Augenoptikermeisterin übernimmt Geschäft im Herforder Elsbach-Haus

Herford. Aus Augenoptik Görn wird Stärker Sehen: Stefanie Dowe übernimmt zum 1. Oktober das Geschäft von Heinz-Hermann Thies im Elsbach-Haus. Die 33-Jährige hat sich vor sechs Jahren als Augenoptikermeisterin selbstständig gemacht und führt zwei Läden in Bad Salzuflen und im Kalletal. &bdquo;Ich bin Herforderin, fühle mich hier wohl und liebe meine Stadt. Da lag es nah, ein Geschäft auch hier zu eröffnen“, sagt Dowe. Über einen Vertreter haben Dowe und Thies zusammengefunden. Er suchte für sein Augenoptikergeschäft einen Nachfolger, sie in Herford nach dem passenden Objekt. &bdquo;Es passte und ging dann ziemlich schnell“, erzählen beide vor Ort. Heinz-Hermann Thies hat Optik Görn 1994 übernommen und ist mit seinem Handwerk seit 2012 im Elsbach-Haus vertreten. &bdquo;Der Standort ist hervorragend. Das Miteinander stimmt hier einfach“, sagt Thies, der sich Ende des Monats in den Ruhestand verabschiedet. Die &bdquo;gute Atmosphäre“ weiß auch Dowe schon zu schätzen. &bdquo;Ich freue mich richtig darauf, hier bald zu starten“, sagt sie. Marke von Viktoria Beckham im Programm Die offen integrierte Werkstatt bleibt erhalten. &bdquo;Die ist top. Wir können so vom ersten bis zum letzten Arbeitsschritt alles vor Ort erfüllen“, sagt Dowe. Aber nicht nur der Name, auch ein Teil der Einrichtung werde sich verändern. Mit einer Lounge und einer Kaffeeecke möchte Dowe noch mehr Gemütlichkeit in das Geschäft im Erdgeschoss bringen. Lesen Sie auch: Sieben Händler starten im Herforder Elsbach-Haus bald mit ganz neuem Konzept Und auch neue Marken werden die Kundinnen und Kunden ab Oktober hier finden. Stefanie Dowe erweitert das Gestellsortiment etwa um Porsche Design und die Linie von Viktoria Beckham. Beide Marken stünden für Qualität, setzten durchaus Trends und seien mal was anderes, sagt Dowe und ergänzt: &bdquo;Wer was Besonderes sucht, ist bei uns richtig.“ Ob zurückhaltende dünne Metallgestelle oder auffällige breite Rahmen in dunklen Farben, runde oder quadratische Gläser, schmale Ausführung oder Brillen im Oversized-Look: Bei all den Angeboten ist der Unternehmerin eines besonders wichtig: die Beratung. &bdquo;Wir nehmen uns die Zeit dafür“, sagt Dowe, die auf ein reines Frauenteam setzt. &bdquo;Wir sind zu acht, darunter mit mir fünf Meisterinnen. Ich habe ein tolles Team, super Fachpersonal, mit denen ich auch den dritten Laden wuppen kann.“ Farbe im Glas sorgt für Individualität Die Brille ist längst zum Accessoire geworden und gleicht nicht nur eine Sehschwäche aus. Ein neuer Trend bringt Farbe ins Glas. Dabei sind die Gläser nicht komplett von außen gefärbt, vielmehr schimmert der Farbakzent nur leicht durch und sei beim Durchblicken nicht wahrnehmbar. Nichts mehr verpassen: Hier geht es zum Newsletter Essen & Erleben Dowe nimmt ihre Brille ab und hält die Gläser vor ein Blatt Papier. So lässt sich die pinke Farbschattierung im oberen Drittel des Glases gut erkennen. &bdquo;Bei der Farbe ist alles möglich, auch Kombinationen. Die reine Handarbeit ist individuell, damit kann man herausstechen“, sagt Dowe, die an ihrer Arbeit vor allem die Abwechslung schätzt. Der Beruf einer Augenoptikerin ist eine Kombination aus Handwerk, den Blick auf den gesundheitlichen Aspekt sowie Kundenberatung. &bdquo;Kein Tag ist gleich, das schätze ich sehr“, sagt sie. Und Heinz-Hermann Thies ergänzt: &bdquo;Den Menschen zu helfen, das ist das Tolle an unserem Beruf.“

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