Italienische Kochkunst im historischen Brückenhaus am Werre-Ufer in Löhne

Löhne. Wintereinbruch. Draußen ist es kalt und es liegt sogar ein wenig Schnee auf der Überdachung des Biergartens. Lori und Alfredo, bei seinen Gästen besser bekannt als &bdquo;Alfio“, Putrino zeigen trotzdem stolz die liebevoll weihnachtlich geschmückten Sitzplätze der Terrasse. &bdquo;Unser Schmuckstück wird natürlich erst im Frühjahr wieder wichtig.“ Lächelnd zeigt Chef Alfredo Putrino auf den etwas erhöhten Bereich mit Blick auf die Werre. &bdquo;Die Plätze sind bei schönen Wetter immer sofort weg“, bestätigt seine Frau. Da das &bdquo;Brückenhaus“ am Werre-Radweg liege, sei es im Sommer sehr beliebt bei Radfahrern. Viele von ihnen kämen dann im Winter ohne Rad wieder, weil sie von der leckeren italienischen Küche und dem freundlichen Service so begeistert seien, erzählen die Gastronomen stolz. Echter Familienbetrieb Denn natürlich müssen Gäste nicht bei jedem Wetter draußen sitzen. Im &bdquo;Sport- und Brückenhaus“ , dem &bdquo;Casa del Ponte“, kann man sich im gemütlichen Gastraum von den Kochkünsten der Familie Putrino verwöhnen lassen. Als echter Familienbetrieb ist nämlich auch der Sohn mittlerweile als erfahrener Koch mit von der Partie. Der Schwiegersohn dagegen hilft Lori Putrino im Service. Dabei wird viel Wert auf frische, regionale Produkte gelegt. Das Mehl für die handgekneteten Pizzen dagegen kommt direkt aus Italien. Neben den Klassikern wie &bdquo;Pizza Margherita“ oder auch &bdquo;Pasta Bolognese“, gibt es auch eine große Auswahl an frisch panierten Schnitzeln mit Schweinefleisch aus der Region. Zufrieden mit dem Erfolg Neben dem Gastraum befindet sich ein geräumiger Saal, der sich auch in zwei Teile unterteilen lässt, inklusive eigener Bar. &bdquo;Da ist man bei einer großen Feier ganz ungestört“, erklären die Eheleute. Und das Essen werde ganz individuell abgesprochen. Schließlich könne Alfio nicht nur exzellent italienisch kochen, sondern beherrsche auch westfälische Hausmannskost. In einer Zeit, in der viele Gastronomen um ihr Überleben kämpfen, sind die Putrinos bisher zufrieden mit ihrem Erfolg. Dank vieler treuer Stammkunden seien sie auch gut über die Coronazeit gekommen. Wie das gelungen ist? Lori Putrino überlegt nur kurz: &bdquo;Wir sind eben Vollblutgastronomen“, erklärt sie, um dann zu ergänzen: &bdquo;Wenn wir sagen ,Familie ist alles, dann gehören auch unsere Gäste zu unserer Familie. Und Familie lässt man nicht einfach hängen, wenn es mal schwieriger wird.“ Ihr Mann nickt bestätigend. Außerdem habe man immer Wert darauf gelegt, regelmäßig zu renovieren und ginge auch sonst mit der Zeit. Die Geheimwaffe Das &bdquo;Brückenhaus“ hat nämlich eine Geheimwaffe – eine WhatsApp Gruppe. &bdquo;In der Gruppe sind mittlerweile über 250 Mitglieder. Familie und Gäste“, verrät Lori augenzwinkernd. Dort gäbe es regelmäßige &bdquo;Spezialangebote“. Am ersten Adventwochenende biete das Restaurant zum Beispiel ganz traditionell Ente mit selbst gemachten Klößen und Rotkohl – auf Vorbestellung über die App. Mitglied werden darf dabei übrigens jeder Gast, der Interesse hat. Eines ist den Eheleuten noch besonders wichtig. &bdquo;Wenn wir schon in die Zeitung kommen, dann möchten wir uns ganz herzlich bei all unseren Gästen für ihre Treue und Unterstützung bedanken“, sagt &bdquo;Alfio“ ernst. Seine Frau fügt lächelnd hinzu: &bdquo;Vor allem wünschen wir allen schöne Weihnachten“. Eckdaten &bdquo;Sport- und Brückenhaus – Casa del Ponte“ Gründung 1995 Mitarbeiter: 3 Vollzeit, 2 Mini-Jobber Sitzplätze: drinnen über 100, davon 80 im Saal, 20 bis 30 im Gastraum draußen 80 Sitzplätze Spezialität des Hauses: mit Liebe geknetete Pizza aus italienischem Mehl Öffnungszeiten: Mittwochs bis Sonntags 16 bis 22 Uhr Montags und Dienstags Ruhetag

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