So sieht es hinter den Kulissen des Häcker Wiehenstadions aus

Rödinghausen. Das im Mai 2011 eröffnete Häcker Wiehenstadion ist die Heimat der Fußballer des SV Rödinghausen. Die Mannschaft von Enrico Maaßen steht momentan auf dem ersten Platz in der Regionalliga West. Die Zuschauerkapazität des &bdquo;Wiehenstadions" beträgt 2.489 Besucher. Zusätzlich hat das Stadion noch einen VIP-Bereich mit einer Kapazität von 130 Plätzen. &bdquo;Die Nachfrage ist sehr groß", sagt Alexander Müller, Geschäftsführer des SV Rödinghausen. Allein 190 Premiumpartner zählt der SVR zu seinen Sponsoren. Das Häcker Wiehenstadion ist somit nach dem Ludwig-Jahn-Stadion das zweitgrößte Stadion im Kreis Herford. Manche Finesse versteckt sich unterhalb der Tribüne Doch neben den offensichtlichen Eigenschaften des Stadions versteckt sich so manch weitere bauliche und einrichtungstechnische Finesse unterhalb der Tribüne: Die Umkleidekabine. &bdquo;#Nieohnemeinteam" prangt in großen Lettern über den Schränken der Regionalliga-Spieler. Mit eigenem Safe und feinsäuberlich beschriftet bilden die Umkleideplätze das Kernstück der großzügigen Kabine. &bdquo;Wenn Helene Fischer durch die Tür schallt, dann weiß ich, dass die Stimmung der Jungs gut ist", erzählt Alexander Müller. In der Dusche stehen zwei große Eistonnen zur Regeneration. &bdquo;Standard auf diesem Niveau", so Müller. Auch die Gästekabinen sind ebenso großzügig geschnitten. Trainerkabine für die stressfreie Vorbereitung Eine Etage tiefer befinden sich die Trainerkabinen der ersten und zweiten Mannschaft. Mit eigener Dusche und Arbeitsplatz bietet die Kabine eine stressfreie Vorbereitung auf die Trainingseinheiten und Spiele. Auch die Jugendtrainer haben ihre eigene Kabine und hier zeigt sich auch ein wenig Tradition. Die Trainer sammeln seit Jahren die Wimpel von großen Vereinen, gegen die ihre Mannschaften gespielt haben. Der Westfalenpokal strahlt in prominenter Position Im Zwischenraum zwischen dem Seniorenbereich und dem neu gebauten Jugendbereich steht die Pokalsammlung. Prominent strahlt hier der Westfalenpokal, den der SV Rödinghausen in der vergangenen Saison gewann. Der Physio- und Kraftraum bietet den Spielern die Möglichkeit, ihre Athletik zu verbessern. Ein Team aus Physiotherapeuten kümmert sich um die medizinische Versorgung. &bdquo;Doch haben wir auch engen Kontakt zu Münchner Sportmedizinern, wenn es ernster ist", erklärt Alexander Müller. Ein Blick in die Katakomben des Stadions Wirklich interessant ist der Blick in die Katakomben des Stadions. Hier ist das Reich von Heike Rauff, die von den Spielern liebevoll &bdquo;Mutti" genannt wird. Sie kümmert sich um die Sportbekleidung der Spieler der ersten und zweiten Mannschaft. &bdquo;Bei dem hohen Trainingspensum fällt da schon ordentlich was an", weiß der Geschäftsführer. Eigens dafür angeschaffte Industriewaschmaschinen machen die Reinigung erst möglich. Doch kümmert sich Heike Rauff nicht nur um die Wäsche. &bdquo;Sie ist die gute Seele des Vereins und bepuckert unsere Spieler, wenn sie mal ein wenig krank sind", erzählt Müller. Auch über die Vorlieben wie abgeschnittene Stutzen oder auch das richtige Unterziehshirt weiß die SVR-Mitarbeiterin Bescheid. &bdquo;Die Schuhe putzen unsere Jungs selber. Da hört es dann auf", so Müller. Die Technik befindet sich auf hohem Niveau Doch auch die Technik ist weit über dem Standard. Eine gigantische Lüftungstechnik versorgt das ganze Stadion. Intelligente Leit- und Automatisierungstechnik bringt den passenden Komfort. Auch auf dem Spielfeld und auf den Tribünen ist die Technik auf hohem Niveau. Eine zentrale Kamera überträgt die Live-Bilder in den VIP-Raum und auf ein Videoportal im Internet. Weitere Kameras nehmen aus Sicherheitsgründen das Geschehen auf den Rängen auf. Drei bis vier Mal in der Woche wird der Rasen gemäht Der &bdquo;Greenkeeper". Seit mehr als 20 Jahren kümmert sich Ralf Menke um den Rasen der Rödinghauser Fußballer. &bdquo;Ich habe in der Kreisliga für sie angefangen", erzählt der Gemeindemitarbeiter stolz. Der Rasen sei wie ein Kleinkind, so Menke. Und so pflege er ihn auch. Drei bis vier Mal in der Woche wird der Rasen gemäht. Alle sechs Wochen gedüngt. Sein Markenzeichen sind die vier gemähten Ringe im Mittelkreis – als Symbolik für die 4. Liga. &bdquo;Ich hoffe, ich muss bald nur noch drei mähen, das wäre weniger Arbeit für mich", sagt Menke mit einem Augenzwinkern.

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