„Nehmt uns ernst“: Herfords Bugatti-Chef mit klarer Forderung an neue Regierung

Kreis Herford. Die Wirtschaftsbosse im Kreis Herford sind sich einig: Lange Sondierungs- oder Koalitionsverhandlungen könne sich Deutschland nicht leisten. Die Bundesrepublik brauche schnell eine neue Regierung und vor allem einen konsequenten Kurswechsel. Zu lange sei lediglich der Status quo verwaltet worden, nun müsse es Signale des Aufbruchs geben. Brauerei: &bdquo;Wir fordern klare Rahmenbedingungen, die uns Planungssicherheit geben“ Wirtschaftliche Stabilität mit nachhaltigem Wachstum verbinden, darauf komme es nun an, sagt Jens Hoffmann, Technischer Geschäftsführer der Haus Cramer Gruppe, zu der auch die Herforder Brauerei gehört. &bdquo;Für den Kreis Herford bedeutet das unter anderem Investitionen in Digitalisierung und Fachkräftesicherung“, sagt Hoffmann. Und weiter: &bdquo;Wir fordern klare Rahmenbedingungen, die Unternehmen Planungssicherheit geben, Bürokratie abbauen und Innovationen fördern. Zudem braucht es gezielte Unterstützung für den Mittelstand – das Rückgrat unserer Wirtschaft – sowie einen starken Fokus auf Bildung und Qualifizierung.“ Nur damit könnten die Herausforderungen der kommenden Jahre gemeistert und der Wirtschaftsstandort nachhaltig gestärkt werden. Millioneninvestition: Neue Abfüllanlage eingeweiht: Ein Meilenstein für die Herforder Brauerei Sparkasse: Steuerliche Erleichterungen für Unternehmen sind sehr wichtig“ Für Peter Becker, den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Herford, steht fest: Die zunehmende Bürokratie ist das &bdquo;größtes Problem der Wirtschaftsunternehmen“. Das zeigten etwa Umfragen der Industrie- und Handelskammer. &bdquo;Wir wünschen uns an erster Stelle einen deutlichen Bürokratie-Abbau. Darüber hinaus sind nachhaltige Impulse zur Förderung der Wirtschaft sehr wichtig. Dazu gehören steuerliche Erleichterungen für Unternehmen, die investieren, und natürlich allem voran eine Senkung der im internationalen Vergleich zu hohen Energiekosten in Deutschland“, sagt Becker. Dies käme nicht nur den Unternehmen, sondern auch den privaten Haushalten zugute, also den Bürgerinnen und Bürgern. Liveticker zur Bundestagswahl: Alle Entwicklungen rund um den neuen Bundestag .responsive23-he6Iqp2RJfWv8Elw-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-erststimmen { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-he6Iqp2RJfWv8Elw-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-erststimmen { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-he6Iqp2RJfWv8Elw-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-erststimmen { padding-top: 142.86%; } } Kreiskliniken: &bdquo;Die neue Bundesregierung muss dringend handeln“ Der Vorstandssprecher der Kreiskliniken Herford-Bünde Thomas Breidenbach sagt: &bdquo;Die wirtschaftliche Lage unserer Kliniken, ist angespannt. 80 Prozent der Häuser in Deutschland arbeiten aktuell defizitär.“ Notwendige Investitionen würden durch die Länder nicht vollständig finanziert. Und auch die laufenden Betriebskosten und die erheblichen Steigerungen im Energie- und Sachkostenbereich würden von den Krankenkassen nicht voll getragen. &bdquo;Dies gilt insbesondere auch für die tariflichen Steigerungen“, so Breidenbach. Auch der akute Fachkräftemangel setze die Kliniken unter Druck. &bdquo;Die neue Bundesregierung muss dringend handeln, um die finanzielle Stabilität der Krankenhäuser zu sichern. Für Herford, Bünde und die Region ist es essenziell, dass wir als zentrale medizinische Versorgungseinrichtung die notwendige Unterstützung erhalten, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten eine hochwertige