Zentraler gelegen: Löhner Polizeiwache zieht 2026 in modernen Neubau

Löhne. Noch ist an der Oeynhausener Straße 10 in Löhne nichts von einem neuen Gebäude zu sehen. Schon bald aber wird sich auf der Fläche ein Bau erheben, der seines Gleichen sucht. Die Arbeiten für die künftige Polizeiwache der Werrestadt sind in vollem Gange - und hinterlassen schon jetzt einen Eindruck, was dort künftig zu erwarten ist. Stefan Göding ist schon jetzt voller Vorfreude auf das Domizil, in dem er mit seinen Kolleginnen und Kollegen künftig den Dienst verrichten wird. &bdquo;Ein bisschen fühlt es sich so an, als würde man von einer Hütte in eine Villa umziehen“, sagt der Leiter der Löhner Polizeiwache. Und obwohl diese Darstellung einer bewussten Übertreibung gleichkommt, enthält sie doch mehr als nur ein Fünkchen Wahrheit. Eine deutliche Verbesserung Immerhin 2.700 Quadratmeter misst die Grundfläche des neuen Gebäudes und damit deutlich mehr, als das bisherige Zuhause der Polizei am Mahnerfeld. Dort waren die heimischen Ordnungshüter in den vergangenen Jahren immer wieder an ihre Grenzen gestoßen, Raumaufteilung, Gebäudezustand und Arbeitsbedingungen entsprachen längst nicht mehr dem aktuellen Stand. Beschwert habe man sich zwar nie, betonen Göding und auch Landrat Jürgen Müller als Chef der Kreispolizeibehörde. &bdquo;Aber im neuen Bau wird alles einladender, offener, geräumiger und heller“, sagt Göding. Oder kurz gesagt: &bdquo;Jeder einzelne Raum inklusive der sanitären Anlagen wird exorbitant besser.“ Lesen Sie auch: Polizei in Löhne: Neubau als Antwort auf gewandelte Sicherheitslage | nw.de Von dieser Einschätzung zeugen auch die Vorarbeiten, die auf dem Gelände der künftigen Polizeiwache bereits abgeschlossen wurden. Nach dem Abriss der alten Gebäude, in denen einst ein Bestatter und eine Tischlerei ihren Sitz hatten, musste zunächst die Fläche vorbereitet werden. Die Zahlen, die Investor Temel Bulut in diesem Zusammenhang nennt, lassen durchaus aufhorchen. &bdquo;Wir haben rund 350 Lkw-Ladungen Erde bewegt, eine 50 Zentimeter hohe Schotterdecke aufgebaut und gut 1.000 Meter Leerrohre verlegt“, fasst er zusammen. Eineinhalb Jahre Bauzeit Letztere sind vor allem für die Technik des Neubaus vorgesehen, die nach Angaben von Polizeidirektor Christian Lübke auf höchstem Niveau verbaut wird. &bdquo;Die Sicherheitstechnik entspricht einem hohen Standard und allen aktuellen Anforderungen“, sagt er. Das schließt unter anderem eine moderne Überwachungsanlage ein. Auf dem Dach wird außerdem eine Photovoltaik-Anlage zum Einsatz kommen - auch dafür müssen Leitungen verlegt werden. Die Polizei wird allerdings nur das rund 650 Quadratmeter große Erdgeschoss nutzen. Die obere Etage bezieht das zuständige Architekturbüro LB-Architekten selbst auf etwa 300 Quadratmetern. Die Mauern dafür sollen in den nächsten Wochen hochgezogen werden, derzeit wird noch an der Betonsohle gearbeitet. Geplant ist, dass noch in diesem Jahr die Erdgeschoss-Decke eingezogen werden kann. Die Einweihung des Gebäudes ist für Mai 2026 vorgesehen. Mehr als nur ein Begriff Rund vier Millionen Euro fließen in den Neubau. Viel Geld zwar - dafür aber aus Sicht aller Beteiligten auch gut investiert. Schließlich habe die Polizei nicht nur solch gute Arbeitsbedingungen verdient. &bdquo;Sie zieht auch näher ins Zentrum, in unmittelbare Nähe von Bahnhof und Rathaus“, sagt Jürgen Müller. &bdquo;Das wirkt sich auch positiv auf die enge und gute Zusammenarbeit mit der Stadt aus.“ Davon ist nicht zuletzt auch Polizeihauptkommissar Andreas Holtmann überzeugt. &bdquo;Die Ordnungspartnerschaft ist hier in Löhne nicht nur ein bloßer Begriff - sie wird auch gelebt“, sagt er.

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