Neue Löhner Schokoladensorte darf nicht Schokolade heißen - Das steckt dahinter

Löhne. Die Schokoladenfabrik Meybona bleibt beim &bdquo;D“. Nach Dubai-Schokolade kommt in wenigen Tagen Dattel-Schokolade auf den Markt. Das Unternehmen mit Sitz am Alten Postweg ist immer auf der Suche nach innovativen Ideen um sich als kleiner und feiner Hersteller vom Massenmarkt abzuheben. Die Meybona-Vertriebsexpertinnen Michaela Hohmann, die für das Inland zuständig ist und Monika Steude, die sich um den internationalen Markt kümmert, sind überzeugt vom Erfolg der neuen Kreation vom Bischofshagen. In der neuen Schokolade Made in Löhne sind keine groben Dattelstücke verarbeitet. &bdquo;Wir verwenden zu 100 Prozent Datteln, die vor der Verarbeitung getrocknet und gemahlen werden“, sagt Monika Steude. Durch die Fruchtsüße der Datteln kann bei der Produktion komplett auf raffinierten Zucker verzichtet werden. &bdquo;Das ist deutlich gesünder“, sagt Michaela Hohmann. Und das nicht nur, weil der Industriezucker fehlt. &bdquo;Unser Produkt ist reich an Vitaminen, Ballast- und Mineralstoffen sowie frei von Lecithinen“, sagt Steude. Produziert wird die Spezialität ausschließlich in Bioqualität und ist vegan. Lesen Sie auch: Vegetarisch oder vegan essen: Wo das in OWL möglich ist Auch wenn das neueste Produkt aus dem Haus Meybona wie Schokolade schmeckt, wie Schokolade aussieht und sich wie Schokolade anfühlt, darf sie offiziell nicht Schokolade genannt werden. &bdquo;Schokolade muss Kakao und raffinierten Zucker und enthalten und - wenn es sich um Vollmilchschokolade handelt - natürlich auch Milch“, sagt Monika Steude. Und so kommen die drei Sorten &bdquo;Dunkel Dark 85 Prozent“, &bdquo;Dunkel Dark 60 Prozent“ und &bdquo;Hellle Light 40 Prozent“ als &bdquo;erlesene Kakaokreationen“ auf den Markt, die in diesem Text weiter Schokolade heißen werden. Hier wird die Löhner Dattel-Schokolade verkauft Inspiriert wurden die Schokoladenmacher aus Löhne von einem Mitbewerber. &bdquo;Wenn das bei dem funktioniert, dann funktioniert es auch bei uns“, sagt Michaela Hohmann. Mit der Dattelschokolade habe man jetzt auch ein Produkt im Angebot, das dem Trend hin zu einem steigenden Gesundbewusstsein Rechnung trage. &bdquo;Es wird deutlich weniger Fleisch gegessen, viele Menschen achten zunehmend auf gesunde Ernährung“, Monika Steude. Der Markt ist da, sind die Expertinnen überzeugt. Verkauft wird die Dattel-Schokolade in Fachgeschäften, Bioläden und im Fabrikverkauf am Alten Postweg. Große Chancen rechnet sich Monika Steude auch auf dem arabischen Markt aus. &bdquo;Wir haben einen Kunden in Saudi Arabien. Als ich ihn informiert habe, dass wir Dattel-Schokolade ins Programm aufnehmen, hat er sofort geordert, der wollte gar keine Proben haben“, sagt sie. Es war sicherlich kein Hindernis im Verkaufsgespräch, dass die Datteln, die bei Meybona Teil der neuen Schokolade sind, aus Saudi Arabien stammen. Datteln sind dieser Region besonders beliebt und gehören zu den Grundnahrungsmitteln. Es gibt zwar mindestens einen Mitbewerber, der auch Dattel-Schokolade herstellt. Allerdings ist Meybona nach Angaben der Mitarbeiterinnen das einzige Unternehmen, das die Kakaokreationen in &bdquo;Bean-to-Bar-Quailtät“ produziert. Darunter ist zu verstehen, dass der Produzent den gesamten Herstellungsweg von der Auswahl der Kakaobohnen über das Rösten, Mahlen und Conchieren bis hin zur fertigen Schokoladentafel in eigener Hand behält. &bdquo;Die Schokoladengourmets wissen zu schätzen, dass wir keine Massenprodukte herstellen“, sagt Michaela Hohmann. Mehr lokale Produkte: In diesen Läden in Löhne gibt es Regionales zu kaufen .responsive23-dYOup4mB1UPndt81-bar-vertical-pro-kopf-verbrauch-kakao { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-dYOup4mB1UPndt81-bar-vertical-pro-kopf-verbrauch-kakao { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-dYOup4mB1UPndt81-bar-vertical-pro-kopf-verbrauch-kakao { padding-top: 142.86%; } } Seit mehr als 100 Jahren in der Nische erfolgreich In der Nische ist das Unternehmen, dass 1923 gegründet wurde, seit mehr als 100 Jahren erfolgreich. Mit den Herstellern, die ausschließlich auf Masse und weniger auf Qualität setzen, könne und wolle man nicht konkurrieren. Das kommt auch in den USA gut an. &bdquo;Ein Importeur wollte eine unserer besonderen Schokoladenserien unbedingt haben“, sagt Monika Steude. Die Schokolade wurde im Bundesstaat Texas bei den Deutschen Wochen verkauft. &bdquo;Die hat das Bean-To-Bar-Prinzip überzeugt“, sagt Steude. Auch nach der Erhöhung der Zölle durch die Trump-Regierung sei die Kalkulation noch aufgegangen. &bdquo;Die Leute haben unsere Schokolade tütenweise gekauft“, sagt Monika Steude zufrieden. Und das zu Preisen von rund zehn US-Dollar pro Tafel. Auch vom Hype um die Dubai-Schokolade profitierte Meybona. Passend zum Weihnachtsgeschäft kam die Variante der Löhner auf den Markt. &bdquo;Da haben wir noch einen guten Zeitpunkt erwischt“, sagt Michaela Hohmann. Als die Nachfrage in Deutschland abebbte, war die Dubai-Schokolade in Polen schwer angesagt. &bdquo;Die waren etwas später. Auch davon haben wir sehr profitiert“, sagt Monika Steude. Mittlerweile verkauft sich die Dubai-Schokolade deutlich weniger. Im Sortiment will das Unternehmen sie dennoch behalten. Auch interessant: Löhner Unternehmen Meybona setzt auf Food-Trend Dubai-Schokolade Und hofft auf den Erfolg von Dattel und Dubai. Wer die neuen Produkte probieren möchte, der kann sie im Werksverkauf erwerben. Geöffnet ist die &bdquo;Schokoladentankstelle“ von Meybona, Alter Postweg 255, 32584 Löhne, donnerstags und freitags von 11 bis 16 Uhr.

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