Tipps und Trends: Hier gibt´s die besten Burger in Enger und Spenge

Spenge/Enger. Zwei Brötchenhälften, dazwischen ein undefinierbarer Fleisch-Kloß, ein Schuss Ketchup und die ein oder andere dünne Tomatenscheibe - das war früher. Heute sind Burger längst mehr als der schnelle, ungesunde Happen zwischendurch. Sie sind zum Lifestyle-Essen avanciert, seit Jahren der absolute Trend auf dem Teller. Immer neue Variationen stehen inzwischen auf den Speisekarten: mit hochwertigem Fleisch, viel frischem Gemüse, selbst gemachten Soßen und ausgefallenen Zutaten. Die NW gibt Tipps, wo man in Enger und Spenge Burger essen kann. Welche ausgefallenen Sorten gibt es in den Lokalen vor Ort. Und warum ist das Essen überhaupt zu einem solchen Trend geworden - bei Jung und Alt? Angesagt nicht mehr nur bei jungen Leuten Seit mehr als 40 Jahren gibt es den "Alten Hut" in Spenge, seit Jahren gehören dort auch Burger zum festen Bestandteil der Speisekarte. Sie seien "unverzichtbar" geworden, ein echtes Trend-Essen, sagt Mitinhaber Maik Paulini. Aus sieben verschiedenen Burgern können die Gäste in dem Lokal an der Engerstraße wählen. Besonders beliebt bei ihren Gästen sei der "Texas Burger". Zusätzlich zum Rinderhackfleisch mit Käse, Hamburgersoße, Gurken, Tomaten und Zwiebeln kommt hier auch noch Bacon zwischen die Burger-Brötchen (Buns). Auch eine vegetarische Variante - mit Gemüse-Patty und frischen Paprikastreifen - gibt es im "Hut". Die fleischlosen Exemplare machten bislang etwa 10 bis 15 Prozent der verkauften Burger aus. "Aber die Nachfrage wächst." Längst sei das Essen nicht mehr nur bei jungen Leuten angesagt. "Burger sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen, eine gängige Hauptspeise für Jung und Alt", sagt Paulini. Sie seien ein absolutes Trend-Essen. Vielleicht, weil sie so vielfältig kombinierbar seien und es sie in allen möglichen Variationen gebe. "Das befriedigt viele Bedürfnisse." Vielleicht auch, weil die Zusammensetzung der Produkte immer hochwertiger geworden sei. In Spenge steht das angesagte Essen gleich in mehreren Lokalen auf der Karte. Und jede Gaststätte habe wohl ihr "eigenes kleines Geheimnis" bei der Herstellung, meint Paulini. Im "Hut" sei es das selbst gemachte Relish, also die Burger-Soße. Immer mittwochs ist dort Burger-Tag, mit vergünstigten Preisen. Mehr zu Freizeit-Themen im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke finden Sie in unserem Spezial "Lifestyle, Gastro, Shopping" "Wir wandeln immer mal ab" Auch in Ziegenbruch's Gastronomie am Blücherplatz in Spenge stehen Burger auf der Karte - derzeit zwei Varianten: der "Hausburger" mit irischem Angus-Rindfleisch, Gurkenrelish, Tomaten, Burgersoße, Blattsalaten und Käse überbacken und eine vegetarische Ausführung mit einem Burger-Patty auf pflanzlicher Protein-Basis. Beide würden "sehr gerne genommen", erzählt Inhaber Volker Ziegenbruch und ergänzt lachend: "Wir könnten auch eine reine Burger-Karte machen. Aber wir wechseln lieber öfter und wandeln immer mal ab." Auch die Gaststätte am Blücherplatz setzt auf hausgemachte Soßen. Als Aktion hätten sie ihre Burger zum Beispiel schon mal mit einer Whiskey-Barbecue-Soße serviert. Und bei ihren bayerischen Wochen habe es einen "Alpenland-Burger" gegeben - mit besonderem Käse. Dieses Restaurant will sich auf Burger spezialisieren Gleich eine ganze Reihe von Burgern steht auch im "Nobis" an der Poststraße in Spenge auf der Karte. Und: Es sollen noch mehr werden. Ein "paar Extravagante" werden dazu kommen, verrät Inhaber Thomas Berger. Das Trend-Essen sei bei ihnen so nachgefragt, dass sie die Speisekarte künftig noch stärker darauf ausrichten und sich darauf spezialisieren wollten. "Burger sind bei uns das Hauptthema." Die Soßen und die Pattys seien bei ihnen selbstgemacht und frisch zubereitet. Auch die Burger-Brötchen sollen laut Berger künftig aus eigener Herstellung kommen. Am beliebtesten bei seinen Gästen sei der "Cheese-Burger", erzählt er. Und die ausgefallenste Kreation? Das sei eine Variante mit Guacamole und Nachos und einer mit einer Käse-Chili-Soße - letzterer besonders für all jene, die es gerne etwas scharf mögen, sagt Berger lachend. Etwas anders zubereitet als üblich werde im Nobis der vegetarische Burger: Hier komme geröstetes Grillgemüse statt der üblichen Veggie-Patties zwischen die Burger-Brötchen. "Das kommt gut an, weil es mal eine Alternative ist." Auch komplett vegan könnten sie diesen Burger zubereiten: dann mit veganem Käse und entsprechenden Soßen. Ausgefallene Zutaten Einmal in der Woche kann man auch vor den E-Centern in Enger und Spenge Burger essen. Dann steht das Löhner Unternehmen Krekker mit seinen "Lekker"-Wagen vor den beiden Supermärkten (donnerstags in Enger, freitags in Spenge, jeweils von 12 bis 20 Uhr). 15 verschiedene Burger stehen dort auf der Karte, darunter drei vegetarische. Auch die würden immer häufiger nachgefragt, sagt Alexander Krekker, der das 2012 gegründete Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder führt. Varianten mit ausgefallenen Zutaten finden sich auch hier auf der Speisekarte: Auf einen Burger zum Beispiel kommen ein Ziegenkäsetaler, Feigenkonfitüre, Parmaschinken und karamellisierte Walnüsse. Auf einem anderen finden sich Pesto-Frischkäse, marinierter Mozzarella und Rucola. Oder es gibt eine Ausführung mit mariniertem Feta, gerösteten Kürbiskernen und eingelegten Peperonischoten. In ihren Wagen würden die Burger direkt vor den Augen der Kunden frisch zubereitet. Denn "wir möchten einen Bezug zum Produkt herstellen", sagt Krekker.

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