Brakel

Feuerwehr Brakel: Mehr Platz für Großfahrzeuge und den Umkleidebereich

Insgesamt 310.000 Euro investiert die Stadt Brakel für die Erweiterung und den Umbau des Feuerwehrgerätehauses in Gehrden

Zimmerer Burkhard Weber (v. l.), Hartwig Menke als Vorsitzender des Bezirksausschusses Gehrden, Ruben Terbach, Löschgruppenführer Gehrden, und Bürgermeister Hermann Temme freuen sich über die Erweiterung der Fahrzeughalle. | © Helga Krooß

18.11.2019 | 18.11.2019, 06:00

Brakel-Gehrden. Viel Platz ist nicht in dem Gehrdener Feuerwehrgerätehaus. Gerade mal ein Löschfahrzeug kann dort untergestellt werden. Für den neuen, zusätzlichen Einsatzwagen war somit kein Unterstellplatz vorhanden. Da zudem die Technik und Ausstattung der Löschgruppe stetig zunimmt, entschloss sich die Stadt Brakel, das Feuerwehrgerätehaus in zwei Bauabschnitten zu erweitern und zu modernisieren. Das Brakeler Bauamt und die Wehrführungen entwickelten daraufhin ein Maßnahmenpaket.

„Von einem zeitgemäßen Feuerwehrhaus wird erwartet, dass die Anforderungen an die Bereiche Sicherheit, Gesundheitsschutz und Raumbedarf erfüllt werden", begründete Bürgermeister Hermann Temme den Umbau.

Jetzt wurde das Richtfest der 13,2 Meter langen und 11,25 Meter breiten Fahrzeughalle gefeiert. Sie schließt an das bestehende Feuerwehrhaus an und bietet nun genügend Platz für die beiden Großfahrzeuge. Mit dem vier Meter hohen Tor ist auch die Durchfahrtshöhe zukunftsfähig bemessen. Die Fenster sollen bis Weihnachten eingesetzt sein.

Kosten für die Fahrzeughalle

Der Hallenbau, in Massivbauweise ausgeführt, wird später mit einem Putz versehen, die Dacheindeckung erfolgt mit einer herkömmlichen Tonpfanne. „Durch eine sehr effiziente und schlichte Bauweise halten sich die Kosten für die Fahrzeughalle in Höhe von 230.000 Euro im Rahmen", führte der Bürgermeister an. Weitere Kosten seien eingespart worden, indem die Planung und die Bauleitung komplett durch das Bauamt der Stadt Brakel erfolgt seien. „Alle bisherigen Bauarbeiten sind durch Firmen aus Gehrden ausgeführt worden", betonte Temme beim Richtfest.

Sein besonderer Dank galt den Nachbarn, der Familie Grommes. Diese hätten sich sofort bereit erklärt, kostenlos eine Baulast auf ihr Grundstück einzutragen. Im Mai 2020 soll der Erweiterungsbau dann fertig sein und eingeweiht werden. Nach den Sommerferien geht es mit dem zweiten Bauabschnitt weiter. Die Kosten hier belaufen sich auf 80.000 Euro.

In der alten Fahrzeughalle sind neue Umkleiden geplant, so dass auch die Feuerwehrfrauen ihren eigenen Umkleide- und Duschbereich haben. Außerdem werden für einen perfekten Einsatzablauf die Alarmwege optimiert, so kann auch die so oft beschriebene Schwarz-Weiß-Trennung sicher gewährleistet werden. Insgesamt investiert die Stadt Brakel 310.000 Euro für ein zukunftsfähiges Feuerwehrgerätehaus in Gehrden. „Es ist gut angelegtes Geld", versicherte Temme.