Herford. Rund 75.000 Frauen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Brustkrebs, etwa eine von acht Frauen ist im Laufe ihres Lebens betroffen. Für viele ist das immer noch eine Schockdiagnose. Immerhin sterben jährlich 18.500 der Patientinnen. Mit regelmäßiger Vorsorge können Frauen das Risiko minimieren.
Dazu zählen die Mammografie, die zwischen dem 50. und 75. Lebensjahr im Rahmen eines staatlichen Programms alle zwei Jahre angeboten wird, und das eigene, regelmäßige Abtasten der Brust. Was viele nicht wissen: Auch Männer können an Brustkrebs erkranken. Sie machen allerdings ein Prozent der Fälle aus.
Wer neu erkrankt ist oder Fälle in der eigenen Familie hat, der hat oft viele Fragen. Die Neue Westfälische bietet am Dienstag, 28. Oktober, von 18 bis 20 Uhr im „Brustkrebs-Monat“ Oktober eine Telefonhotline an, bei der Interessierte anrufen und ihre Fragen stellen können. Am anderen Ende der Leitung sitzen Dorothe Düpont, Leiterin der Sektion Brustzentrum am Klinikum Herford, und Daria Gordienko, Leitende Oberärztin der Frauenklinik am Klinikum Herford.
Mehr zum Thema: Wie eine zweifache Mutter aus Löhne mit der Schockdiagnose Brustkrebs umgeht
Anrufer zur Brustkrebs-Aktion können anonym bleiben
Die Gespräche werden in der NW-Lokalredaktion in Herford geführt. Anrufer können anonym bleiben, brauchen keinen Namen nennen. Die Gespräche werden allerdings von einem Redaktionsmitglied mitverfolgt. Im Nachhinein soll ein Bericht erscheinen, der die wichtigsten Fragen und Antworten der Telefonaktion anonym zusammenfasst, damit möglichst viele Leser von den Experten-Auskünften profitieren können.
Die Medizinerinnen stehen zwei Stunden lang Rede und Antwort. Da die Resonanz erfahrungsgemäß groß ist, werden Anruferinnen und Anrufer gebeten, sich in der Fragestellung möglichst kurz zu fassen, damit so viele Menschen wie möglich die Chance erhalten, eine Antwort auf ihre Fragen zu bekommen. Die Telefonhotline ist am Dienstag, 28. Oktober, von 18 bis 20 Uhr unter der folgenden Nummer kostenfrei erreichbar: 08000 555001.
Lesen Sie auch: Brustkrebs ist die häufigste Krebserkankung bei Frauen: „Mein Ziel war es, zu überleben“