Gewaltandrohung an Gesamtschule in Spenge: Nun äußert sich die Schule

Spenge. Im Zusammenhang mit der Gewaltandrohung an der Regenbogen-Gesamtschule in Spenge vor den Weihnachtsferien hat sich nun die Schulleitung zum weiteren Vorgehen der Schule geäußert. Das Thema werde weiter in den Klassen behandelt werden. Der Unterricht ist am Montag, 8. Januar, wieder regulär gestartet, schreibt Schulleiterin Maike Maatz in einer Mitteilung. &bdquo;Das Kollegium fand sich am Ende des Tages zu einer Dienstbesprechung zusammen.“ Im Laufe dieser Woche werde die Sachlage klassenintern besprochen, um mögliche Ängste und Sorgen der Schülerinnen und Schüler aufzugreifen. In diesem Zusammenhang werde auch das richtige Verhalten der Schülerinnen und Schüler an diesem Tag thematisiert. Mädchen wandten sich an Lehrer Rückblick: Am letzten Schultag des vergangenen Jahres, 20. Dezember 2023, wurde der Unterricht vorzeitig beendet und alle Schülerinnen und Schüler wurden nach Hause geschickt. Laut Angaben der Polizei hätten zwei Schüler aus Herford - 12 und 15 Jahre alt - auf sozialen Netzwerken gedroht, eine Veranstaltung an der Schule &bdquo;gewaltsam stören“ zu wollen. Die Hintergründe für die Drohung seien mittlerweile klarer, hieß es zuletzt von der Polizei. Im Vorfeld habe es persönliche Auseinandersetzungen der Herforder mit zwei dreizehnjährigen Mädchen aus der Gesamtschule in Spenge gegeben. Das sei bereits vor der Bedrohung auf den sozialen Medien ausgetragen worden. Die Mädchen stammen laut der Polizei aus Enger. &bdquo;Die Mädchen haben sich am Vormittag dann an die Lehrer gewandt“, sagt Polizeisprecherin Julia Dowe. Die verständigten daraufhin die Polizei, woraufhin die Schule geräumt wurde. Einsatzkräfte waren vor Ort, um unter anderem den Schulweg zu sichern. Eine konkrete Gefährdung der Schüler habe es aber nicht gegeben, hatte Schulleiterin Maike Maatz im Anschluss mitgeteilt. Mutmaßliche dritte Person beteiligt Die Schüler aus Herford konnten noch am selben Tag von Polizeibeamten aufgesucht und befragt werden. &bdquo;Das war eine Störung des öffentlichen Friedens. Dafür müssen sie sich jetzt verantworten“, sagte damals auch Polizeisprecher Uwe Maser gegenüber der NW. Aus den Befragungen hätte sich ergeben, dass eine mutmaßliche dritte Person an der Gewaltandrohung beteiligt gewesen ist, sagt Sprecherin Julia Dowe. Über weitere Motive oder womit die Jugendlichen an diesem Tag konkret gedroht haben, schweigt die Polizei aber weiterhin. Dowe gibt aber an, dass die Polizei derartige Bedrohungslagen sehr ernst nehmen würden. &bdquo;Die Ermittlungen laufen weiter“, sagt sie. Am Donnerstag, 21. Dezember, habe es außerdem ein Gesprächs- und Beratungsangebot seitens der Schule in Zusammenarbeit mit der Regionalen Schulberatung Herford für Eltern, Kinder und Jugendliche gegeben. Das sei aber von niemandem in Anspruch genommen worden, schreibt die Schulleiterin nun. Zum Sachverhalt äußert sich die Schule nicht &bdquo;Bei zusätzlichem Gesprächsbedarf können sich alle Angehörigen der Schulgemeinschaft an die Schulsozialarbeit, Beratungslehrkräfte und die Klassenlehrkräfte wenden. Auch kann weiterhin bei Bedarf die Regionale Schulberatung Herford eingebunden werden“, schreibt Maatz weiter. Zum eigentlichen Sachverhalt und möglichen Erkenntnissen werde sich die Schule aber nicht weiter äußern. &bdquo;Alles in diesem Zusammenhang unterliegt den polizeilichen Ermittlungen und an möglichen Gerüchten und Spekulationen möchten wir uns, auch mit Blick auf unsere Schülerinnen und Schüler, nicht beteiligen“, schreibt die Schulleiterin.

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