Borgentreich. Der Brand einer Elektrounterverteilung in einem Wohnhaus in Borgentreich hat für die Alarmierung eines Großaufgebots an Rettungskräften gesorgt. Ein Bewohner hatte der Feuerwehrleitstelle eine Explosion in seiner Wohnung gemeldet.
Der Anrufer hatte zwar darüber informiert, dass sich keine Personen mehr in der besagten Wohnung aufhielten, doch der mit der Meldung verbundene mögliche Gebäudebrand sorgte für eine entsprechend hohe Einsatzdringlichkeit. Dementsprechend wurden die Feuerwehren aus Borgentreich, Eissen, Großeneder, Lütgeneder, Rösebeck, Körbecke, Bühne, Natzungen, Borgholz, Warburg und Höxter in den Einsatz gerufen. Aus Höxter wurde der Einsatzleitwagen 2 alarmiert und aus der Stadt Warburg die Drehleiter. Dazu wurden ebenfalls der Rettungsdienst mit dem Notarzt aus Warburg, einem Rettungswagen aus Willebadessen und dem Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes nach Borgentreich beordert.
Unterverteiler wird stromlos geschaltet
Die erste Erkundung vor Ort ergab, dass es sich um einen Brandt einer Elektroverteilung gehandelt hatte. Dieser war jedoch bei Eintreffen der ersten Kräfte schon erloschen. Umgehend wurden die auf der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte abbestellt. Die Einheiten aus Bühne, Körbecke, Natzungen, Borgholz, Warburg und Höxter konnten ihre Einsatzfahrt abbrechen und wieder in ihre Feuerwehrhäuser zurückkehren.
Die Einsatzkräfte vor Ort kontrollierten den Bereich um den Stromverteiler mit einer Wärmebildkamera. Zusätzlich wurde die Wohnung durch Mitarbeiter des Energieversorgers spannungsfrei geschaltet. Vor Ort waren insgesamt 37 Einsatzkräfte. Bei dem Einsatz gab es keine Verletzten.