Löhne. Am Freitagabend kam es zu einem Verkehrsunfall auf der A30 mit mehreren Verletzten. Daran waren vier Pkw beteiligt. Gegen 22.40 Uhr ging ein Notruf bei der Leitstelle der Polizei Bielefeld über einen Verkehrsunfall auf der A30 kurz hinter der Anschlussstellen Löhne, in Fahrtrichtung Hannover, ein. Darüber informiert die Polizei einer Pressemitteilung.
Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 22-jähriger Löhner mit seinem roten Toyota Yaris die linke Fahrspur der A30. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte die rechte Betonschutzwand. Der Pkw prallte ab und schleuderte zurück auf die Fahrbahn und kam mittig auf den beiden Fahrstreifen quer zur Fahrbahn zum Stehen.
Ausweichen scheitert
Ein 38-jähriger Bad Eilsener, der einen roten Renault Clio fuhr, erkannte die gefährliche Situation und konnte seinen Pkw bis zum Stillstand abbremsen.
Direkt dahinter fuhr ein 45-jähriger Pole in seinem Audi A4, der ebenfalls eine Gefahrenbremsung durchführen musste. Ein 42-jähriger Vlothoer befuhr in seinem grauen Toyota Avensis den linken Fahrstreifen, bremste ebenfalls und versuchte nach rechts auszuweichen. Dabei fuhr er in das Heck des Audi A4 auf.
Der Audi wurde daraufhin nach links in die Betonschutzwand geschleudert und prallte an dieser ab und kam vor dem ersten verunfallten Pkw zum Stehen.
Ein Schwerverletzter
Ein Insasse des Audis wurde schwer verletzt und in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Zwei weitere Insassen des Audis wurden leicht verletzt, ebenso, wie der 22-jährige Löhner. Sie wurden vor Ort von Rettungskräften versorgt und nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen.
Alle vier beteiligten Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die A30 wurde im Zuge der Unfallaufnahme für eine Zeit gesperrt. Die Polizei schätzt den Gesamtschaden auf 23.500 Euro.