„Friedliche Atmosphäre“: So sicher feierte Herford sein Hoeker-Fest

Herford. Fünf Tage feiern – aber sicher: Laut den Veranstaltern von der Pro Herford ist das Security-Konzept für das Hoeker-Fest in diesem Jahr voll aufgegangen. Auch insgesamt sei man mit den Herforder &bdquo;Feier-Tagen“ – die 2026 rund um ein ziemlich prominentes Datum stattfinden könnten – ziemlich zufrieden. Eine Bilanz. Das Sicherheitskonzept Mehr als 200.000 Besucher hatten die Innenstadt-Plätze von der Eröffnung am vergangenen Mittwoch bis zum abschließenden Familien- und Shopping-Sonntag mit reichlich Leben gefüllt. Dass es bei so einer Masse an Menschen immer friedlich zugeht – zumal wenn Alkohol im Spiel ist – ist alles andere als selbstverständlich. Doch anscheinend hat es geklappt. Pro-Herford-Chef Frank Hölscher spricht im Zusammenhang mit dem Hoeker-Fest von einer &bdquo;friedlichen und harmonischen Atmosphäre“. Wie berichtet, hatten die Veranstalter in diesem Jahr mehr Geld für Sicherheitsdienste und Co. in die Hand genommen; insgesamt knapp 50.000 Euro – die Aufwendungen von Stadt und Polizei nicht eingerechnet. Zur Fotostrecke: Herford hat Bock auf Party: 200.000 Besucher sind beim Hoeker-Fest 2025 mit dabei Hölscher: &bdquo;Die eingesetzten mobilen Sperren sorgten für ein hohes Maß an Sicherheit. Im Verlauf des Festes wurden sie gezielt angepasst, um etwa Anliegern und Lieferdiensten den Zugang zu erleichtern – ohne die Sicherheitsstandards zu senken.“ Die Besucher hätten sich &bdquo;sicher und wohl“ gefühlt, heißt es vom Stadtmarketing. Abgesehen von wenigen kleineren – alkoholbedingten – Zwischenfällen sei das Event &bdquo;insgesamt sehr ruhig und ohne nennenswerte Störungen“ über die Bühne gegangen. Auch Herford Polizeisprecher Hendrik Drawe spricht von einem &bdquo;aus polizeilicher Sicht“ störungsfreien Verlauf der Innenstadtfete: &bdquo;Es ist zu keinen besonderen Einsatzlagen gekommen.“ Bis Montag, 7. Juli, seien keine Anzeigen von Bürgern zu Delikten im Zusammenhang mit dem Hoeker-Fest eingegangen. Nicht einmal Taschendiebstähle – auf Volksfesten ja bekanntlich nicht unüblich – seien gemeldet worden. Der Shopping-Sonntag Durchaus zufrieden zeigen sich auch die Einzelhändler – vor allem mit dem verkaufsoffenen Sonntag. &bdquo;Der Laden war proppevoll. Es lief gut“, sagt Melina Guetzky von der Meyerschen Buchhandlung an der Bäckerstraße. &bdquo;Es wurde viel gekauft.“ Nicolas Tscheche vom Schuhhaus Tscheche hat versucht, mit besonderen Angeboten Kunden anzulocken. Und das habe auch ganz gut funktioniert, sagt er. Klar sei aber auch, dass ein Stadtfest nicht gleichbedeutend sei mit hohen Umsätzen. &bdquo;Niemand möchte mit schweren Taschen durch die Stadt gehen.“ Vielmehr diene ein Volksfest dazu, sich als Stadt zu präsentieren und auf sich aufmerksam zu machen. &bdquo;Es waren viele auswärtige Besucher auf dem Fest. Wir hoffen natürlich, dass sie noch einmal zum Shoppen wiederkommen“, so Tscheche. Wie nachhaltig das Fest letztlich aber sein wird, werde sich erst in den nächsten Wochen zeigen. Von einem &bdquo;durchwachsenen“ Sonntags-Geschäft spricht Katrin Recksiek. Die stellvertretende Filialleiterin der Douglas-Filiale am Gehrenberg sagt: &bdquo;Das hängt aber auch mit dem Wetter zusammen. Wäre das noch etwas besser gewesen, hätten wir das auch in der Kasse gemerkt.“ Generell verbuchte die Parfümerie an den fünf Hoeker-Fest-Tagen kein deutliches Umsatzplus. Lesen Sie auch: Hoeker-Fest 2025 in Herford: Das sind die Highlights der Besucher Die Neuheiten Bühnenshows, Livemusik und Vereine, die sich präsentieren – und das quer verteilt durch die Stadt: Das ist seit jeher das Konzept des Hoeker-Festes. Veränderungen hat es in all den 52 Jahren, die es das Stadtfest mittlerweile gibt, nur selten gegeben. Größere Anpassungen, wie die im vergangenen Jahr, als das Fest mit Kleinkunst statt mit Musik gestartet war, sind schnell wieder einkassiert worden. Zu irritiert waren die Besucher. &bdquo;Das Hoeker-Fest ist ein kostbares Gut, das nur behutsam weiterentwickelt werden darf. Wir dürfen uns nicht irgendwelchen Kapriolen hingeben“, sagt daher jetzt Pro-Herford-Chef Hölscher, der damit auch dem Ruf Einzelner nach Top-Acts und Chartstürmern auf den Bühnen eine Absage erteilt. &bdquo;Das ist derzeit kein Thema bei uns.“ Zumal: Die Bands auf den Bühnen der großen City-Plätze seien super angekommen: &bdquo;Für jeden Geschmack war was dabei – quer durch alle Generationen.“ Auch das Weindorf auf dem Gänsemarkt habe viel Zuspruch verbuchen können – ebenso wie der Bürgerflohmarkt. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Stadtmarketing Herford (@herford.erleben) Voll aufgegangen sei darüber hinaus das neue Deko-Konzept. Mit bunten Bändern und geschmückten Bäumen wurde eine optische Verknüpfung der einzelnen Plätze geschaffen. Hölscher. &bdquo;Das wurde sehr positiv aufgenommen.“ Das Hoeker-Fest 2026 Und wann steigt nun das nächste Hoeker-Fest? Ein genaues Datum fürs kommende Jahr gibt es zwar noch nicht. Im Gespräch seien derzeit allerdings zwei Zeiträume. Entweder es findet wie in diesem Jahr wieder rund um das erste Juli-Wochenende statt oder aber die Veranstalter legen das XXL-Stadtfest passend zum Fußball-WM-Finale. &bdquo;Zumindest prüfen wir das. Denn wenn das Hoeker-Fest 2026 mit dem Endspiel endet, wäre das keine so blöde Idee“, so Hölscher. Der genaue Termin soll in wenigen Wochen verkündet werden. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford

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