Neue Partyband auf dem Oktoberfest in Löhne

Löhne. Das Oktoberfest soll besser werden. Das ist das Ziel der neuen Veranstalter, die in diesem Jahr zum ersten Mal das Programm im Festzelt gestalten werden. Auf deutlich mehr Aussteller hofft die Stadt als Organisator der Gewerbeschau. Jetzt wurde das Programm für das lange Festwochenende vom 3. bis 6. Oktober vorgestellt. Für die Partys im Festzelt sind Florian Hinz und Holger Bohlmann als neue Veranstalter verantwortlich. Kirmes und verkaufsoffener Sonntag bleiben unverändert fester Bestandteil des Oktoberfests. Ein großer Umbruch steht auf dem Fest an. Nach zwei Jahren stieg Veranstalter Karl-Wilhelm Bruns nach dem Oktoberfest 2023 aus. Das Hauptgrund lag nach seinen Angaben im mobilen Messebau, der für die Küchenmesse Area 30 errichtet wird und in dem anschließend auch das Oktoberfest gefeiert wird. Für Bruns kann nur in einem klassischen Festzelt die richtige Stimmung aufkommen. Eine Umgestaltung des Messebaus in einen Partytempel sei zu teuer. Kritik kam im letzten Jahr auch von vielen Gästen. Die Atmosphäre stimmte nicht, die Akustik bei den Konzerten war schlecht. Das soll in diesem Jahr besser werden. &bdquo;Der große Unterschied zu Herrn Bruns ist, dass er die technische Ausstattung mieten musste, uns gehört sie“, sagt Florian Hinz. Das ermögliche eine ganz andere Kostenkalkulation. Akustik soll deutlich besser werden Hinz und Bohlmann haben als Veranstalter einige Erfahrung. Unter anderem organisieren sie den Tanz in den Mai in Stift Quernheim und das Oktoberfest in Oberbauernschaft. Florian Hinz ist auch häufig als Tontechniker bei Veranstaltungen in der Werretalhalle im Einsatz. In diesem Jahr soll nicht nur die Akustik bei den Konzerten deutlich besser sein. &bdquo;Wir haben eine wesentliche größere Bühne, die nicht mehr mitten im Saal, sondern an der Wand steht und die ganze Breite einnehmen wird“, sagt Holger Bohlmann. Die Decken werden abgehängt, auch das sorge für einen besseren Klang und deutlich mehr Atmosphäre. Auf einer großen LED-Wand werden die Auftritte übertragen, so dass auch die Partygäste in den hinteren Reihen gut sehen können, was auf der Bühne geschieht. Im neuen Ambiente soll die neue Partyband einen möglichst perfekten Start haben. Die fränkische Band Aischzeit, die seit 2005 für ein volles Festzelt sorgte, hat sich aufgelöst. In diesem Jahr soll die österreichische Band &bdquo;Die Aundrucka“ für Stimmung wie in besten Aischzeit-Zeiten sorgen. &bdquo;Ich habe die schon mehrfach live gesehen. Die sind wirklich super und haben einen moderneren Touch als Aischzeit“, sagt Hinz. 2.000 Besucher pro Abend sind das Ziel Die Veranstalter hoffen, dass die neue Band so gut ankommt wie Aischzeit. &bdquo;2.000 Leute pro Abend wären ein schöner Erfolg“, sagt Bohlmann. &bdquo;Die Aundrucka“ spielen an zwei Abenden. Der Kartenvorverkauf hat begonnen (karten@oktoberfest-loehne.de). Die Einnahmen dieses Abends sollen den freien Eintritt für die anderen Partyabende finanzieren. &bdquo;An jedem Abend gibt es Livemusik im Zelt. Fest steht, dass am Sonntag Abend die Westernhagen-Cover-Band &bdquo;Sexy“ spielen wird“, kündigt Bohlmann an. Die Gewerbeschau wird zum zweiten Mal von der Stadt Löhne organisiert. Im letzten Jahr gab es noch viele freie Flächen im Gewerbezelt. Christina Nahrwold, zuständige Mitarbeiterin der Stadtverwaltung, ist optimistisch, dass das in diesem Jahr anders sein wird. &bdquo;Uns liegen schon 20 Anmeldungen vor, das sind deutlich mehr als im vergangenen Jahr“, sagt sie. Neben einzelnen Ausstellern werden wahrscheinlich die Mennighüffener Einzelhändler wieder eine größere Fläche gemeinsam nutzen. &bdquo;Derzeit laufen auch Gespräche mit Direktvermarkten und den Löhner Landwirten.“Auch ihnen könnte eine gemeinsame Fläche gestellt werden. Schwerpunkt ist Energiesparen Schwerpunkt der Gewerbeschau wird wieder das Thema Energiesparen sein. Aussteller aus diesem Bereich werden sich präsentieren. Dazu kommen Fachvorträge. Unter anderem von der Verbraucherzentrale oder zum Thema &bdquo;Vertikale Windkraft“. Der Vortragsbereich wird in diesem Jahr den Standort mit der Gastronomie im Gewerbezelt tauschen. &bdquo;Es gibt dann einen besseren Übergang von der Kirmes ins Gewerbezelt“, sagt Nahrwold. Geplant ist, einen Eingang ins Zelt auf der Kirmesseite zu schaffen. 2023 gab es nur den Eingang von der Seite aus. Daran gab es Kritik, weil der gewohnte Weg von der Kirmes ins Zelt fehlte. Für die Gastronomie im Zelt ist wieder die Landfleischerei Schuster zuständig. &bdquo;Wir sind von dem Konzept überzeugt. Sonst wären wir nicht wieder gekommen“, sagt Geschäftsführer Marcel Schuster. Bürgermeister Bernd Poggemöller freut sich auf das nächste Oktoberfest und ist froh, dass neue Veranstalter für das Festzelt gefunden wurden. &bdquo;Das war gar nicht so einfach.“ Schön sei, dass das Fest wie immer mit dem Fassbieranstich eröffnet wird. &bdquo;Da bin ich gespannt, wie viele Schläge ich in diesem Jahr brauche.“

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