Bad Driburg

Grüne wollen Radverkehr in Bad Driburg stärken

Nach Reelsen und am Adenauer-Ring sehen sie zwei wichtige verkehrspolitische Aufgaben.

Die Grünen Bad Driburg setzen sich für einen Radschutzstreifen auch am Konrad-Adenauer-Ring ein. | © Grüne

13.12.2019 | 13.12.2019, 08:00

Bad Driburg/Reelsen. Der Radweg nach Reelsen und der Konrad-Adenauer-Ring – nach Ansicht der Grünen „zwei wichtige verkehrspolitische Aufgaben in Bad Driburg“. Seit Jahren fordern engagierte Reelser Bürger einen sicheren und befahrbaren Radweg zwischen Reelsen und Bad Driburg. Die Grünen in Bad Driburg kritisieren nun, dass das Projekt seit Jahren auf Förderlisten und Schreibtischen beim Landesbetrieb Straßen NRW vor sich hin dümpelt, aber nichts umgesetzt wird.

Aktuell ist das Projekt im Förderprogramm für Radwege an Landesstraßen von Platz sieben auf Platz sechs gerückt. „Kein wirklicher Fortschritt, denn das Projekt war schon mal auf Rang fünf“, so die Grünen. Der Landesbetrieb Straßen gebe dazu an: Der Vorentwurf sei in Arbeit, daher sei die Maßnahme in 2020 noch nicht baubar. Martina Denkner: „Die Planung erfolgt bei diesem Projekt durch die Stadt Bad Driburg. Das ist erstmal eine gute Nachricht, denn wir wären längst nicht soweit, wenn das Bauamt diese Planungsaufgabe nicht übernommen hätte.“

Rückbau des Konrad-Adenauer-Rings

Unverändert auf Platz sechs des Förderprogramms für Maßnahmen an Landesstraßen stehe auch der Rückbau des Konrad-Adenauer-Rings. Wichtigster Bestandteil dieses Projekts ist ein Kreisel an der Pyrmonter Straße. Die Grünen in Bad Driburg unterstützen dieses Maßnahmen: „So kann die Feuerwehr besser angebunden werden, und die Verkehrssituation wird insgesamt hoffentlich entspannter. Aber auch die Fahrbahnbreite am Konrad-Adenauer-Ring muss verändert werden. Ein Radschutzstreifen wie an der Dringenberger Straße, an der Langen Straße und an der Pyrmonter Straße ist auch hier dringend notwendig.“

Und wenn „hoffentlich auch der Verkehrslärm auf dem Konrad-Adenauer-Ring etwas nachlässt“ und die Anwohner entlastet würden, „wäre auch diese Maßnahme ein Gewinn für unsere Stadt“, sagen sie.