Wahlkrimi im Wahlkreis 132: CDU-Kandidat siegt im Kreis Herford und Bad Oeynhausen

Kreis Herford/Bad Oeynhausen. Kreis Herford/Bad Oeynhausen. Das Herforder Kreishaus Punkt 18 Uhr: Die erste Hochrechnung erscheint auf dem Bildschirm, die die Tendenz des Abends für die Bundestagswahl vorgibt. Danach ist die CDU mit 29 Prozent die stärkste Kraft. Ein angesichts der Umfragen erwartetes Ergebnis. Doch auch im Wittekindsland – dem Wahlkreis Herford-Minden-Lübbecke II – gibt es eine entscheidende Änderung. Zum ersten Mal seit 1983 hat ein CDU-Bundestagskandidat den Wahlkreis direkt geholt. Joachim Ebmeyer aus Enger setzte sich in einem regelrechten Wahlkrimi mit rund 30,1 Prozent der Erststimmen gegen den bisherigen Bundestagsabgeordneten Stefan Schwartze aus Vlotho durch. Er erhielt rund 29,3 Prozent. Was zunächst mit einem Abstand von nur knapp 80 Stimmen begann, verfestigte sich im Laufe des Abends immer mehr. Gegen 20.30 Uhr waren es rund 1.300 Erststimmen, mit denen Ebmeyer dann vorne lag. Lesen Sie den Wahlkrimi nach: Liveticker zur Bundestagswahl im Kreis Herford & Bad Oeynhausen Ebmeyer &bdquo;betet und hofft“ auf eine Koalition mit der SPD .responsive23-TOEKKoFWu1Mkz5tM-choro-bundestagswahl-wahl-gewinner { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-TOEKKoFWu1Mkz5tM-choro-bundestagswahl-wahl-gewinner { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-TOEKKoFWu1Mkz5tM-choro-bundestagswahl-wahl-gewinner { padding-top: 142.86%; } } &bdquo;Das Ergebnis ist eng und knapp. Ich bin aber überglücklich, gewonnen zu haben. Es ist für mich eine Ehre und eine Verpflichtung“, so Joachim Ebmeyer. Die Arbeit beginne jetzt. Entscheidend sei, dass die demokratischen Kräfte eine stabile Regierung bilden. Er bete und hoffe, dass eine Koalition mit der SPD möglich sei. &bdquo;Ich kann Joachim Ebmeyer nur gratulieren und ihm Glück bei seiner Aufgabe wünschen“, so Stefan Schwartze, der gegen 20.35 Uhr ins Kreishaus kam und mit Applaus begrüßt wurde. Das Ergebnis zeige, dass die SPD im Kreisgebiet gegen den Bundestrend angeschwommen sei. Am Ende habe es aber nicht gereicht. Stefan Schwartze wird möglicherweise über die Landesliste, auf der er auf Platz 9. steht, in den Bundestag einziehen. Fest stehe das aber noch nicht, so der Vlothoer. Historisches Ergebnis für den Wahlkreis Herford-Minden-Lübbecke II Zuletzt gab es 1983 – also vor 42 Jahren – einen direkt gewählten Union-Kandidaten aus dem Wahlkreis Herford-Minden-Lübbecke II.. In der Zeit danach war der Wahlkreis eine feste Bank der Sozialdemokraten. So ganz zufrieden ist die CDU mit ihrem Abschneiden auf Bundesebene aber nicht.&bdquo;Wir wünschen uns die 30 vorne“, kommentiert Ebmeyer im Laufe des Wahlabends das Ergebnis auf Bundesebene. Darüber hinaus hänge bei der Koalitionsbildung sehr viel vom Abschneiden der kleinen Parteien ab. Für die CDU war das Ergebnis auf Bundesebene tendenziell erwartbar, sie setzte auf den Trend und auch auf die Ergebnisse der Europawahl im vergangenen Jahr. Damals hatte die Union 29,7 Prozent der Stimmen erreicht – allerdings bei einem veränderten Zuschnitt der Europawahlbezirke. Die Stimmung bei den heimischen Sozialdemokraten war durchaus gefasst. Wolfgang Tiekötter, SPD-Fraktionschef im Herforder Kreistag stellt denn auch indirekt die Frage, die entscheidend für die möglichen Koalitionen ist, bis in den Abend aber unbeantwortet bleibt: &bdquo;Es wird spannend, ob die FDP hereinkommt.“ Herforder Bürgermeister fordert neue Personen auf SPD-Bundesebene .responsive23-he6Iqp2RJfWv8Elw-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-erststimmen { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-he6Iqp2RJfWv8Elw-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-erststimmen { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-he6Iqp2RJfWv8Elw-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-erststimmen { padding-top: 142.86%; } } Die SPD habe ihre Themen nicht an die Menschen ranbringen können und sich, um die Ampel am Leben zu erhalten, zurückgenommen. &bdquo;Wir hätten schon im Sommer letzten Jahres die Ampel beenden sollen“, sagte Tiekötter. Herfords Bürgermeister Tim Kähler übte massive Kritik an der SPD-Bundes- und Fraktionsspitze. Er und auch Bundespolitiker wie Sigmar Gabriel hätten vor dem Linkskurs gewarnt. &bdquo;Es tut mir weh, dass wir recht behalten haben.“ Diese Politik, so Kähler, werde, wenn sie fortgesetzt wird, die Partei noch kleiner machen. Es brauche deshalb neue Personen auf Bundesebene. Mit Ärger und Sorge wurde parteiübergreifend das Abschneiden der AfD kommentiert, deren Kandidat de facto nicht im Kreis Herford präsent gewesen sei. Und auch die Partei sei öffentlich nicht in Erscheinung getreten. Meinung: Dieser Wahlsieg ist historisch Bilderstrecke: Der Wahlabend im Herforder Kreishaus Lob vom ehemaligen Staatssekretär aus Herford Hier gelte es gegenzusteuern, so Ebmeyer. Zu den Gästen im Kreishaus gehörte auch Reinhard Göhner, langjähriger CDU-Bundestagsabgeordneter, ehemaliger Staatssekretär und früherer Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände: Joachim Ebmeyer habe eine hervorragende Arbeit geleistet. Er habe große Hoffnung auf eine Zukunft in Berlin. Die Hauptstadt und den Bundestag kennt Ebmeyer bereits. Der Diplom-Volkswirt war Büroleiter des früheren CDU-Fraktionschefs Ralf Brinkhaus. 📱News direkt aufs Smartphone: Kostenloser WhatsApp-Kanal der NW Kreis Herford .responsive23-t1flotmunZvyee2E-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-zweitstimmen { width: 100%; padding-top: 100%; } @media (max-width: 600px) { .responsive23-t1flotmunZvyee2E-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-zweitstimmen { padding-top: 100%; } } @media (max-width: 360px) { .responsive23-t1flotmunZvyee2E-bar-horizontal-bundestagswahl-wahl-zweitstimmen { padding-top: 142.86%; } }

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