Motto der Ice Dragons: Sehr schwer heißt nicht unmöglich

Herford. &bdquo;Gegen Tilburg und die Hannover Scorpions ist es für uns sehr schwer zu punkten." So äußerte sich Jeff Job, Chefcoach des Herforder Eishockey Vereins, erst kürzlich. Sehr schwer heißt nicht unmöglich – an diesem Wochenende bietet sich Jobs Mannen die Gelegenheit, genau diese beiden genannten Topteams der Oberliga Nord in der heimischen imos Eishalle &bdquo;Im Kleinen Felde" herauszufordern und den eigenen Trainer vom Gegenteil zu überzeugen. Job: Leistung über 60 Minuten abrufen &bdquo;Wenn wir in der Oberliga bestehen wollen, müssen wir unsere Leistung über die gesamte Spielzeit von 60 Minuten abrufen", auch dieses Zitat stammt von Jeff Job und wurde jüngst von seiner Mannschaft beim 8:2-Erfolg im Westfalenderby bei den Hammer Eisbären beherzigt. Mindestens eine solche Leistung benötigen die Ice Dragons nun auch gegen Tilburg, um wichtige Zähler für das noch immer offene Rennen um einen Play-Off-Platz zu ergattern. Dragons müssen auf Spieler verzichten Die Ice Dragons müssen dabei voraussichtlich auf Philipp Brinkmann und Jörn Weikamp verzichten. Während Brinkmann seit einigen Spielen aufgrund einer Verletzung pausiert, erwischte es Jörn Weikamp im Derby bei den Hammer Eisbären, als er einen Puck ins Gesicht bekam. Gleb Berezovskij hat unterdessen seine Gesichtsverletzung aus dem Hinspiel in Tilburg überstanden und wird wohl wieder spielen. Auch das Mitwirken eines neuen Gesichtes scheint für die Begegnung gegen die Tilburg Trappers möglich zu sein. Angedacht ist der Einsatz von Alexander Boyarin, der per Förderlizenz von den Kassel Huskies zum Herforder EV kommt und möglichst schnell bei den Ostwestfalen eingesetzt werden soll. Der 19-jährige Deutsch-Russe hat seine Jugend bei Dynamo Moskau verbracht und absolvierte im vergangenen Jahr vier U19-Nationalspiele für Deutschland. Im Dezember wechselte er zu den Kassel Huskies, wo er seine Profi-Karriere begann. Per Förderlizenz ist er auch für den Herforder Eishockey Verein spielberechtigt. Gegen Tilburg drei deutliche Niederlagen kassiert In der Freitagsbegegnung trifft der HEV auf den Serienmeister aus der Niederlande. Die Trappers kommen vor den PlayOffs, die im April beginnen, immer besser in Fahrt und nehmen den 2. Tabellenplatz hinter Spitzenreiter Hannover Scorpions ein. Allerdings scheint der Hattrick-Meister nicht unverwundbar. Bereits zwei Mal zeigte Herford, dass man zumindest 30 Minuten lang sehr gut gegen Tilburg mithielt, wobei es jedoch insgesamt drei deutliche Niederlagen setzte. Für die Mannschaft um Kapitän Björn Bombis wird es also darauf ankommen, gerade in der Anfangsphase hellwach zu sein, um sich in die Begegnung hinein zu kämpfen und nicht wie zuletzt gegen die Trappers frühzeitig und aussichtslos ins Hintertreffen zu geraten. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Auch gegen die Scorpions sind die Rollen verteilt Am Sonntag, 7. März, kommt es dann ab 17 Uhr zur Begegnung gegen den souveränen Tabellenführer Hannover Scorpions. Die Rollenverteilung ist dabei klar. Mit 5:0, 11:2 und 6:3 gingen die bisherigen Duelle an die Scorpions. Zum jetzigen Saisonzeitpunkt könnte für die Herforder Ice Dragons vielleicht mehr drin sein, denn die Scorpions wurden durch die Corona-Pandemie ausgebremst und befinden sich nach einer Quarantäne erst seit Mittwoch wieder im Spielgeschehen. Inwieweit die Hannoveraner sich schon wieder im gewohnten Spielrhythmus befinden, ist schwer zu sagen – könnte den Herfordern aber eine kleine Chance eröffnen. So ist der Herforder EV an diesem Wochenende in der Position des Underdogs, wird aber alles versuchen, um die Topteams der Liga zu ärgern. &bdquo;Zweimal 60 Minuten lang um jeden Zentimeter Eis kämpfen" – so lautet das Motto gegen Tilburg und die Hannover Scorpions.

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