Herford. Ernst Herrmann wird neuer Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Herford (SEH). Der 57-jährige aus Bisingen in Baden-Württemberg kommt zum 1. Juli nach Herford. Der Rat hat gestern Abend seiner Bestellung als Geschäftsführer der SEH zugestimmt.

Herrmann hat die Studiengänge Diplom-Betriebswirt Bau (FH) und MBA Internationales Immobilienmanagement abgeschlossen und sich dann ständig weitergebildet, so als Fachwirt in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (IHK), im Erstellen von Abschlüssen nach internationalen Standards (IHK) und als Diplom-Immobilienwirt (E.I.A.). Zudem hat er die Ausbildereignung.

„Meine berufliche Heimat ist die Bau- und Immobilienwirtschaft“, so Herrmann. „Ich war und bin vorwiegend tätig in den Geschäftsfeldern Projektentwicklung, Bauträgergeschäft und Immobilienmanagement. Ich bin Fachmann über den gesamten Lebenszyklus der Immobilien von der Grundstücksakquisition über die Planung/Projektierung und die Bauphase bis zum Vertrieb.“ Derzeit ist Herrmann Interimsgeschäftsführer für die Denkinger Projektbau GmbH in Balingen, ein Unternehmen im Schlüsselfertigbau und in der Projektentwicklung.

"Herford ist attraktive, grüne Stadt mit Charme"

„Herford ist für mich eine attraktive, grüne Stadt mit Charme und einer Größe, die ich persönlich sehr angenehm und lebenswert finde“, mit diesen Worten zitiert ihn die Pressestelle der Stadt. „Die Aufgabe reizt mich, da ich hier meine ganzen Führungs- und Macherqualitäten sowie meine umfangreichen Erfahrungen einbringen kann. Die Umnutzung von Konversionsflächen ist eine der anspruchsvollsten Herausforderungen in der Stadtentwicklung.“

Herrmann löst die derzeitige Interims-Geschäftsführerin, Sabine Ganser, ab, die seit Februar und bis zur Bestellung einer neuen langfristig tätigen Geschäftsführung die SEH leitet. „Das Auswahlgremium hat sich einstimmig für Ernst Herrmann ausgesprochen“, so Bürgermeister Tim Kähler. „Mit ihm haben wir für Herford einen ausgewiesenen Fachmann für Projektentwicklung und Immobilienmanagement gewinnen können.“

Im Mai wird sich der Aufsichtsrat der SEH mit der Personalie befassen. Herrmanns Bestellung gilt nach dem Ratsbeschluss als sicher.