Oktoberfest in Löhne mit Gewerbeschau, Kirmes und Party auf Sparflamme

Löhne. Das Oktoberfest ist in diesem Jahr ganz anders. Auf drei Säulen ruhte die Veranstaltung seit vielen Jahren: Kirmes auf dem Festplatz, Gewerbeschau und Partys im Zelt, verkaufsoffener Sonntag in der Innenstadt, wo viele Händler in der Lübbecker Straße Stände hatten und für zahlreiche Besucher sorgten. In diesem Jahr gibt es keine großen Partys und keinen verkaufsoffenen Sonntag. Im Gespräch mit der NW stellen Bürgermeister Bernd Poggemöller und Christina Nahrwold von der Wirtschaftsförderung die Pläne der Stadt für das Fest vor und geben einen Ausblick auf das Oktoberfest 2026. Die Fans der Kirmes auf dem Festplatz können sich auf ein langes Wochenende mit Karussells, Fahrgeschäften und vielen Buden freuen. Vom 3. bis 6. Oktober ist der Rummel geöffnet. Am Montag, 6. Oktober, gibt es am Familientag wieder vergünstigte Preise für Familien. &bdquo;Gerade für die Jugendlichen hat die Kirmes eine riesige Bedeutung“, sagt Bürgermeister Bernd Poggemöller. Das Stadtoberhaupt wird in diesem Jahr zum letzten Mal den Hammer zum Fassbieranstich ansetzen und damit das Oktoberfest in der Halle der Gewerbeschau eröffnen. Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger ist dann zwar bereits gewählt aber noch nicht im Amt. Für die Gewerbeschau haben sich bisher 43 Aussteller angemeldet. &bdquo;Das ist etwa die gleiche Zahl wie im vergangenen Jahr ein paar Wochen vor dem Oktoberfest“, sagt Christina Nahrwold, die für die Organisation der Gewerbeschau zuständig ist. Bewährte Mischung und neue Aussteller Der größte Teil der Flächen sei vergeben. Platz ist noch für kleinere Stände mit einer Tiefe von maximal zwei Meter. &bdquo;Wir haben wieder eine bewährte Mischung an Ausstellern, die auch im Vorjahr gut ankam“, sagt Christina Nahrwold. Eine größere Fläche als 2024 haben die Händler der Einkaufsmeile Mennighüffen gebucht. &bdquo;Die haben auf der Gewerbeschau eine gute Präsentationsmöglichkeit gefunden“, sagt sie. Auch interessant: Nach großem Defiziten: Beliebte Party in Löhne abgesagt Neu im Ausstellerkreis ist ein Braut- und Abendmodengeschäft aus dem Kalletal. Models werden die Mode vorführen. Nicht auf dem Laufsteg. Geplant ist, dass sie in festlicher Kleidung auf der Gewerbeschau unterwegs sein werden. Ein Ofenstudio aus Bad Oeynhausen, ein Anbieter von Infrarotsaunen und Kunsthandwerkerinnen werden ebenfalls neu dabei sein. Löhner Vereine werden sich in diesem Jahr ebenfalls wieder auf der Veranstaltung präsentieren. &bdquo;Das kam gut an. Acht Vereine sind dabei, 2024 waren es fünf“, sagt Christina Nahrwold. Viele Besucherinnen und Besucher des Oktoberfests waren nicht nur auf der Gewerbeschau. Für sie gehörte auch ein Bummel durch die Lübbecker Straße dazu. Dort waren am verkaufsoffenen Sonntag zahlreiche Aussteller mit ganz unterschiedlichen Produkten vertreten. Die Werbegemeinschaft des Löhner Einzelhandels hat sich aufgelöst, weil sich kein Händler bereit fand, sich im Vorstand zu engagieren. Die Konsequenz ist, dass es so keinen Verein mehr gibt, der die verkaufsoffenen Sonntage organisiert und sich darum kümmert, dass Aussteller ihre Produkte in der Straße präsentieren. Warum die Partys in diesem Jahr ausfallen &bdquo;Wir haben einigen Ausstellern, die im letzten Jahr in der Lübbecker Straße waren, angeboten, ihre Stände auf der Veranda vor dem Zelt aufzubauen“, sagt Christina Nahrwold. Denkbar sei, dass die Stadt im nächsten Jahr auch am Oktoberfest-Sonntag in der Innenstadt eine Ausstellermeile organisiere. Die beliebten Partys im Zelt wird es in diesem Jahr nicht geben. &bdquo;Die Veranstalter haben ein Defizit erwirtschaftet. Sie hätten das in diesem Jahr nur wieder gemacht, wenn wir einen hohen Zuschuss gezahlt hätten“, sagt der Bürgermeister. Die gewünschte Summe von etwa 80.000 Euro hätte aber die Möglichkeiten der Stadt deutlich überstiegen. &bdquo;Ich bin überzeugt, dass wir als Stadt ein so bedeutendes Stadtfest wie das Oktoberfest unterstützen müssen. Da gibt es aber auch Grenzen“, sagt er. Lesen sie auch: Aus für verkaufsoffene Sonntage in Löhne: Werbegemeinschaft löst sich auf Hoffen auf das Jahr 2026 Im Zelt der Gewerbeschau wird eine kleine Bühne aufgestellt. Dort wird es während der Schau ein kleines Begleitprogramm geben. Vereine werden sich präsentieren. Ein Zauberer soll die Kinder unterhalten. Der &bdquo;Laden 153“ aus Mennighüffen plant eine Modenschau. Auch der Heimatpreis soll dort verliehen werden. Ein kleines Partyprogramm ist für Freitag und Samstag von 18 bis 22 Uhr geplant. Freitag spielt die &bdquo;Prime Liveband“ aus Porta Westfalica. Am Samstag will DJ Calvin für Stimmung sorgen. Nahrwold und Poggemöller hoffen, dass im nächsten Jahr wieder richtige Partys im Festzelt steigen. &bdquo;Wir sind mit einem Veranstalter konkret im Gespräch. Der wird sich hier in diesem Jahr einen Eindruck von den Bedingungen verschaffen“, sagt Poggemöller. Ideal wäre aus Sicht von Poggemöller und Nahrwold neben den Partys im Festzelt auch eine Comedyshow an einem der Abende. &bdquo;Wir arbeiten dran. Es wäre schön, wenn wir im nächsten Jahr wieder eine Partyband haben würden. Ich kriege regelmäßig Anfragen, ob in diesem Jahr wieder eine Band spielt. Die Partys fehlen die den Leuten“, sagt Narhwold. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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