Bad Driburg. Seit dieser Session bekleidet Sascha Markus das Amt des Hoppeditz der Karnevalsgesellschaft (KG) Rot-Weiße Garde. Wenn der gelernte Koch, der die Frischetheke im Rewe-Markt seines Bruders Lars in der Bad Driburger Südstadt leitet, nicht als Symbolfigur des badestädtischen Karnevals in närrischer Mission unterwegs ist, dann kickt er in der 1. Mannschaft der Spielvereinigung Alhausen/Reelsen/Pömbsen, spielt Darts oder verbringt Zeit mit Freunden und Familie. Im Sommer tritt der 33-Jährige zudem mit seiner Verlobten vor den Traualtar. Im Interview erzählt der neue Hoppeditz, was dieses Amt für ihn ausmacht und warum der Karneval im Iburg-Tal so besonders ist.
Sascha, wie bist du Hoppeditz geworden?
SASCHA MARKUS: „Karnevalsfan bin ich schon sehr lange und seit etwa zehn Jahren trug ich mich auch mit dem Gedanken, einmal Hoppeditz in Bad Driburg zu sein. Konkreter wurde es dann, als mich mein guter Freund und Mitglied der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiße Garde, Uwe Rohde, fragte, ob ich immer noch Interesse an dem Amt habe, da wir uns in der Vergangenheit schon einmal darüber unterhalten hatten“.
Welche Eigenschaften sollte ein Hoppeditz mitbringen?
MARKUS: „Als Symbolfigur des Karnevals sollte er stets für gute Stimmung sorgen. Dafür muss der Hoppeditz seine gute Laune auch immer nach außen widerspiegeln und natürlich auch einen guten Sinn für Humor haben. Ebenso sollte er seine ganz persönliche Note authentisch einbringen, sich selbst treu bleiben und darf sich nicht von der Meinung anderer leiten lassen. Ich glaube, dass ich diese Voraussetzungen mitbringe“.
Was macht den Bad Driburger Karneval für dich besonders?
MARKUS: „Ich finde es bemerkenswert, wie gut so ein kleines Städtchen wie Bad Driburg in diesem Bereich aufgestellt ist. Zudem gefällt mir nach der kurzen Zeit, die ich nun aktiv dabei bin, das herzliche Miteinander innerhalb des Karnevalvereins. Ganz besonders freut mich, dass ich in meinem Einstiegsjahr als Hoppeditz ein mir bekanntes Prinzenpaar begleiten darf: Prinz Jürgen II. ist mein Fußballtrainer und Prinzessin Stephie II. ist die Frau meines Karneval-Freundes Uwe Rohde“.
Warst du schon immer ein Karnevals-Fan?
MARKUS: „Arbeitsbedingt konnte ich in der Vergangenheit dem Karneval leider nicht so viel Aufmerksamkeit und Zeit widmen, wie ich gerne wollte“.
Tanzt du eigentlich auch beim Männerballett „Die 12 Tornados“ wie Prinz Jürgen und dein Bruder Lars?
MARKUS: „In den letzten zwei Jahren habe ich immer mal wieder bei den Tornados ausgeholfen. Festes Mitglied war ich nie, aber mein Bruder vertritt mich dort ja sehr gut“.
Welche persönliche Note möchtest du dem Bad Driburger Hoppeditz geben?
MARKUS: „Ich möchte als Hoppeditz den Bad Driburger Karnevallisten immer positiv in Erinnerung bleiben!“