Eheglück im Städtevergleich: So schneidet Herford ab

Herford. Ehepaare in Herford lassen sich im bundesweiten Vergleich mit am seltensten wieder scheiden. Das geht es aus einer aktuellen Auswertung der Münchener Anwaltskanzlei Larverseder hervor. Demnach sind 2023 nur 25 von 100 Eheschließungen geschieden worden. Am häufigsten trennen sich die Paare in Leverkusen: Dort liege die Scheidungsquote laut der Erhebung bei knapp 91 Prozent. Platz zwei belegt demnach Ludwigshafen am Rhein mit einer Quote von 71 Prozent, danach folgt Neumünster in Schleswig-Holstein mit 67 Prozent. Die Gründe für diese hohen Raten sind unklar. Untersucht wurden die 100 größten deutschen Städte. Verglichen wurde dabei die Anzahl der Eheschließungen im Jahr 2023 im Verhältnis zu den Scheidungen. Im bundesweiten Schnitt liegt die Scheidungsquote bei rund 39 Prozent. 👰 🤵 Heiraten im Kreis Herford: Diese Hochzeitslocations sind besonders außergewöhnlich Kanzlei-Chefin nennt Gründe für hohe Scheidungsquote Katharina Larverseder, Chefin der Kanzlei, verwundern diese Zahlen nicht. &bdquo;Die Scheidung ist gesellschaftlich akzeptiert“, sagt sie. Früher sei die Ehe das Lebensmodell schlechthin gewesen, dem sei heute nicht mehr so. &bdquo;Die Ehe ist eine Option“, sagt sie. Mehr aber auch nicht. Deutschlandweit ist die Scheidungsrate von 11 Prozent im Jahr 1960 auf 35,7 Prozent im Jahr 2023 gestiegen. Christian Mühl ist Teamleiter des Standesamtes in Herford. Er kennt die sich trauenden Paare wie kein anderer, eine Erklärung für die niedrige Scheidungszahl der Herforder sei aber dennoch schwierig. &bdquo;Bei nicht jeder Ehe, die hier geschlossen wird, handelt es sich auch um Herforder“, sagt er. Es seien häufig auch Bielefelder dabei. Zumal die nackten Zahlen die Ergebnisse der Anwaltskanzlei nicht ganz belegen können. 2023 sind in Herford 223 Ehen geschlossen, 114 geschieden worden – das sind etwas mehr als die Hälfte. &bdquo;Darunter fallen aber natürlich auch welche, die seit sieben Jahren oder 20 Jahren verheiratet waren“, sagt Mühl. Wie viele sich direkt haben wieder scheiden lassen, bedürfe einer intensiven Recherche. Eine Eins-zu-Eins Übertragung sei aber auf jeden Fall nicht möglich. Im vergangenen Jahr trauten sich in Herford laut Mühl 218 Paare, 96 ließen sich scheiden. Lesen Sie auch: Wichtige Tipps einer Expertin: Wie sich Eltern nach der Trennung richtig verhalten .responsive23-nZm6tmJcdHyiz7zM-bar-vertical-eheschliessungen-und-scheidungen { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-nZm6tmJcdHyiz7zM-bar-vertical-eheschliessungen-und-scheidungen { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-nZm6tmJcdHyiz7zM-bar-vertical-eheschliessungen-und-scheidungen { padding-top: 142.86%; } } Münchener Anwaltskanzlei ist auf Instagram und Spotify erfolgreich Auf welche Datenbasis sich die Anwaltskanzlei konkret bezieht, ist offen. Seit 2020 ist Katharina Larverseder als Rechtsanwältin aktiv. Zunächst in Passau, 2022 eröffnet sie dann eine Zweigstelle in Herfords Nachbarstadt Bielefeld. Weitere zwei Jahre später gründet sie die Anwaltskanzlei Larverseder in München. Sie vertritt Klienten unter anderem im Strafrecht, im Privatrecht, sowie bei Wohn- und Immobilienangelegenheiten und dem Familien- und Erbrecht. Larverseder ist mit ihrer Kanzlei vor allem in den Sozialen Netzwerken präsent. Auf Instagram folgen ihr mehr als 16.000 Menschen. Zudem hat sie mit &bdquo;Recht und Alltag – Der lockere Rechtstalk“ einen eigenen Podcast, in dem sie unter anderem über Rechtsfragen aufklärt. Deutschlandweit lassen sich nach Angaben von Laverseder übrigens die Menschen im oberbayrischen Landkreis Miesbach am seltensten scheiden. Dort kommen auf 100 Eheschließungen nur zehn Scheidungen, so die Auswertung aus München. Hochzeitshaus in Herford: Diese Geschäfte gibt es nun im Elsbachhaus Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Katharina Larverseder (@katharinalarverseder)

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