Hiddenhausen/Bünde

Streit im Regionalzug endet in Schlägerei

Ein Bünder und ein Detmolder werden aus dem Zug geschmissen. Doch damit ist ihre zunächst rein verbale Auseinandersetzung nicht beendet. Am Bahnhof eskaliert die Situation.

Symbolbild: Zwei junge Männer geraten in Streit. | © Karl-Josef Hildenbrand/picture-alliance/ dpa

29.06.2020 | 29.06.2020, 13:21

Hiddenhausen/Bünde. Ein Streit zwischen jungen Erwachsenen in einem Regionalzug mündet in einer handfesten Auseinandersetzung. Dabei wird ein 22-Jähriger aus Detmold im Gesicht verletzt.

Worüber sich die jungen Männer am Samstagabend, 27. Juni, gestritten haben, ist für die Polizei teilweise ein Rätsel. Fest steht, dass sich mehrere Männer in einem Regionalzug auf dem Weg von Herford nach Bünde befinden, als es zunächst zu einer rein verbalen Auseinandersetzung kommt. Gegen 22.50 Uhr treffen ein 22-Jähriger aus Detmold und ein 18-jähriger Bahnfahrer aus Bünde im Zug aufeinander. Im Verlauf der Auseinandersetzung versetzt der 22-Jährige dem Bünder eine Kopfnuss.

Streit geht am Bahnhof weiter

Daraufhin werden alle Beteiligten von einer Zugbegleiterin des Zuges verwiesen. Damit sind die Streitigkeiten jedoch nicht beendet. Auf dem Bahnhof in Schweicheln geht es unvermindert weiter. Dieses Mal werden die Männer handgreiflich und es kommt zu wechselseitigen Körperverletzungen, in dessen Verlauf sich der Detmolder eine Wunde im Gesicht zuzieht. Er muss durch einen Rettungswagen ärztlich versorgt werden. Der 18-Jährige aus Bünde verliert bei der Rangelei sein Mobiltelefon, das später beschädigt am Bahnhof gefunden wird.

Die hinzugerufenen Polizeibeamten können den Streit zwar beenden, aber den Grund der Auseinandersetzung nur bedingt aufklären. Allen Beteiligten wird im Anschluss ein Platzverweis erteilt und sie erwartet jetzt Strafverfahren wegen Körperverletzungsdelikte.