Holzminden

"Tatort": Wotan Wilke Möhring und Crew drehen in Holzminden

Seit Anfang der Woche laufen die Dreharbeiten für den Krimi "Tyrannenmord". Jetzt gibt der NDR erstmals Details zum Inhalt der neuen "Tatort"-Folge preis.

Wotan Wilke Möhring und Franziska Weisz drehen in und um Holzminden. | © NDR/Cinecentrum/Katinka Seidt

15.11.2020 | 15.11.2020, 12:00

Holzminden. Aktuell wird in Holzminden für eine neue "Tatort"-Folge gedreht. Der neueste Fall führt das Hamburger Ermittler-Duo Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) auf das internationale diplomatische Parkett, wie der NDR in einem Presseschreiben mitteilt. Nachdem der 17-jährige Sohn eines Botschafters aus einem norddeutschen Elite-Internat verschwunden ist, taucht ein Erpresserschreiben auf.

"Tyrannenmord" lautet der Arbeitstitel von Drehbuchautor Jochen Bitzer ("Der Fall Jakob Metzler", "Die vierte Gewalt"). Regisseur Christoph Stark ("Letzte Spur Berlin", "Der Alte") setzt die Folge noch bis zum 9. Dezember in und um Holzminden sowie in Hannover in Szene. Hinter der Kamera steht Eeva Fleig ("Tatort: Wegwerfmädchen", "Nord bei Nordwest – Waidmannsheil"). Das Erste zeigt den "Tatort: Tyrannenmord" voraussichtlich im Frühjahr 2022.

Nun äußert sich der NDR auch etwas detaillierter zum Inhalt. Demnach werden Falke und Grosz unter strengster Diskretion mit einer heiklen Aufgabe betraut: Der 17-jährige Juan Mendez (Riccardo Campione) ist aus einem feinen Internat verschwunden, in dem Berühmtheiten und Eliten aus Wirtschaft und Politik ihre Kinder erziehen lassen.

Juans Verschwinden

Sein Vater ist Botschafter eines autoritär regierten Landes, dessen Präsident gerade im Begriff ist, für einen Staatsbesuch nach Deutschland zu kommen; ein fragwürdiger Despot, der mit Verhaftungen und Folterungen von Oppositionellen und Journalisten zur Berühmtheit wurde. Während Juans Freundin Hanna (Valerie Stoll) die schlimmsten Befürchtungen hat, vermutet Juans bester Freund August (Anselm Ferdinand Bresgott), dass sich Juan lediglich den offiziellen Feierlichkeiten bei dem bevorstehenden Staatsbesuch entziehen wollte.

Was auch immer dahintersteckt, Juans Verschwinden bringt das Lehrerehepaar Bergson (Katarina Gaub und Christian Erdmann), das die Schule leitet, in große Bedrängnis, denn der gute Ruf der Schule ist ihr wichtigstes Kapital. Im Zuge der Ermittlungen von Falke und Grosz gerät der Personenschützer des Jungen in Verdacht, vor allem, als ein Erpresserschreiben auftaucht: Juans Entführer versuchen, inhaftierte Regimegegner und Journalisten freizupressen.