Unfall

Zwei Betrunkene fahren in Herford nacheinander mit Auto gegen eine Bank

Die Polizei wird zu einem Unfall gerufen und trifft dort zunächst nur auf einen 41-Jährigen. Die Sitzbank wird samt Betonverankerung aus dem Boden gerissen.

Bei dem Unfallort handelt es sich um einen Geh-und Radweg, der für Autos gesperrt ist. | © Pixabay (Symbolbild)

21.11.2022 | 21.11.2022, 18:05

Herford. Der Streit zweier stark betrunkener Insassen (41, 45) eines weißen Rover hat am Sonntagabend beide den Führerschein gekostet. Gegen 20.50 Uhr wurde die Polizei auf einen Unfall aufmerksam gemacht, der sich zuvor auf dem Lübbertorwall in Höhe der Hausnummer 18 ereignet hatte.

Bei dem Unfallort handelt es sich um einen Geh-und Radweg, der für Autos gesperrt ist. Ein 41-jähriger Fahrer eines weißen Rover wurde von den Polizisten an der Unfallstelle angetroffen. Der Mann „befand sich beim Eintreffen deutlich unter dem Einfluss von Alkohol, was ein freiwillig durchgeführter Alco-Test auch bestätigte“, so die Polizei. Nach bisherigen Ermittlungen und Zeugenaussagen kam es zunächst zu einer Auseinandersetzung zwischen dem 41-jährigen Dortmunder und einer 45-jährigen weiteren Insassin aus Herford.

Die Herforderin war mit dem Rover augenscheinlich gegen eine Sitzbank auf dem Lübbertorwall gefahren und der Rover wurde beschädigt. Nach einer verbalen Auseinandersetzung flüchtete die 45-Jährige zu Fuß von der Unfallstelle und der Dortmunder Begleiter verblieb vor Ort. Dieser setzte sich im Anschluss ebenfalls ans Steuer und versuchte, von der Unfallstelle mit dem Rover wegzufahren.

Sitzbank samt Verankerung aus Boden gerissen

Hierbei stieß er erneut mit dem Fahrzeug gegen die Sitzbank, sodass diese samt Betonverankerung aus dem Boden gerissen wurde. Die 45-Jährige wurde im Anschluss der Unfallaufnahme im Bereich der Bismarckstraße angetroffen. Auch sie stand erheblich unter dem Einfluss von Alkohol. Der weiße Rover wurde zur Beweissicherung sichergestellt. Der Schaden an Rover und Bank wird auf circa 1.300 Euro geschätzt. Das Verkehrskommissariat hat die weiteren Ermittlungen übernommen.