Beverungen. In Beverungen gibt es einen zweiten Bewerber um das Amt des Bürgermeisters: Nach dem Kandidaten Tino Wenkel (derzeit Bürgermeister in Boffzen, in der Kandidatur unterstützt von CDU, SPD und Grünen) will sich Paul Schröder (52) ebenfalls als parteiloser und unabhängiger Kandidat zur Wahl stellen. Das gab es am Donnerstag bekannt. Und zwar mit dem Anspruch, „frische Impulse für eine lebenswerte, zukunftsorientierte Stadt zu setzen“. 150 Unterstützer-Unterschriften benötigt er für die Kandidatur.
Unter dem Motto „Mit Sicherheit für Beverungen“ verbindet Schröder nach eigenen Angaben „Fachkompetenz mit einem starken Gestaltungswillen und einem offenen Ohr für die Bürgerinnen und Bürger“: „Ich kandidiere nicht aus Karrieregründen, sondern weil mir Beverungen am Herzen liegt“, betont Schröder. „Ich möchte gemeinsam mit den Menschen vor Ort mutige, ideologiefreie und sachliche Lösungen entwickeln – für mehr Lebensqualität, Sicherheit und Zusammenhalt.“
Paul Schröder bringt nach eigener Aussage „umfassende berufliche Erfahrung“ mit: Der ausgebildete Elektroniker, Versicherungsfachmann, Sicherheitsfachkraft und Geschäftsführer verfüge über fundiertes Know-how in Teamführung, Organisation und Kommunikation.
Das ist sein Führungsstil
„Ich bin es gewohnt, Verantwortung zu übernehmen und lösungsorientiert zu arbeiten. Mein Anspruch ist nicht nur, zu verwalten – ich will gestalten“, so Schröder. Dabei setze er auf einen kooperativen Führungsstil: „Nur gemeinsam mit der Verwaltung, den politischen Gremien und den Bürgerinnen und Bürgern können wir das volle Potenzial unserer Stadt entfalten.“
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Schröder lebt in Beverungen. Er kenne die Herausforderungen der Stadt aus erster Hand, sagt er und benennt die Themen, die in den kommenden Jahren im Fokus stehen müssen: Digitalisierung, das Ehrenamt, bezahlbares Wohnen, sichere Nahversorgung und generationengerechte Infrastruktur sowie geschickte Inanspruchnahme von Förderprogrammen. „Sicherheit heißt für mich nicht nur Schutz und Ordnung, sondern auch wirtschaftliche Stabilität, soziale Gerechtigkeit und eine handlungsfähige Verwaltung“, erklärt Schröder.
Das ist seine Devise
Für ihn sei Bürgernähe kein Wahlkampfslogan, sondern gelebte Überzeugung. Er plant zahlreiche Veranstaltungen und Gesprächsangebote, um mit den Menschen ins direkte Gespräch zu kommen: „Ich will wissen, was die Menschen bewegt, welche Ideen sie haben – und wo es hakt. Politik muss auf Augenhöhe stattfinden – im Dialog, nicht im Hinterzimmer. Für mich ist entscheidend, was Beverungen braucht – und nicht, was das Parteibuch vorschreibt.“