Tipps fürs lange Osterwochenende in Herford

Herford. Kein Osterfeuer, keine gemeinsame Ostereiersuche, kein großes Konzert zu den Feiertagen - wie schon im vergangenen Jahr ist auch zu diesem Osterfest die Corona-Lage angespannt. Viele Aktionen am langen Wochenende sind nicht machbar, Reisen nur sehr eingeschränkt möglich. Spazierengehen und Radfahren steht bei vielen Menschen also weiterhin hoch im Kurs. Darüber hinaus gibt es dennoch ein paar Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen. Etwa im Museum oder im Tierpark. Voraussetzung dafür ist nicht nur gutes Planen. Mit Test und Termin Obwohl der Inzidenzwert im Kreis Herford seit vielen Tagen über der 100er-Marke liegt, hat sich die Kommune gegen einen harten Lockdown entschieden. Herford wählt als Corona-Notbremse die Schnelltestvariante. Das bedeutet, dass ein tagesaktueller negativer Schnelltest vorliegen muss, um etwa in den Geschäften shoppen zu gehen oder auch ein Museum zu besuchen. Wie das Marta. Für einen Museumsbesuch gelten strenge Hygieneauflagen. Nur wer einen offiziellen negativen Corona-Test vorlegen kann, der nicht älter als 24 Stunden ist, darf rein - und zwar nur mit Termin. Damit soll die Zahl der Besucher gering gehalten werden, damit viel Abstand vor Ort möglich ist. Zudem gilt weiterhin eine Maskenpflicht während des Besuchs und die Daten werden aufgenommen. Anmeldung unter marta-herford\.de. Karfreitag ist geschlossen. Die Vorgaben vom Marta gelten auch im Daniel-Pöppelmann-Haus. Am Ostersonntag ist die Ausstellung "Flüchtige Blicke" von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Anmeldung unter poeppelmannhaus@herford.de oder Tel. (0 52 21) 18 96 89 ist zwingend erforderlich. Wer einen negativen tagesaktuellen Schnelltest hat, kann am Ostersamstag auch shoppen gehen. Für alle anderen ist das System "Click and Collect" möglich. Nur mit Termin Wer Erdmännchen, Kängurus und Zwergesel sehen möchte, für den steht der Tierpark offen. Ab sofort muss dafür ein Termin gebucht werden, ein Schnelltest ist nicht notwendig. Spontaner Einlass ist also nicht mehr möglich. Das Online-Buchungstool gibt es unter www\.tierpark-herford\.de. &bdquo;Letzter Einlasszeitpunkt bleibt 17 Uhr, wir verlängern die Öffnungszeit des Parks aber bis 18.30 Uhr“, sagt Sieghard Schöneberg. Der Personalausweis muss mit. Er ist zum Datenabgleich Pflicht. Wer eine Jahreskarte besitzt, darf den Tierpark weiterhin ohne vorherige Anmeldung besuchen. Allerdings nur zwischen 10 und 11.30 Uhr, es gilt eine Registrierung vor Ort. Für Besuche ab 11.30 Uhr müssen auch alle Jahreskarten-Inhaber einen Termin buchen. Der Tierpark bittet alle, pünktlich zum Termin zu erscheinen. Geöffnet ist über das ganze Osterwochenende. Ohne Termin, ohne Test Die Landschaft genießen, wandern, spazieren gehen oder Radfahren bleibt erlaubt. Ob entlang der Werre, im Stadtwald oder dem Homberg: Herford bietet viele Möglichkeiten sich treiben zu lassen. Zu Ostern erwartet der NRW-Landesbetrieb Wald und Holz Hochbetrieb in den Wäldern und ruft Wanderer zum Besuch von Wegen abseits überlaufener Orte auf. In Nordrhein-Westfalen gebe es über 50.000 Kilometer ausgewiesene Wanderwege. Oft herrsche schon wenige Kilometer jenseits völlig überfüllter Wanderparkplätze die gewünschte Ruhe, &bdquo;und das Distanzhalten ist völlig entspannt möglich". Eine digitale Wanderkarte gibt es auf waldinfo\.nrw\.de. Um frische Zutaten für das Ostermenü zu besorgen, ist auch ein Gang zum Wochenmarkt oder in die Markthalle möglich. Ohne Test und Termin, dafür aber mit Maske. Karfreitag und Ostermontag ist geschlossen. Nur der Samstag, 3. April, bleibt von 7 bis 14 Uhr geöffnet. Auch wenn das Wetter über Ostern nicht mehr ganz so sonnig bleiben wird, ein leckeres Eis schmeckt eigentlich immer. Die Eiscafés bleiben für alle zugänglich. Hier heißt es nur Abstand halten, Maske beim Kauf aufbehalten und erst 50 Meter weiter das Eis schlecken. Hier heißt es noch abwarten Ob einen entspannten Tag im H2O, Bahnen ziehen im angrenzenden Schwimmbad, eine Runde Minigolf, Austoben im Springolino oder einen tollen Abend im Kino oder Theater verbringen: All diese Aktivitäten bleiben weiterhin geschlossen. Auch der Bismarckturm wollte eigentlich am 2. April die neue Saison eröffnen und das neue Fernrohr einweihen. Corona verhagelt das leider, schreibt der Freundeskreis im neusten Newsletter. Die Mitglieder hoffen, dass die Saison im Mai starten kann. Weitere Infos gibt es zeitnah.

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