Borgentreich Starker Rauch macht Wohnhaus vorerst nicht mehr bewohnbar

Manrode. Die Brandursache sei nach erster Einschätzung vermutlich ein technischer Defekt an einem Gerät im Keller, meldet Polizeisprecher Jörg Niggemann. Durch die starke Rauchentwicklung sei das Wohnhaus in Manrode, zu dem am Dienstagabend ein Großaufgebot der Feuerwehr geeilt war, vorerst nicht bewohnbar, der Sachschaden belaufe sich schätzungsweise auf rund 70.000 Euro. Gegen 17.30 Uhr hatte ein Notruf den Alarm bei der Feuerwehr ausgelöst. Wie berichtet, war in einem der Kellerräume des Hauses ein Feuer ausgebrochen. &bdquo;Die Familie rettete sich auf die Straße, weil eine massive Rauchausbreitung das gesamte Gebäude einnahm“, berichtet Einsatzleiter Elmar Nolte. Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte sei der Brandherd schnell gefunden und nach 20 Minuten die Flammen gelöscht gewesen. Die Belüftung habe dann zwei Stunden gedauert, berichtet Nolte vom Einsatz. "Durchzug in allen Räumen, etagenweise" Insgesamt waren 84 Einsatzkräfte der Einheiten aus den Ortschaften Manrode, Muddenhagen, Bühne, Haarbrück, Borgentreich und Borgholz zur Stelle. Die Feuerwehr setzte einen Hochdrucklüfter ein, um das Gebäude komplett vom Rauch zu befreien. &bdquo;Durchzug in allen Räumen, etagenweise“, geht Nolte ins Detail. Dennoch sei das Haus am Abend nicht ohne Atemschutz zu betreten gewesen.Der Eigentümer, selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, half bei den Löscharbeiten zunächst selbst mit. Mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung wurde der 45-Jährige dann vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Doch rief Einsatzleiter Nolte nochmals den Rettungswagen. &bdquo;Auch die anderen Familienmitglieder hatten Rauchgase eingeatmet und über Beschwerden geklagt.“ Zur Beobachtung wurden Oma, Mutter, ein drei Monate alter Säugling und ein zweieinhalbjähriges Kleinkind in Krankenhäuser eingeliefert.Die Spezialisten ermitteln Der Hausherr sei im Krankenhaus ambulant medizinisch versorgt worden, &bdquo;die weitere Familie blieb unverletzt“, sagte Polizeisprecher Niggemann am Mittwoch. Die Familie sei bei Freunden untergekommen, sagt Nolte. Die Kripo hatte das Wohnhaus noch in der Nacht gesichert. Am Mittwochmorgen schauten sich die Brandermittler der Kreispolizeibehörde in den Räumlichkeiten um. Das Feuer war, wie Nolte vermutet, im Werkstattbereich des ausgebauten Kellers ausgebrochen. Sachverständige sollten klären, inwieweit das Eigenheim bewohnbar ist. &bdquo;Ob noch Rauchgase im Gebäude verblieben und in welcher Konzentration“, erklärt der stellvertretende Borgentreicher Feuerwehrchef. Zum Glück sei bei dem Kellerbrand niemand der Bewohner schwer verletzt worden.

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