Herford. Es ist ein Fall, der vor viereinhalb Jahren bundesweit für Bestürzung sorgte: In Hannover verschwand die achtjährige Jenisa. Der Mann, der für das Verschwinden des Kindes nach Ansicht der Staatsanwaltschaft und der Polizei verantwortlich ist, lebt in Herford. Kindesentziehung wirft ihm die niedersächsische Anklagebehörde vor. Nun gibt es eine überraschende Wende.

Das Landgericht Hannover hat die Anklage und damit die Eröffnung eines Hauptverfahrens abgelehnt, erklärte ein Sprecher des Landgerichts auf NW-Anfrage. "Wir haben sofort Beschwerde beim Oberlandesgericht Celle eingelegt", so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover.

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