Herforder Ehepaar wird als Sportler und Sportlerin des Jahres ausgezeichnet

Herford. Knappe vier Stunden dauerte die Sportlerehrung des Stadtsportverbandes Herford im Kasino vom Bildungscampus. &bdquo;Es war kurzweilig, lief ohne Probleme durch und wenn ich hier in die Gesichter schaue, sind alle sehr glücklich”, fasste Julian Schütz als Geschäftsführer und Organisator den perfekten Abend zusammen. &bdquo;Der neue Ablauf hat super funktioniert”, war auch Jürgen Berger als Vorsitzender des Stadtsportverbandes sehr zufrieden. Die Mischung als Ehrung, Sport, Musik, Gesprächen und Unterhaltung kam sehr gut an. Sängerin Stefanie Rüsing eröffnete den Abend musikalisch, Berger freute sich über eine familiäre Ehrung &bdquo;die qualitativ aber sehr viel zu bieten hat“. Bürgermeister Tim Kähler stellte heraus, wie gut die Sportlerehrung auf den Bildungscampus und in das Casino passt. &bdquo;Es braucht viel Mut, um anzupacken, zu gestalten, nur dann gibt es auch Erfolg”, zog er die Parallele zwischen dem Training und der Politik, die sich vor neun Jahren entschied, das Gelände zu nutzen, statt alles verfallen zu lassen. Für die Sportler ist die Ehrung wie ein Familienfest Er sieht den Sport in Herford sehr gut aufgestellt. &bdquo;Wir haben da zusammen viel erreicht und sind stolz über die erreichten Erfolge. Wir werden die Sportstätten auch weiterhin kostenfrei zur Verfügung stellen, einfach weil der Sport so wichtig ist.” Moderator Max Moldehn hörte hier viele gute Botschaften und holte dann die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler auf die Bühne. Den ganzen Abend über trugen die mit Urkunden und Medaillen Geehrten stolz ihre Plaketten um den Hals. &bdquo;Für uns ist es ein Familienfest”, erklärte Tänzerin Laura Voges, die mit ihrem Mann Alexander und ihrer Mutter Sabine auf der Bühne war. Sie freuten sich gleich über mehrere Auszeichnungen, denn erstmals wurde ein Ehepaar als Sportlerin und Sportler ausgezeichnet. &bdquo;Die Kriterien dafür sind hoch, aber ihr habt sie alle erfüllt”, betonte Berger als er den Glaspokal überreichte. Auf Moldehns Frage, wo dieser denn einen Platz finden würde, erklärte Alexander Voges: &bdquo;Erstmal auf dem Wohnzimmertisch, dann müssen eben ein paar andere Pokale weichen und dann räume ich das Bücherregal leer.” Die beiden freuten sich über die besondere Auszeichnung und Laura betonte: &bdquo;Es ist eine lange Reise, wir tanzen beide seit über 20 Jahren und jetzt schon 13 Jahre gemeinsam. Wenn es beruflich klappt, trainieren wir fünfmal in der Woche dafür.” Zauberer sorgt für verblüffte Gesichter im Publikum Auch die Brüder Daniel und Florian Müller sind bei nahezu jeder Ehrung dabei, weil sie regelmäßig bei Westfälischen und Deutschen Meisterschaften im Fahren auf dem Treppchen stehen. Oft sind sie zusammen mit der Kutsche unterwegs. &bdquo;Da hab ich wenigstens ne Bremse”, erklärte Daniel Müller den Unterschied zum Reiten. Die Judoka des PSV Herford bekamen den großen Wanderpokal als Mannschaft des Jahres. Dreimal in Folge wurden sie Meister der NRW-Liga. &bdquo;Wir haben immer gezeigt, was wir können, auch wenn wir jede Gewichtsklasse nur einmal besetzt haben. Wir hoffen zusammen auf weitere Erfolge”, erklärte Luca Harmening das PSV-Geheimnis. Besonders beliebt war der Glaspokal beim Nachwuchs von Leonard Moritz. Im Showprogramm hatte der SSV sich für den Zauberer Erasmus Stein entschieden, der sein Publikum immer wieder verblüffte und permanent zum Lachen brachte. Der Zauberer, Magier und Comedian holte sein Publikum mit Illusionen, Seil- und Kartentricks ab und sorgte für lustige Unterhaltung. Lob für das vielfältige ehrenamtliche Engagement Jasmin Wulff, stellvertretende Vorsitzende beim SSV, war hier eingebunden und erlebte einen &bdquo;wunderbaren Abend mit leckerem Essen und guten Gesprächen“. Thomas Besler lobte im letzten Ehrungsblock nochmal das große ehrenamtliche Engagement hervor: &bdquo;Ohne euch geht es nicht, im Sport nicht und auch sonst nicht! Vielen vielen Dank für euren Einsatz.”

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