Beverungen bittet Bürger um Mithilfe bei Suche nach Weihnachtsbaum

Beverungen. Sie gehören zu einer schönen Adventszeit einfach dazu: Die Weihnachtsbäume, die die Innenstädte schmücken. Sie müssen natürlich ein ganzes Stück größer sein als die Tannen und Fichten, die in der Adventszeit in die heimischen Wohnzimmer einziehen. Bei der Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum für Beverungens gute Stube, den Kellerplatz vor dem Rathaus, setzt der städtische Bauhof dabei auf die Mithilfe der Bürger und bittet, wie schon oft in den vergangenen Jahren, um eine Baumspende. Denn auch 2023 finden sich in den städtischen Beständen keine Bäume, die geeignet wären. Und deutlich kostengünstiger als ein Kauf wäre es für die Stadt allemal. Nun hofft die Stadt, dass der Beverunger Weihnachtsbaum vielleicht schon in einem Vorgarten irgendwo zwischen Amelunxen und Haarbrück steht. Daraus kann durchaus eine Win-win-Situation entstehen. Denn so manchem wächst die vor vielen Jahren gepflanzte Tanne vor dem Häuschen im wahrsten Sinne des Wortes über den Kopf. Wer also einen etwa zehn Meter hohen Weihnachtsbaum hat, der gut gewachsen, aber nicht viel zu breit ist, kann sie gern bei Bauhofleiter Reinhard Baudis melden. Wie er im Gespräch mit der &bdquo;Neuen Westfälischen“ berichtet, würde dann der Bauhof vorbeikommen und den Baum &bdquo;stehend“ fällen. Heißt, der Lkw-Kran würde ihn oben festhalten, während unten die Kettensäge angesetzt wird. Anschließend wird er sanft auf dem Lkw abgelegt und zum Kellerplatz transportiert. Ihn einfach so zu fällen und umfallen zu lassen, sei keine Option, sagt Baudis. Denn dann wäre die Gefahr viel zu groß, dass Äste ausbrechen und der Baum nicht schön aussieht. Der Standort ist entscheidend Auch deshalb ist für den Baum nicht nur der schöne Wuchs, sondern auch der Standort mitentscheidend. Der Kranarm muss ihn packen können. &bdquo;Ein Baum irgendwo hinter dem Haus, wo wir nicht drankommen, ist nicht geeignet“, sagt Baudis. Er ist optimistisch, dass es klappt. Obwohl die Stadtverwaltung neben Weihnachtsbaum für den Rathausvorplatz eine weitere, rund acht Meter hohe Tanne oder Fichte für den Platz vor dem Edeka-Markt braucht, der auch der Stadt gehört. &bdquo;Bisher haben wir immer zwei schöne Bäume gefunden“, sagt Baudis. Auch die &bdquo;Nachbarn“ aus Niedersachsen oder Hessen hätten schonmal ausgeholfen, berichtet der Bauhofleiter. Aber egal ob aus Blankenau, Würgassen oder Derental: Vor dem 1. Advent am Sonntag, 3. Dezember, sollen die beiden Bäume stehen – mit Beleuchtung, die der Bauhof ebenfalls vor Beginn der Vorweihnachtszeit installieren wird. Die Sache mit dem Vandalismus Die untersten Lichter in einer Höhe deutlich über zwei Metern. Baudis weiß, dass das nicht schön aussieht und hin und wieder beschwert sich darüber ein Bürger. Aber auch vor Beverungen macht der Vandalismus nicht halt. Die Gefahr, dass die Lichterketten in niedriger Höhe zerstört würden, ist zu groß. Und dann gebe es gar kein Licht. Erfreuen soll der Baum auf dem Kellerplatz die Besucher nicht nur beim Wochenmarkt immer donnerstags, sondern vor allem auch beim Sternenmarkt rund um den 3. Advent, wenn ein gemütliches Hüttendorf rund um den Baum in die Innenstadt lockt. Neben einem unterhaltsamen und musikalischen Bühnenprogramm, einem weihnachtlichen Bastelangebot sowie einem Kinderkarussell sorgt auch der Besuch des Weihnachtsmannes für strahlende Kinderaugen. Bis in den Januar hinein sollen die Bäume die Beverunger und ihre Gäste erfreuen. Wer einen passenden Baum hat, kann sich an Reinhard Baudis, Tel. 05273 365083 oder 0162 2157155, E-Mail: Bauhof@beverungen.de wenden.

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