Neues Netzwerk

Wie Kinder in Rödinghausen besser geschützt werden sollen

Zahlreiche Fachkräfte kommen zur Auftaktveranstaltung ins Haus des Gastes. Der neue Zusammenschluss möchte Kinder und Familien unterstützen. Weitere Treffen sind für das kommende Jahr schon geplant.

Zahlreiche Fachkräfte aus Schulen, Kitas, der Kinder- und Jugendhilfe, dem Gesundheitswesen und der Gemeindeverwaltung sind beim ersten Netzwerk-Treffen von „kinderstark“ im Haus des Gastes dabei. | © Gemeinde Rödinghausen

21.11.2022 | 21.11.2022, 06:00

Rödinghausen. „Wir möchten uns stärker vernetzen und Rödinghauser noch kinderstärker machen“, sagt Vanessa Mertgen von der Fachstelle für Frühe Hilfen und Kinderschutz beim Kreis Herford. Dazu sind zahlreiche Akteure aus den Bereichen Schule, Kita, Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheitswesen, Beratungsstellen und Gemeindeverwaltung zur Auftaktveranstaltung des Präventionsnetzwerks „Kinderstark“ gekommen.

Was sie vereint: Sie alle setzen sich bereits für ein kinderstarkes Rödinghausen ein und engagieren sich für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Im Netzwerk „Kinderstark“ werden sich die Fachkräfte austauschen und sollen multiprofessionell zusammenarbeiten. Eine kommunale Präventionskette von der Geburt bis zum jungen Erwachsenenalter wird gebildet, die Barrieren überwinden und Verknüpfungen herstellen soll. Die Gemeinde Rödinghausen initiiert zusammen mit dem Kreis Herford das Projekt, um Kinder und Familien zu stärken.

Björn Vogt begrüßte als allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters Siegfried Lux die Teilnehmer beim ersten Netzwerk-Treffen: „Dem Bürgermeister und der Verwaltung liegt das Thema Prävention sehr am Herzen. Wir in Rödinghausen leben nicht auf der Insel der Glückseligen, das hat der vergangene Bericht des Kreis-Jugendamts verdeutlicht. Daher ist es richtig und wichtig, präventiv tätig zu werden.“ Kreis-Jugendamtsleiter Burkhard Michler: „Ich freue mich, dass so viele Akteurinnen und Akteure aus unterschiedlichen Bereichen daran teilnehmen.“

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Wozu es ein Netzwerk braucht

Los ging es mit einer Vorstellungsrunde. Dazu ordnete jeder Teilnehmer seinen Tätigkeitsbereich innerhalb der Präventionskette ein. Anschließend erfolgte ein reger Austausch über den Sinn von Netzwerken im Allgemeinen und die Bedeutung des neuen Netzwerks „Kinderstark“ für Rödinghausen. Außerdem wurden Themenvorschläge für die künftige Arbeit zusammengetragen.

Jeder Teilnehmer stellt sich vor. Peter Herrchen und Vanessa Mertgen (beide Fachstelle für Frühe Hilfen und Kinderschutz beim Kreis Herford) moderieren die Vorstellungsrunde. Foto: Gemeinde Rödinghausen - © Gemeinde Rödinghausen
Jeder Teilnehmer stellt sich vor. Peter Herrchen und Vanessa Mertgen (beide Fachstelle für Frühe Hilfen und Kinderschutz beim Kreis Herford) moderieren die Vorstellungsrunde. Foto: Gemeinde Rödinghausen | © Gemeinde Rödinghausen

Im kommenden Jahr 2023 wird an die Auftaktveranstaltung angeknüpft: Für 2023 sind bereits zwei Treffen geplant. Im Mittelpunkt stehen die weitere Vernetzung, der fachspezifische Austausch, auch in Form von Vorträgen sowie aktuelle Themen. So können beispielsweise bestehende Angebote miteinander verknüpft und im Anschluss aufeinander abgestimmt werden.