Das sind die beliebtesten Löhner Babynamen

Löhne. Der Name Emily bleibt weiter an der Spitze der beliebtesten Babynamen in Löhne. Fünf Mädchen, die 2020 das Licht der Welt erblickt haben, heißen so. Seit 2016 spielt Emily bei der Hitlist der Vornamen in der Werrestadt ganz vorne mit. Im vergangenen Jahr wurde der Name allerdings von Lia überholt. Sieben Eltern haben sich dafür entschieden. Bei den Jungen wird es an der Spitze hingegen unisex. Der beliebteste Jungenname in Löhne kann nämlich sowohl für Mädchen als auch für Jungen vergeben werden. Jona (Jonah) ist bei Eltern, die einen Jungen bekommen haben, ganz weit vorne. Vier Kinder sind so benannt worden. Mit auf dem ersten Platz steht der biblische Name Samuel. Laut Sarah Suchalla vom Presseamt der Stadt gehören 2020 aber auch Leonie, Maria, Alexander, Clara und Emma zu den Favoriten in Löhne. Für eine Hausgeburt entscheiden sich die wenigsten Eltern Die Geburtenzahl hat sich im Gegensatz zum Vorjahr nicht groß verändert. Laut der Jahresstatistik sind 332 Mädchen und Jungen geboren worden. 2019 waren es 331. Und ebenso wie im Vorjahr haben sich nur zwei Frauen / Familien für eine Hausgeburt entschieden. Zwei Neugeborene sind also waschechte Löhner. Die 330 anderen Kinder haben in den Krankenhäusern der Region das Licht der Welt erblickt. Ob sich die Corona-Pandemie auf die Geburtenzahl auswirkt, lässt sich erst in der nächsten Jahresstatistik ablesen. Eine Erhöhung der Todesfälle ist der Krise jetzt schon zuzuschreiben. 24 Menschen sind in der Werrestadt bisher in Zusammenhang mit Covid-19 verstorben. Insgesamt zählt die Statistik 569 Sterbefälle. Das sind 36 mehr als im Jahr zuvor, 2018 waren es mit 521 Sterbefällen noch einmal weniger. Heiraten nur mit Mund-Nase-Schutz Dennoch ist die Einwohnerzahl mit 40.730 Bürgerinnen und Bürgern nahezu konstant geblieben, schreibt Sarah Suchalla in der Auflistung. 2019 zählten die Statistiker gerade einmal 48 Löhnerinnen und Löhner mehr. Deutlich weniger Löhner stellten im vergangenen Jahr Einbürgerungsanträge. Nur 57 Anträge bearbeitete die Stadtverwaltung. "Damit waren es deutlich weniger als die 90 Anträge aus 2019, die vermutlich aufgrund des bevorstehenden Brexits eingereicht wurden", so Suchalla. Von der Krise haben sich Heiratswillige scheinbar nicht abschrecken lassen. Auch wenn in vielen Monaten des vergangenen Jahres in nur ganz kleinem Kreis geheiratet werden durfte und im Herbst auch ein Mund-Nase-Schutz im Standesamt zur Pflicht wurde, gab es genausoviele Eheschließung wie im Jahr 2019 - nämlich 231 an der Zahl. Laut der Statistik haben sich in 184 Fällen die Paare in Löhne das Ja-Wort gegeben, 47 Mal trauten sich die Heiratswilligen außerhalb der Stadtgrenze. Dass die ganze Welt vom Virus betroffen ist, macht sich in einem Part der Statistik besonders bemerkbar. Suchallla: "Aufgrund der eingeschränkten Reisemöglichkeiten wurden deutlich weniger Ausweise und Reisepässe angefragt." 3.667 Personalausweise (Vorjahr 4.345) und 805 Reisepässe (Vorjahr 1.510) wurden 2020 ausgestellt. Auch die Anzahl der Kinderreisepässe ist von 413 im Jahr 2019 auf 274 gesunken. Diese Veränderungen stehen 2021 an Bei den Gebühren müssen sich die Bürger auf Veränderungen einstellen. Erstmals seit Einführung des Personalausweises im Scheckkartenformat vor zehn Jahren werden die Gebühren für die Erstellung des Ausweisdokuments angepasst. Personen ab 24 Jahren müssen jetzt 37 Euro statt bisher 28,80 Euro zahlen. Zudem können Kinderreisepässe jetzt nur noch für maximal ein Jahr ausgestellt werden. Ab sofort können EU-Bürger hier auch die eID-Karte (Online-Personalausweis) beantragen, um online Funktionen nutzen zu können. Laut dem Bundesministerium des Innern können sich die Inhaber mit der neue Chipkarte "sicher, einfach und auf hohem Vertrauensniveau online ausweisen und Behördengänge sowie Geschäftliches digital erledigen". Kleinere Anpassungen gibt es auch für Eheschließungen. Nach der neuen Gebührensatzung der Stadt werden Trauungen außerhalb der Öffnungszeiten ab sofort teurer. Der Wochenendzuschlag beträgt 108 Euro. Wer sich hingegen entscheidet außerhalb der Villa Meyer zu heiraten, etwa in der Villa Mühlenbach, für diejenigen wird der Aufschlag günstiger und kostet jetzt 124 Euro.

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