
Von
Amina Vieth
14.12.2018 | 14.12.2018, 12:32
Höxter
Aus dem Gebäude, das zuletzt Flüchtlingen als Unterkunft diente, soll wieder eine Herberge werden
Höxter. Die ehemalige Jugendherberge in Höxter ist verkauft, das teilte Höxters Baudezernentin Claudia Koch am Donnerstagabend im Rat mit. Der neue Betreiber, dessen Namen sie noch nicht verriet, sei aber aus dem Bereich der Herbergen. Das Haus in Höxter, das jüngst als Flüchtlingsunterkunft diente, soll auch wieder als Herberge genutzt werden. Stellte die Stadt bereits in Aussicht. Der neue Inhaber wird sich und das Konzept am Donnerstag, 20. Dezember, bei einer Pressekonferenz vorstellen.
Die Höxteraner Jugendherberge war von der Stadt Höxter seit November 2015 als Flüchtlingsunterkunft genutzt worden. Schon vorher hatte sich an der Wilhelmshöhe ein deutlicher Buchungsrückgang bei den Jugendherbergs-Gästen abgezeichnet. Das Haus mit 28 Zimmern und 131 Betten sowie Küche, Speisesaal, Tagungsräumen und einer Wohnung für die Herbergseltern war schon damals stark sanierungsbedürftig und entsprach nicht mehr dem aktuellen Standard. Duschen und Toiletten gab es nur auf den Fluren. Doch die nötige Investition in das Gebäude rechnete sich für das Jugendherbergswerk nicht, weswegen das Haus aufgegeben wurde.
Die Flüchtlinge sind bereits seit Ende April ausgezogen. Seit Mai steht das Gebäude zum Verkauf. Es wurde ein Gutachten zu dem 1954 erbauten Gebäude an der Wilhelmshöhe erstellt. Darin wurde die Nutzung als Wohnfläche empfohlen. Das Haus auf dem fast 14.800 Quadratmeter großen Grundstück bietet auf zwei Etagen eine Wohnfläche von fast 1.500 Quadratmetern, im zu einer Seite ebenerdigen Untergeschoss kommen weitere 660 Quadratmeter hinzu.
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