Deutschland-Tour in Herford: Radrennen, Kinderfest und Freizeitmesse

Herford. Vor zwölf Jahren fanden in Herford die Hansetage statt: Die gesamte Innenstadt war erfüllt von Fröhlichkeit. Die Menschen kamen bei vielen kleineren Events zusammen, hörten Musik, hatten Spaß. Am Ende nahmen sie das Gefühl mit, Gemeinschaft erlebt zu haben. Dabei rückten auch die Herforderinnen und Herforder einander näher. Diese Stimmung soll möglichst auch bei der Deutschland-Tour, dem größten Radrennen auf deutschem Gebiet, entstehen. &bdquo;Die Herausforderung ist, die Veranstaltung zu unserem Event zu machen“, sagte Stadtmarketingchef Frank Hölscher. Er ist zuversichtlich, dass dies gelingt, auch wenn sich die Bedingungen seit 2013 verändert haben. Lesen Sie auch: Radrennen-Highlight in OWL: Herford wird Etappenort der Deutschland Tour Rund 13 Kilometer durch Herford Bei dem Radsport-Event gehen 18 Teams mit je sechs Radrennfahrern, darunter Top-Sportler, an den Start. Herford ist Zielort der ersten Etappe des Rennens, das vom 20. bis 24. August deutschlandweit rund 6 Millionen Menschen via Bildschirm erreicht und in mehr als 190 Länder übertragen wird. Ein Werbeeffekt für den Kreis, der mit einer halben Million Euro nicht einzukaufen wäre, wie Landrat Jürgen Müller beim Pressegespräch sagte. Die Fahrer erreichen die Stadt am Donnerstag, 21. August, sie verlassen sie am Freitag, 22. August, zur zweiten Etappe. Die Streckenführung steht jetzt fest: Die Sportler werden aus dem Süden kommend durch Elverdissen nach Herford einfahren, dann in einer Schleife die Innenstadt im Norden umfahren, bevor sie über Goebenstraße, Bünder Straße und Innenstadtring die Ziellinie am Rathaus erreichen (Bericht folgt). .responsive23-c9OxgyC3E433euGb-map-lidl-deutschland-tour { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-c9OxgyC3E433euGb-map-lidl-deutschland-tour { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-c9OxgyC3E433euGb-map-lidl-deutschland-tour { padding-top: 142.86%; } } Rund 13 Kilometer lang ist die Strecke im Stadtgebiet. Die Ziellinie wird das Fahrerfeld in einem Massensprint erreichen, wie die Projektverantwortliche des Veranstalters ASO, Maren Hopf, meint. Für die Fahrer wird das ein letzter Kraftakt nach einer 202 Kilometer langen – und flachen – Etappe. Denn mit Ausnahme vom &bdquo;Peter auf’m Berge“ in Bielefeld haben sie nur auf der Vlothoer Straße in Richtung Stuckenberg eine nennenswerte Steigung. Radsport-Elite rollt durch OWL: Wo sich Start und Ziel in der Herforder Innenstadt befinden Schon 220 der 250 Helfer gefunden Gesichert wird die Strecke durch einen externen Anbieter, ehrenamtliche Helfer und die Polizei. Der externe Anbieter wird Baken bereitstellen und den Streckenverlauf kennzeichnen. Zudem haben sich bisher 220 Ehrenamtliche gemeldet, darunter Minderjährige, die Erwachsene an die Seite bekommen, Ältere und Menschen mit Behinderung. &bdquo;Ich war überrascht, wie viele sich sehr schnell gemeldet haben“, sagte Bürgermeister Tim Kähler. Wer das Event ebenfalls unterstützen möchte, kann sich über die Website noch anmelden. Die Zielmarke sind 250 Unterstützer, mehr können nicht schaden. Neben dem Gefühl, ganz nah dran zu sein, erwartet sie ein Carepaket mit T-Shirt, Snacks und Getränken, Auszeichnungen, eine Helferparty und ein wertschätzender Umgang, sagt Hölscher. Denn die Ehrenamtlichen sollen den Besuchern und allen Herfordern spiegeln, dass