Zwei Dauerbaustellen vor dem Abschluss - doch eine neue sorgt für Stress

Kreis Höxter/Brakel. Die eine neue Baustelle auf der Bundesstraße 241 in der Ortsdurchfahrt Dalhausen sorgt derzeit aufgrund der einseitigen Sperrung und Ampelschaltungen für Stress im Berufsverkehr. Bei zwei anderen Dauerbaustellen, die die Autofahrer fast ein Jahr lang beschäftigt und auch geärgert haben, geht es aber dem Ende zu. Diese zwei guten Nachrichten hat Christiane Knippschild vom Landesbetrieb Straßen auf NW-Anfrage parat. Bundesstraße 64 Ja, es ist derzeit nicht einfach, morgens um 7 oder nachmittags um halb fünf durch Dalhausen zu fahren. Eine Geduldsprobe für Autofahrer mit Stop-and-go an der Baustellenampel. Eine Ampel und Einspurigkeit erwarten noch einmal die Autofahrer auf der Bundesstraße 64 im Bereich der Nethetalbrücke bei Brakel: Dort wird die 211 Meter lange Brücke seit Ende April 2021 saniert und sollte eigentlich schon im Spätherbst und damit vor dem Winter fertig sein. Nun wird es wohl Sommer 2022. Und bevor der Verkehr oben wieder ohne die Fahrbahneinengungen rollen kann, wird es für ein bis zwei Wochen nochmals einspurig. Eine Ampel soll den Verkehr regeln, während neuer Asphalt aufgebracht wird. Und zwar auf einem kurzen Stück, das eigentlich bereits asphaltiert wurde. Das aber den Ansprüchen der Straßenbauer nicht genügt: &bdquo;Sehr huckelig und ruppelig“, so die Sprecherin. Deshalb will man da noch einmal ran und die Oberfläche erneuern. &bdquo;Das war so nicht geplant“, erklärt die Sprecherin. Aber wenn, dann wolle man es richtig machen. Dass die Übergänge der einzelnen Bauabschnitte für die Autofahrer nicht zu spüren seien. Ende Juni, so schätzt Knippschild, sei der obere Bereich der Brücke fertig, etwa einen Monat später auch der untendrunter. &bdquo;Derzeit laufen gerade die Abdichtungen des Brückenbauwerks, Leitplanken sind schon angebracht, Brückenkappen eingepasst.“ Nach der Abdichtung folgt die neue Asphaltierung. Bis auf die ein, zwei Wochen dafür – abhängig von der Witterung – werde der Verkehr aber zweispurig weiterlaufen wie bisher. Mit dem neuen Asphalt könne auch die Tempodrosselung auf 50 aufgehoben werden. Von unten her (B 252) arbeiten die Bauarbeiter am Entwässerungssystem – was aber keine Auswirkungen auf den Verkehr habe. Ende Juli soll dann alles fertig sein. Was der Grund für die Verzögerung war? &bdquo;Es gab eine Vielzahl von Gründen – von der Witterung und der Winterpause bis zu Lieferengpässen bei Material“, so die Sprecherin. Straßen NRW hatte Ende April 2021 mit der Instandsetzung der wichtigen und vielbefahrenen Bundesstraßen-Brücke auf der B 64 bei Brakel mit eingeengten Fahrbahnen begonnen und investiert dort 1,35 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Dabei wurden die sogenannten Brückenkappen mit Schutzeinrichtungen, die Überbauabdichtung und die Fahrbahnübergänge erneuert. Während der Arbeiten wurden und werden die Fahrstreifen beidseitig eingeengt. Nur bei einzelnen Gewerken werde aus Sicherheitsgründen zwischenzeitlich die Fahrbahn halbseitig gesperrt und der Verkehr mit Ampel geregelt, hieß es vonseiten des Landesbetriebs zur Bauplanung. Diese Brückenarbeiten sollen in Vorbereitung auf den Umbau zum Fahrbahnquerschnitt 2 plus 1 ausgeführt werden. Auch der ist – wie schon 2021 bekanntwurde – zeitlich verschoben worden auf nach der LGS 2023. Geplant sind dafür die Abschnitte Istrup bis Abfahrt Brakel sowie Josefsmühle bis Herste. Landesstraße 890 Seit Mai 2021 wird an der Landesstraße 890 mit Umbauarbeiten und Fahrbahnerneuerung von Ottbergen bis zur Ortsdurchfahrt von Bosseborn gearbeitet. Vorm Winter wurde es nichts mit der Fertigstellung. Im Bereich der Versorgungsleitungen traten &bdquo;nicht vorhersehbare Zusatzarbeiten auf“, so der Landesbetrieb schon am Jahresanfang. Und die benötigten einen größeren Zeitaufwand. Nun die zweite gute Nachricht des Landesbetriebs: &bdquo;Voraussichtlich Ende Mai werden wir mit der L 890 fertig werden“, kündigt die Sprecherin an. Es werde jetzt &bdquo;kurzfristig asphaltiert“. Insgesamt investiert Straßen NRW dort etwa 1,3 Millionen Euro. Die Maßnahme war laut Planung in drei unterschiedliche Bauabschnitte aufgeteilt, die nacheinander bearbeitet wurden. Das neue Nadelöhr ist ein bekanntes Sie ist das neue Nadelöhr im Kreis: Die B 241 in der Ortsdurchfahrt Dalhausen. Bekannt schon aus dem ersten Abschnitt 2021, werden von den Stadtwerken nun auf einer Länge von 455 Metern beidseitig neue Trinkwasserleitungen verlegt. Mit einspuriger Verkehrsführung und Baustellenampel. Rund drei Monate soll das dauern. Und es wird sich in den nächsten Jahren wiederholen: Denn insgesamt gibt es in Dalhausen Wasserleitungen auf 3.400 Metern und zusammen sieben Bauabschnitte. Autofahrer sollen Zeit einplanen.

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