Im Ergebnis werden aufbauend auf einer gemeinsamen Vision konkrete Projekte und Maßnahme entwickelt. Trotz gemeinschaftlicher strategischer Ausrichtung könne jede Kommune darüber hinaus weitere individuelle Schwerpunkte setzen, so Pawlik. In der Bürgermeisterkonferenz haben alle zehn Vertreter und der Landrat einmütig für das Projekt gestimmt. &bdquo;Der Kreis und die Städte im Kreisgebiet Höxter sind in vielen der Themenbereiche eng miteinander verzahnt", stellt die Verwaltung fest. Es sei wichtig, dass kreis- oder stadteigene Maßnahmen auf einer von allen Kommunen gemeinsam entwickelten Strategie beruhen, der &bdquo;interkommunalen Digitalisierungsstrategie". Strategie soll im April 2020 stehen Im Blickpunkt stehen vor allem die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Tourismus, Umwelt, Mobilität und Verwaltung. Projektleiter Manuel Pawlik informierte im Rat über das sportliche Ziel bei der Umsetzung. Im April 2020 soll die gemeinsame Strategie fertig sein. Die Ausrichtung der Stadtverwaltung ist klar. &bdquo;Die Digitalisierung soll aus Kundensicht und unter dem Stichwort E-Government genutzt werden, um die Service- und Dienstleistungsqualität zu erhöhen." Zum anderen bietet die Digitalisierung aus Verwaltungssicht auch neue Möglichkeiten, die internen Prozesse zu optimieren.

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