Aussichtsplattform für die Werre in Löhne

Löhne. Die nächsten Schritte rund ums Thema Rahmenplanung für die Werre sollen in der nächsten Sitzung des Planungsausschusses am Donnerstag auf den Weg gebracht werden. Der Bau einer Fußgängerbrücke ist bereits beschlossen. Jetzt geht es um den Bau einer Aussichtsplattform und um einen Barfußpfad. Die Verwaltung schlägt vor, auf Höhe des Brückenhauses, auf der Nordseite der Werre eine Aussichtsplattform zu bauen. Sie soll in das Radwegenetz integriert werden und genug Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und genug Platz zum Verweilen für Radler und Fußgänger bieten. 120.000 Euro für die Plattform Die Stadt geht von Kosten in Höhe von rund 120.000 Euro für die Errichtung der Plattform aus. Bei einem Fördersatz von 70 Prozent müsste sich die Stadt mit 36.000 Euro beteiligen. Auch dieses Projekt würde im Rahmen des &bdquo;Integrierten Stadtentwicklungsprogramms" (ISEK) gefördert. Die Linke hatte beantragt, ebenfalls auf der Nordseite der Werre den Bau einen Barfußpfades zu prüfen. Auch damit hat sich das für Gesamtplanung zuständige Architekturbüro Ehrig aus Bielefeld beschäftigt. Die Fachleute raten ab. Das sei mit Blick auf die Kriterien Ökologie, Hochwasserschutz, Herstellungskosten und Unterhaltungsaufwand nicht sinnvoll. Fußgängerbrücke auf Höhe der Werretalhalle Im ersten Bauabschnitt wird eine neue Fußgängerbrücke auf Höhe der Werretalhalle gebaut. Dazu kommt unterhalb der Halle ein Bereich mit Sitzstufen, die bis zum Fluss führen. Dort wird auch ein neuer Aufenthaltsbereich gebaut. Zudem soll ein Auepark mit Fußwegverbindungen zwischen Werretalhalle und Schützenstraße entstehen. Für das Projekt wird mit Kosten in Höhe von 1,56 Millionen Euro gerechnet. Weil die bessere Anbindung der Werre an die Innenstadt auch Teil des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) ist, muss die Stadt nur einen Teil der Summe bezahlen. 70 Prozent der Kosten werden aus Mitteln des Programms &bdquo;Aktive Stadtzentren" gefördert. So bleibt für die Stadt ein Eigenanteil von rund 468.000 Euro. Es wird aber noch eine Menge Wasser die Werre herunterfließen, bevor es zum Brückenschlag kommt. Wenn die Planungen zügig voranschreiten, dann kann der Förderbescheid frühestens Mitte 2020 erteilt werden. Gebaut würde dann 2021. Komplette Umgestaltung der Lübbecker Straße Im Rahmen des ISEK sind noch weitere Maßnahmen in der Innenstadt geplant. Es gibt unter bestimmten Voraussetzungen Geld für die Sanierung von Immobilien im Innenstadtbereich. Gefördert werden im Rahmen des Innenstadtfonds Elemente, die für eine Aufwertung des Stadtbildes sorgen. Zum Beispiel einheitliche Pflanzkübel vor den Geschäften oder Fahrradständer. In diesem Bereich gibt es auch Modelle wo sich private Spender mit einem Anteil beteiligen müssen. Geld aus den Mitteln des ISEK würde es auch für die Sanierung des Bahnhofs geben, wenn die Stadt das Gebäude kauft. Ein weiterer großer Komplex ist die komplette Umgestaltung der Lübbecker Straße. Nicht nur das alte Straßenpflaster wird ersetzt. Fahrradständer und Sitzgelegenheiten sind ebenfalls geplant. Wann es dazu kommt, steht noch nicht fest. Über den Bau der Aussichtsplattform stimmt der Planungsausschuss am Donnerstag, 27. Juni ab. Weitere Informationen zum ISEK gibt Anke Nattkemper, Amt für Stadtentwicklung, Tel. (0 57 32) 10 03 78, E-Mail: a.nattkemper@loehne.de

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