Häcker-Küchen aus Rödinghausen setzt auf Familienwerte und neue Trends für die Zukunft

Rödinghausen. Die Werte eines Familienunternehmens nahmen zur Hausmesse bei Häcker-Küchen, die im Rahmen der Küchenmeile am Unternehmenssitz in Rödinghausen stattfand, einen großen Raum ein. &bdquo;Dass wir Küchen können, hat sich mittlerweile herumgesprochen“, sagt Karin Padinger, Leiterin Marketing und Innenarchitektur bei Häcker-Küchen. &bdquo;Aber dass wir als klassisches Familienunternehmen, in dem jetzt die fünfte Generation durchstartet, für mehr stehen, wollen wir sehr deutlich zeigen.“ So stehe auch das diesjährige Motto &bdquo;The art of harmony - die Kunst der Harmonie“ nicht nur für die Vielfalt an Farben und Formen, die der Küchenhersteller anbiete und mit der gezeigt werden könne, was in der Planung von Küchen alles möglich sei. &bdquo;Unser Messemotto steht ganz klar auch für das Miteinander, das wir bei Häcker seit der Gründung durch Hermann Häcker im Jahr 1898 pflegen.“ Ein separater Bereich der Hausmesse ist deshalb auch der Familiengeschichte gewidmet. Dass nach Gründer Hermann Häcker im Jahr 1938 dessen Sohn Friedrich übernahm, ist dort ebenso nachzuverfolgen, wie dass 1962 Friedrich Häckers Tochter Renate ins Unternehmen einstieg. Diese heiratete Horst Finkemeier, der die Geschäfte weiter führte. Seitdem trägt die Inhaberfamilie den Namen Finkemeier. Der Unternehmensname ist aber geblieben und erinnert weiter an den Gründer. Auch interessant: So sah die Häcker-Hausmesse zur Küchenmeile im letzten Jahr aus Die fünfte Generation bei Häcker-Küchen Heute führt Jochen Finkemeier als Inhaber und Geschäftsführer in vierter Generation das Unternehmen, das im Jahr 2023 das 125-jährige Bestehen feierte. &bdquo;Wir freuen uns ganz besonders, dass sein Sohn Jan Finkemeier im September auch dabei ist. Und auch Tochter Pia, die derzeit noch Design studiert, hat Lust, ins Familienunternehmen einzusteigen“, erzählt Karin Padinger davon, dass die fünfte Generation bei Häcker in den Startlöchern steht. Neben der Familiengeschichte stehen auch die Unternehmenswerte neben den neuesten Küchentrends im Fokus der Hausmesse: &bdquo;Häcker ist als Partner, als Arbeitgeber und Ausbilder aber auch als Teil der Gesellschaft verlässlich, verantwortlich und vorbildlich - das sind unsere drei Werte“, so Padinger. Die Verlässlichkeit spiegele sich unter anderem im eigenen Häcker-Prüflabor wider, das sämtliche Möbel auf Langlebigkeit und Qualität kontrolliere. Dass Häcker Verantwortung übernehme, zeige sich zum Beispiel in Projekten wie dem, dass in der eigenen Lehrwerkstatt Matschküchen für Kindertagesstätten gefertigt und diesen zur Verfügung gestellt wurden. Und das vorbildliche Handeln ziehe sich durch die gesamte Mitarbeiterschaft hindurch. Was die Produkt-Neuheiten bei Häcker-Küchen angeht, so setzt der Rödinghauser Hersteller auf den Natur-Trend. Die sanften Farben Sandgrau sowie Steinbeige haben Einzug in die Produktwelt von Häcker gehalten. Hinzu kommt der erdige Naturton Smaragdgrün. Vor allem auch im Preiseinstiegssegment setzt Häcker bei den Oberflächen auf robusten Schichtstoff, ein härterer Kunststoff, der auch standhält, wenn einmal ein Topf auf die Fläche fällt oder ein Kind mit einem Bobbycar an die seitliche Küchenwand stößt. &bdquo;Hier denken wir ganz klar und bewusst an junge Familien“, so Karsten Bäumer, Leiter Produktmarketing und PR. Lesen Sie auch: 60 Millionen weniger Umsatz für Häcker-Küchen Häcker-Produkte für das ganze Haus Auch praktische Stauraum-Lösungen sind in den Neuheiten zu finden. So zum Beispiel ein Hochschrank, der im unteren Teil ein ausziehbares Fach bereithält. &bdquo;Hier können Küchenmaschinen einerseits unsichtbar verstaut, andererseits aber auch für den Gebrauch herausgezogen und direkt auf dem ausziehbaren Boden betrieben werden“, so Padinger. Eine Vielzahl unterschiedlicher Oberflächen sowie Beleuchtung sind ebenfalls Thema der Ausstellung. Und Letztere schlägt einen Bogen weg von der Küche - hin zu weiteren Produkten, mit denen Häcker auch die Themen Essen und Wohnen bedient. Wie ein kleiner Bungalow mit einem Eingangsbereich, der Ankleide, dem Herzstück Küche sowie einem Ess- und Wohnbereich ist ein weiterer Teil der Hausmesse aufgebaut. &bdquo;Wir wollen unsere Händler so motivieren, mithilfe unserer Produkte weiterzudenken und den Kunden mehr als Küchen anzubieten“, erklärt Bäumer. &bdquo;Unsere Oberflächen, Farben und auch die Beleuchtung schaffen dabei eine Durchgängigkeit und somit eine Harmonie für das gesamte Haus oder die gesamte Wohnung.“ Überblick: Diese Trends werden bei der Küchenmeile 2025 präsentiert So geht es mit Häcker-Küchen weiter Und wie geht es Häcker-Küchen? Ein wenig von der Krise, die seit einigen Jahren bekanntlich in der gesamten Möbelindustrie herrscht, habe man bei Häcker schon zu spüren bekommen, so Padinger. &bdquo;Aber jetzt geht es sukzessive wieder voran. Wir sind im Plus und haben aktuell einen sehr guten Auftragseingang.“ 2.000 Mitarbeiter beschäftige Häcker-Küchen, davon 1.600 am Hauptsitz in Rödinghausen. Der Exportanteil liege bei 40 Prozent mit den Schwerpunkten Holland, Frankreich und Großbritannien. &bdquo;Wir wollen mit unserer Internationalisierungsstrategie weiter wachsen“, beschreibt Padinger dann noch das erklärte Unternehmensziel. Und dabei sollen die Werte, die laut der Marketingchefin &bdquo;zu einem Familienunternehmen einfach dazugehören“, weiter eine große Rolle spielen. Mehr dazu: Harte Jahre für die Branche - So geht es der Küchenmöbelindustrie in OWL

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