und flächendeckende Gesundheitsversorgung sicherstellen zu können“, sagt der Vorstandssprecher. Lesen Sie weitere Wirtschaftsnachrichten aus dem Kreis Herford Brax: &bdquo;Das Wichtigste ist eine wieder stets nachvollziehbare und realitätsnahe Politik“ Schnelle und vor allem klare Signale des Aufbruchs fordert Marc Freyberg, Geschäftsführer im Bereich Marketing & Vertrieb bei Brax: &bdquo;Nach Jahren des Verwaltens des Status quo müssen wir in Deutschland schnell ins Handeln kommen. Investitionen in Digitalisierung, Infrastruktur und Bildung sind neben einer wirtschaftsfreundlicheren Politik wichtige Parameter.“ Hier erwarte er einen Abbau an Bürokratie, auch in der EU, sowie eine Reduzierung der Abgabenlast und der Energiekosten. &bdquo;Das Allerwichtigste ist jedoch eine wieder stets nachvollziehbare, realitätsnahe und berechenbare Politik – und nicht nach dem Motto: Zwei Schritte vor und dann drei zurück“, sagt Freyberg. Fashion-Days in Düsseldorf: Herforder Modefirma Brax präsentiert erste Kollektion im neuen Showroom Bugatti: &bdquo;Wir erwarten, dass uns die Bundesregierung ernst nimmt“ Bürokratieabbau, einfachere Genehmigungsverfahren, Digitalisierungsausbau, die Lösung des Fachkräftemangels, eine stabile Energiepolitik und eine Außenhandelspolitik, die den Zugang zu internationalen Märkten stärkt: Die Aufgabenliste für die neue Regierung ist lang, sagt Julius Brinkmann, geschäftsführender Gesellschafter der Bugatti Holding. Er wünsche sich konkrete Maßnahmen, &bdquo;die uns in der aktuellen Transformation unterstützen“. &bdquo;Gerade in unserer Branche ist Verlässlichkeit und Unterstützung von staatlicher Seite der Schlüssel, um innovativ zu bleiben und langfristig erfolgreich zu sein. Wir erwarten, dass die neue Bundesregierung den Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft ernst nimmt und uns mit pragmatischen, zukunftsgerichteten Entscheidungen den Raum gibt, auch die nächste Generation erfolgreich zu führen.“, so Brinkmann weiter. Rückblick: Bugatti aus Herford feiert 75-jähriges Bestehen Hettich: &bdquo;Vertrauen in das politische Handeln ist die Grundlage unseres Erfolgs“ Auch der Hettich-Konzern steht derzeit vor großen Herausforderungen, insbesondere was die mögliche Einführung eines neuen EU-Instruments betrifft. Mit dem sogenannten &bdquo;Carbon Border Adjustment Mechanism“, will die EU verhindern, dass Unternehmen ihre Produktion in Länder mit weniger strengen Klimavorschriften verschieben, nur um ihre Produkte dann wieder zu importieren. &bdquo;Als Hersteller von Möbelbeschlägen sind wir besonders betroffen. Dies wird dazu führen, dass die Produktion in der Europäischen Union erheblich schrumpfen muss, da wir nur außerhalb der EU wettbewerbsfähig bleiben können. Es droht ein erheblicher Verlust von Arbeitsplätzen in unserer Branche“, so das Unternehmen. .responsive23-t1flotmunZvyee2E-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-zweitstimmen { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-t1flotmunZvyee2E-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-zweitstimmen { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-t1flotmunZvyee2E-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-zweitstimmen { padding-top: 142.86%; } } Hettich brauche verlässliche und unternehmensfreundliche Rahmenbedingungen, um nachhaltig zu wachsen und zu investieren“, sagt Geschäftsführer Michael Lehmkuhl und ergänzt: &bdquo;Vertrauen in das politische Handeln ist die Grundlage für unseren gemeinsamen Erfolg.“ Auf Wachstumskurs: Hettich aus Kirchlengern übernimmt großes Familienunternehmen

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