sie richtig &bdquo;Bock auf das Event“ haben. Zudem gibt es eine Schulung vorab. Eine &bdquo;Expo“ rund ums Herforder Rathaus Am Ankunftstag wird das Fahrerfeld gegen 16.50 Uhr die Ziellinie erreichen. Zwischen 15 und 15.30 Uhr wird die Strecke gesperrt. Ab 17.15 Uhr sollen die Straßen wieder frei sein. Kreuzungsbereiche sichert die Polizei. Angemeldet ist der gesamte Streckenverlauf in NRW beim Polizeipräsidium Essen, das die polizeilichen Aufgaben den Präsidien auf den Etappen übergeben hat. Das Gewerbegebiet im Süden bleibt während des Rennens erreichbar. Die Straße Auf der Freiheit und der Alte Markt sind mit dem Auto nicht erreichbar. Das gilt auch für Busse. Das Lenkungsteam mit Vertretern von Stadt, Kreis und Stadtmarketing bietet dafür aber Alternativen an. Rund um das Rathaus wird es zwischen 12 und 17 Uhr eine &bdquo;Expo“ geben, eine Freizeitmesse, auf der sich Vereine, Firmen und die Stadt selbst präsentieren können, zum Beispiel mit sportlichen und touristischen Angeboten. Teil der &bdquo;Expo“ ist eine &bdquo;Experience World“: Dort wird es Radfahrangebote geben. Das Laufradrennen wird ein großer Spaß Ein großer Spaß wird das Laufradrennen, bei dem Drei- bis Sechsjährige über die letzten 100 Meter der offiziellen Rennstrecke ins Ziel einfahren. Zudem gibt es eine &bdquo;Parade“ für Sechs- bis Zwölfjährige mit Radfahrten – und Jens Voigt, dem ehemaligen deutschen Radrennfahrer und heutigem TV-Kommentator. Besucher, die an diesem Tag in die Innenstadt kommen, können unter anderem am Berufsschulzentrum an der Hermannstraße parken. Hopf rechnet aufgrund ihrer Erfahrung mit 5.000 bis 10.000 Gästen, insbesondere im Bereich der Ziellinie. &bdquo;Die Innenstadt wird voll sein.“ Die Teamfahrzeuge und Wagen mit dem Fahrer-Equipment werden im Bereich der Kreishaus-, der Amtshaus- und der Wittekindstraße sowie auf dem Parkplatz von Westfalen Weser Netz parken. Allein für die Teams hat die ASO rund 400 Hotelbetten gebucht. Pressezentrum wird das Sparkassen-Gebäude neben dem Rathaus werden. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford Viel Unterstützung aus der Wirtschaft Am Freitag brechen die Radrennfahrer um 12 Uhr am Museum Marta auf der Goebenstraße auf. Auch dort werde dann einiges los sein, sagt Hopf. Das gesamte Fahrerfeld fährt geschlossen über Schiller-, Arndt- und Salzufler Straße stadtauswärts: Der eigentliche Startpunkt befindet sich etwa in Höhe der Brücke der A2 nahe der Kreisgrenze. Ohne noch einmal anzuhalten, treten die Fahrer ab dort wieder kräftig in die Pedalen. Das Marta wird tolle Bilder von Herford liefern, meint Christian Forner, der derzeit so viel mit der Vorbereitung des Radrennens in Herford zu tun hat, dass Kähler über ihn scherzt: &bdquo;Ich hatte mal einen Büroleiter.“ Zuversichtlich ist Kähler, dass die Stadt die anvisierten Spenden in Höhe von 60.000 Euro erhält. Es gebe viel Unterstützung aus der Wirtschaft, sagt er. Auch Kähler hofft auf einen großen Imagegewinn für die Region, für weitere Events dieser Art und vor allem für die Akquise von Führungskräften, die sich trotz guten Gehalts nicht anwerben ließen, weil sie nicht wüssten, was die Region alles zu bieten hat. Wer Anregungen hat, kann sich an das Lenkungsteam wenden, E-Mail: deutschland-tour@herford.de. Deutschland-Tour: Trotz hoher Kosten: Warum sich die Deutschland-Tour für Herford lohnen könnte

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